Aufgrund der Tatsache, dass wieder einmal mehrere Hundertschaften der Bereitschaftspolizei Karlsruhe/Mannheim und das BFE Bruchsal den Naziaufmarsch der extrem rechten Gruppierung „Karlsruhe wehrt sich“ konsequent abgeschirmt und durchgesetzt haben, haben wir am vergangen Samstag die bekennende Faschistin Angelina Bähren an ihrem Wohnort in der Karlsruher Innenstadt geoutet.
Knapp 40 Personen zogen gemeinsam und entschlossen in die Steinstraße 15, in der Bähren seit einiger Zeit wohnhaft ist. Durch Verteilen von Infoflyern, Anbringen von Plakaten und das Verlesen eines kurzen Redebeitrages – untermalt von einigen bengalischen Fackeln - wurden Passant*innen und Anwohner*innen auf das Treiben Angelina Bährens aufmerksam gemacht. Bähren ist nicht nur von Anfang an Teil von Pegida in Karlsruhe, vielmehr hegt sie beste Kontakte ins faschistische Lager. So war Bähren kurzzeitiges Mitglied der extrem rechten Kleinstpartei „DIE RECHTE Karlsruhe“. Dort flog sie jedoch offiziell aufgrund ihrer Tätigkeit als Sexarbeiterin sowie aufgrund ihres Drogenkonsums raus.
Ihren Aktivitäten in der Partei „DIE RECHTE“ tat das jedoch keinen Abbruch. So war sie im vergangenen Wahlkampf für die Neonazi-Partei aktiv (z.B. bei einer Kundgebungstour von "Die Rechte" am 20.02.2016 in Schwaigern, Eppingen, Bretten und Jöhlingen) und reiste mit anderen Faschisten zu Naziaufmärschen in der gesamten Bundesrepublik (z.B. Tag der Heimattreue in Bruchsal 2016, faschistischer 1. Mai in Erfurt 2016, Tag der deutschen Zukunft in Dortmund).
Mittlerweile fungiert Angelina Bähren in Karlsruhe als Verbindungsperson zwischen organisierter Naziszene und vermeintlichen Bürgerprotesten von Pegida und Co.
Es ist untragbar für uns, dass sich Faschist*innen, wie Angelina Bähren, unerkannt in ihