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Am Samstagabend zogen etwa 25 GenossInnen vor den Haupteingang der JVA Stammheim, um den Stuttgarter Antifa zu grüßen, der im Rahmen der Anti-AfD Proteste am 3. Oktober festgenommen und in U-Haft gesteckt wurde. Mit jeder Menge Pyro, Megafondurchsagen und Parolen konnte der triste Knastalltag wenigstens kurz durchbrochen und dem in der JVA eingesperrten Genossen übermittelt werden, dass er in dieser Situation nicht alleine ist.. Dass die Klassenjustiz sich besonders auf linke AktivistInnen einschießt, ist keine Neuheit. Die Durchsetzung einer Untersuchungshaft nach symbolischen Protesten ohne ernsthafte Auseinandersetzungen ist dennoch eine Besonderheit, für die Hardliner, wie in diesem Fall der Stuttgarter Richter Schulze, bereit stehen.

Weitere Infos zu den Protesten gegen die AfD am „Tag der deutschen Einheit“: 1 / 2 / 3

Während Rechtspopulisten und die extreme Rechte sich im Zuge einer anhaltenden gesellschaftlichen Rechtsentwicklung formieren, werden sie von den Marionetten des bürgerlichen Staates geschützt und hofiert.

Dem gilt es stets mit vielfältigen Mittelen einen tatkräftigen und entschlossenen Antifaschismus entgegenzusetzen.

Repressionsschlägen müssen wir unsere kollektive Solidarität entgegensetzen, einzelne Betroffene unterstützen und uns nicht einschüchtern oder gar lähmen lassen!

Kampf der Klassenjustiz!

Freiheit für Benni!