Reflexion und Reaktion der "offiziellen Mittteilung" des "Antifa e.V."

Nachdem von Seiten der Staatsanwaltschaft Dresden heute freudiger Weise verkündet wurde, dass besagtes Bekenner*innenschreiben der "Antifa Dresden" bezüglich der beiden Sprengstoffanschläge vom 26.09. nun offiziell als Fälschung zu betrachten sei, haben wir uns nochmal zusammen gesetzt und darüber beraten, ob wir diesen Text und die damit verbundene Reflexion schreiben sollen. Nach längerer Auseinandersetzung haben wir uns dazu entschieden zu erklären, was uns am 28.09. dazu gebracht hat, den Fake mit der "offiziellen Mitteilung" zu veröffentlichen.

Wir möchten uns auch ausdrücklich bei allen Genoss*innen entschuldigen, welche (verständlicherweise) durch unser Hoax vor den Kopf gestoßen worden sind. Nichtsdestotrotz sind wir froh über unser Schreiben und auch in der Auswertung waren sich alle einig, dass der politische Zweck aus unserer Sicht erfüllt worden ist. Und eben jenen Zweck verständlich und nachvollziehbar zu machen, ist das Ziel dieses Beitrages.

Für alle, welche unser ursprüngliches Schreiben noch nicht gelesen haben: https://linksunten.indymedia.org/de/node/191803

 

 

Zum 1. Warum überhaupt eine "offizielle Mittteilung" verfassen? 

 

Um diese Frage zu beantworten müssen wir chronologisch vorgehen:
Am 27. gegen 16 Uhr taucht auf linksunten besagtes mittlerweile gelöschtes "Bekennerschreiben" auf. Es bleibt ca zwei Stunden online und wird dann von den Admins nach einstimmer Beurteilung als Fake gelöscht. In der Presse gab es zu diesem Zeitpunkt noch keine Reaktionen darauf und wir hatten auch gehofft, dass das so bleibt.


Am 28. gegen 8 Uhr lässt im Zdf Morgenmagazin das sächsische Innenminister-Schwein Ulbig in einem Nebensatz fallen, dass es ja ein Bekenner*innenschreiben auf einer linken Internetseite gäbe, was zwar noch geprüft werde, aber was auch der Grund sei, dass in alle Richtungen ermittelt werden würde.


Die Nachricht schlägt ein wie eine Bombe und innerhalb einer halben Stunde haben Reuters, DPA, AFP u.a. die neue Sensation (aka: "Linksextreme" gegen "Muslime") brav verteilt. Zur selben Zeit (also zwischen 8.30 und 9 Uhr) tauchen dementsprechend die ersten Artikel in  einschlägigen Mainstreammedien auf. Ein*e Genoss*in war nur zufällig vor der Arbeit darauf gestoßen und dank ihr*ihm konnten wir schnell reagieren. Uns war nämlich allen klar: Diese Meldung wird steil gehen, die Maschinerie läuft sich grademal warm. Es ist nämlich eine Sache, wenn Rechte aller Richtungen Feuer legen und Bomben schmeißen und eine ganz andere, wenn innerhalb des medial polarisierten Feldes auf einmal Linke für eben jene Tat vermeintlich die Verantwortung übernehmen. Des Bereich des Denk und Sagbaren wurde damit aufgesprengt und hat somit jenseits aller Normalisierungen das Spektakel nochmal mehr befeuert und intensiviert. Es war somit sehr klar, dass sämtliche extremismus-ideologisch eingefärbten Medien sich wie die Geier auf das gefundene Aas stürzen würden, wäre doch damit bestätigt worden, was insgeheim immer schon angenommen und durch aktive positivistische Entpolitisierung behauptet wurde: "Die" Linken wenden politisch motivierte "Gewalt" gegen gesellschaftlich Marginalisierte an.


Der weitere Verlauf der Ereignisse, bzw. die Reise, welche diese Randbemerkung von Ulbig genommen hat, haben unserer Ersteinschätzung recht gegeben: Gegen 10 Uhr hatten die Ratten der medialen Reproduktionsmaschine die Meldung aufgegriffen, bei Gmx, web.de, yahoo, uvm. wurde die "Sensation" unter den Top 3 Meldungen geführt. Nach den überregionalen Medien haben nun auch die Lokalmedien nachgezogen und die Sensation in aller Pracht verbreitet. Das für sich genommen ist schon äußerst besorgniserregend, lässt es doch Rückschlüsse darauf zu, wie sehr sich der gesellschaftliche Rollback bereits im politischen Diskurs manifestiert hat und wie wenig progressive Gruppen, Gruppierungen und Einzelpersonen zur Zeit in der Lage sind, auf den Diskurs Einfluss zu nehmen und ihn selbst mit zu gestalten.


In unserem Fall kam aber noch etwas anderes erschwerend hinzu, was für eine neue Qualität dargestellt hat: Bei jeder (!) Meldung, egal wo und in welchem hinterletzten Drecksmedium sie verbreitet wurde, bei jeder einzelnen Meldung wurde linksunten voll ausgeschrieben als Quelle direkt benannt! Uns ist kein einziger Fall gekannt, in welchem eine Meldung mit auch nur ansatzweise vergleichbarer Reichweite und politischer Relevanz linksunten auch nur erwähnt hat! Bürgerliche Medien berichten zwar ganz gerne, was hier so veröffentlicht wird, aber in mindestens 99% der Fälle bleibt die Quelle ungenannt und es wird nur schwammig auf eine "linke Plattform" verwiesen. Diesesmal war das anders und das gilt es für uns unbedingt zu betonen. Um zu verstehen, welche Relevanz und Signifikanz das hat, sei nur kurz darauf verwiesen, dass von Seiten der bürgerlichen Presse (egal ob liberal oder konservativ) linksunten als eine repräsentative Homepage "der Antifa" (oder wahlweise "der Linken", "der Linksextremen", "der Bewegung" usw.) betrachtet und behandelt wird. Dass es dieses Kollektivsubjekt nicht gibt, ist uns genauso klar, wie es jeden progressiven Menschen klar sein sollte, aber wenn mensch in einen Kampf verwickelt wird, welchen mensch sich nicht ausgesucht hat, dann ist mit dieser Selbstverständlichkeit niemanden geholfen, oder anders ausgedrückt: Durch die tausendfach reproduzierte mediale Einbettung von linksunten als Plattform "der Antifa" innerhalb dieser spezifischen Auseinandersetzung, wo linke Menschen unter dem extremismusideologisch motivierten Generalverdacht stehen, Bomben auf Muslime zu werfen, hat unser Meinung nach eine performative Zuschreibung stattgefunden, durch welche eben jenes nicht-existente Kollektivsubjekt ("die Antifa", "die Linke" usw.) erzeugt worden ist. Jede*r Mensch, welcher an diesem Tag eine jener Sensationsmeldungen durchgelesen hat, wurde auf linksunten als Plattform eines vermeintlichen linken Kollektivsubjekts verwiesen und unter genau diesen Vorzeichen wurde linksunten auch von x-tausend Menschen besucht: Es ist generell schon nicht leicht, dem autoritären Charakter einen antiautoritären Umgang zu erklären aber in einer Situation, wo "wir" defacto keinerlei Kontrolle darüber hatten, welche Position "uns" vom Diskurs zugewiesen wird (s.o. "wir" haben uns diese Schmutzschlacht bestimmt nicht ausgesucht), in dieser Situation mussen wir reagieren, um diesen Angriff und den damit verbundenen Konsqeuenzen keinen Vorschub zu leisten.


Wir müssen hier nicht auf die vielen Dimensionen des angerichteten Schadens hindeuten, den sowas nach sich zieht, es reicht auf die repressive Funktion einer solchen Medienhetze zu verweisen (mal ganz davon abgesehen, dass sog. Rechtsstaatlichkeit in ihrem Handeln kein vom öffentlichen Diskurs getrennter Bereich ist, sondern auf unterschiedlichen Ebenen mit jenem verzahnt, weswegen eine derartige mögliche Kriminalisierung linker Menschen auch die Rechtsgläubigen und die Ich-scheiß-auf-die-bürgerliche-Öffentlichkeits-Menschen beunruhigen sollte). Und in genau dieser Situation haben wir uns notfallmäßig zusammengesetzt und unser kleines Schreiben veröffentlicht.

 


Zum 2. An wen richtete sich das Schreiben und was sollte es bezwecken?

 


Wie oben versucht wurde zu erklären, sind wir davon ausgegangen, dass für alles, was auf linksunten veröffentlicht wird, alle linken und progressiven Menschen zur Verantwortung gezogen werden. Nun hat sich für uns die Frage gestellt, wie mit sowas umgegangen werden kann: es hätte nichts gebracht, sich als Einzelperson oder als Gruppe zu distanzieren. Wie bereits gesagt, es ist schon von angesicht zu angesicht schwierig genug, einem autoritären Charakter zu erklären, was es heißt, antiautoritär zu sein: Das Problem ist nämlich, dass es aus antiautoritärer Perspektive strukturell kein Äquivalent zu einer in Repräsentationen und Hierarchien gedachten Gesellschaft gibt. Die*Der Gegenüber muss bereit sein, die Grundprinzipien ihres*seines Denkens zu verändern, vorrausgesetzt, sie*er möchte das überhaupt. Das ganze aber maximal unpersönlich und entfremdet über das Internet vermittelt? Aus unserer Sicht, keine Chance. Deswegen haben wir den Weg der Satire gewählt und uns "Antifa e.V." als Entsprechnung und Hülle genommen, um gegen diesen Angriff gegen "uns" bestehen zu können. Die Überschrift der "offiziellen Mittteilung" hat ihr übriges dazu beigetragen.


Das Schreiben hat sich also nur und ausschließlich an die Menschen gerichtet, welche durch die oben beschriebene Situation vermutlich zu Tausenden auf linksunten stolperten und nach Antworten von "der Antifa" suchen (sämtliche bürgerlichen Medien eingeschlossen). Für jene, welche denken, es gäbe sowas wie "die Linke" und genau dadurch alle linken Menschen ungeachtet ihrer Differenzen unter Generalverdacht stellen, für genau diese war das Schreiben bestimmt. Es wäre unser Meinung nach ansonsten nicht möglich gewesen, irgendwie auf diesen Angriff zu reagieren, eben weil es keine autoritäre linke Struktur gibt, welche die Macht und Sprecher*innenposition innehat, sich generell von den Anschuldigungen zu distanzieren. Das erklärt auch die von uns benutzte Sprache und Wortwahl: viele Genoss*innen hatte demnach irritiert, dass wir von "unseren muslimischen Verbündeten" gesprochen haben, und das zurecht. Nur ging es die ganze Zeit nicht um strategisch-ideologische Aussagen, die wir auch gar nicht hätten tätigen können, es ging nur und ausschließlich darum, den gegen "uns" vorgebrachten Anschuldigungen das Wasser abzugraben.


Und trotz des Shitstormes vieler Genoss*innen, welche allen Anschein nach nicht verstanden hatten, worum es uns ging, noch die Brisanz sehen konnten, welche wir gesehen haben (s.o.), trotzalledem haben wir unser politisches Ziel mit dieser Aktion erreicht! Gegen 15 Uhr sind Nachrichten aufgetaucht, in denen sich "die Antifa" distanziert hatte, spiegelonline als Höhepunkt der medialen Entblödung hat unseren Artikel sogar im Zusammenhang einer "offiziellen" Distanzierung zitiert und verlinkt. Wir glauben, dass wir in diesem Zusammenhang geschafft haben, den oben beschriebenen sensationellen Diskurs zu stören und ihm den Wind aus den Segeln zu nehmen. Aus der Perspektive einer aufgehetzten Öffentlichkeit ala "die Linksextremisten schmeißen Bomben gegen Muslime" wäre nämlich Schweigen ähnlich Wasser auf den Mühlen gewesen.


Viele Genoss*innen haben uns vorgeworfen, dass wir uns um eine ernsthaftere Auseinandersetzung bemühen sollten und dass unser Vorgehen mehr geschadet als genutzt hat. Zum einem haben wir in einer Art Panikmodus reagiert und waren vorerst daran interessiert, unser Schreiben rauszuhauen, da wir parallel zum Schreibprozess gesehen haben, wie die Meldung von Ulbig sich immer weiter ausbreitet. Zum anderen finden wir schade, dass unsere Intentionen so missverstanden worden sind und fragen jene Genoss*innen zurück, wie sie selbst die Lage eingeschätzt haben und welche Antworten sie auf die oben skizzierten Probleme bereit halten und wieso bis zum jetztigen Datum noch niemand sich an eine geforderte "ernsthafte Auseinandersetzung" gewagt hat? In einer falschen Situation mit falschen Fragen konfrontiert kann maximal nur halbfalsche Antworten zur Folge haben. Außerdem glauben wir, dass die Frage danach, welches "Image" von "der Antifa" o.Ä. ein solches Schreiben produziert, aus emanzipatorischer Perspektive hintenangestellt werden kann, da sich jede*r Mensch, welche*r sich mit linken Gedanken auch nur im Ansatz beschäftigt hat, sowieso weiß, dass es kein linkes Kollektivsubjekt gibt. Und für die Anderen macht es auch keinen Unterschied, bezahlten "Antifa e.V. Mitgliedern" oder "scheiß Zecken" gegenüberzustehen.

Wir hoffen, dass wir in diesem Text darlegen konnten, warum wir uns entblödet haben, in dieser beschissenen Situation den Antifa e.V. Witz wieder aufzuwärem und als strategisches Mittel der Verteidigung zu benutzen. Möglicherweise regt dieser Text auch Genoss*innen an, sich intensiver mit einem diskursiven Angriff auf unser aller Infrastruktur (das ist linksunten schlussentlich) auseinanderzusetzen. Uns bleibt nur noch, uns bei den Genoss*innen von uG dafür zu entschuldigen, ihren Kampagnen-Twitteraccount verlinkt zu haben und den Admins von linksunten zu danken, dass sie unseren Fake-Artikel zugelassen haben in dieser schwierigen und beschissenen Situation.

 


Und für alle, die es immer noch nicht geblickt haben: "Mit sofortiger Wirkung erklärt der Antifa e.V. sich selbst für aufgelöst"

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

"Mit sofortiger Wirkung erklärt der Antifa e.V. sich selbst für aufgelöst"

 

Genossen - so leicht könnt ihr es nicht machen - die Regeln und Normen für antiautoritäre und antifaschistische Stellungnahmen - Regeln die auch ihr wahren soltet - erfolrdern es das ihr selbstkritische Worte zu euerer Entwicklung und weiteren Zukunftsperspektiven in anderen Strukturen äussert. Ein einfaches "aufgelöst" spielt doch nur dem Feind in die Hände, da es ihm zu viel Interpretationsspielraum für verleumderische und repressive Aussagen ermöglicht.

Das Problem des deutschen Antifaschismus ist nicht unsere teilweise realistätsferne und abgehobene Sicht auf die unwissende Bevölkerung, denn wir wissen es immer besser als - das Problem ist der permanente Bruch von Qualitätsnormen wie sie Jahrhunderten des antifaschistischen Kampfes entstanden sind.

man schämt sich für Euren Dreck, den ihr über die antifaschistische Bewegung so bedenkenlos werft. Es unfassbar, wie ihr eure eigene Weltfremdheit so spiegeln könnt und die Arbeit, neben dem Verkauf der eigenen Ware Arbeitskraft, jener, die sich freiwillig sich noch was trauen, so zerschlagt.

 

Wirklich unfassbar, was Generation Doof und Ungebildet aus lauter Geltungssucht hier abliefert, und dann noch etwas von "Strategie" anfängt zu faseln. Ihr seid eine Schande!

artikel gelesen?

 

zum text: gut, nur leider kein wort zu dem solidaritätsquatsch mit ditib

Liest hier eigentlich irgendjemand von euch Vollpfosten überhaut den Artikel?
Die Antworten sind komplett überflüssig. Thema verfehlt. Sechs. Setzen.

Daumen hoch für die wichtige schnelle Reaktion und diese ausführliche Erklärung!


Und schade, dass ihr euch aufgelöst habt.

eure absicht war von anfang an völlig klar. wer das nicht kapiert hat, sollte sich ernsthaft um seine politischen instinkte sorgen. oder er/sie steckt so tief im szenesumpf, dass mensch von der welt nix mehr mitbekommt. mir wurde schlecht als ich den artikel auf linksunten gesehen habe, weil klar war was kommt.

trotzdem wird das in zukunft auch weiterhin ein problem bleiben. dass der medienbetrieb scheinbar so blindwütig reagiert ist erschreckend. für unsere gegner war das ein schönes lehrstück, wie einfach man uns knüppel zwischen die beine werfen kann.

jetzt sollte man sich überlegen wie man dem begegnen kann.

wer vertritt eigentlich unsere politischen inhalte in der öffentlichkeit? zeitungen, bündnisse, politische gruppen, parteien, einzelpersonen?

sind wir ansprechbar für medien und sonstige öffentlichkeit? und damit meine ich nicht "ja klar, wir haben ne emailadresse auf unserer homepage/schreibt uns doch bei facebook". sondern persöhnlich bekannt, verlässlich und veranwortungsvoll.

was ist, wenn sich der 'antifa e.v.' nächstes mal nicht aus fitten leuten konstituiert, sondern wer-weiß-wer in der öffentlichkeit plötzlich als 'offizieller' vertreter der antifa, der anarchisten etc. angesehen wird?

 

danke nochmal für euren einsatz!

"eure absicht war von anfang an völlig klar." Ja, für uns im Szenesumpf. Außerhalb dessen ja wohl sehr offensichtlich nicht. Vielleicht bei Postings, auch wenns Satire sein soll, mal die Außenwirkung beachten?!

Ihr musstet sehr schnell reagieren und habt das einwandfrei gemacht. Der satirische Ansatz war in dieser Situation sicherlich der treffendste, vielleicht sogar der einzig angemessene. Danke und Respekt!

dass ihr hier eure satire erklären müsst, zeigt nur wie stumpf die linke ist.

eine angeblich progressive politische bewegung, die das subversive potential von satire nicht mal

mehr versteht ist nur langweilig.

doof nur wenns die "Mainstreammedien" und dementsprechend der "Normalbürger" nicht versteht. Is ja super hype und cool Insiderwitzchen zu machen, aber wenn man tatsächlich den einen oder die andere außerhalb der Szene errreichen will sollte man auf sowas evtl. verzichten...

antifa e.v. ist so ein neues, modernes projekt, nur weil die alten damen und herren von der seniorenantifa nicht verstehen, was hoax, fake und neue medien sind, sollte man nicht gleich die flinte ins korn schmeissen.

die autonome antifa kümmert sich einen scheiss um eine "gemeinsame linie". daher auch "autonom"!

anifa heisst angriff, chaotisch und dezentral, da kann jedeR losschlagen wann und wo er/sie will! ALERTA!

Wahrscheinlich ist das die neue "Taktik" der Rechtsextremen in dieser Form Linke zu beschuldigen.

Könnt Ihr in Zukunft verhindern, dass derartige Fakes online gehen?

Nein, nur wenn von der eigtl Intention und Ausrichtung der indy-medias weggegangen wird...

Nur weil scheinbar Viele absolut nicht raffen was eine "offene Medienplattform" ist, sollten wir uns diese Möglichkeit nicht nehmen lassen!

Freiheit stirbt mit Sicherheit!

 

Dass selbst Spiegel-Mitarbeiter absolut Nix blicken ist schon schade, wirft ein ungutes Bild auf die Medienlandschaft und die algm Wahrnehmung, aber deshalb Gutes abschalten/restriktiver behandeln? Dass dann trotzdem immernoch gepostete Artikel einer "Antifa-Seite-im-Netz" -wenn es passt- ungeprüft für Wahrheiten verkauft werden und gegenteilig-geschriebene Artikel dann zu einer "Gegendarstellung der Seitenbetreiber" werden, lässt sich dadurch wohl nicht verhindern..nur durchs Einfordern von Qualität im Journalismus (zB nicht die Pol-Presse ungeprüft abschreiben, aber ebenso auch keine indy-Artikel...).

Diese fünf Minuten/Stunden Fame der Nazis/Trolls/Faker müssen wir wohl aushalten, wenn wir diese Freiheit wollen...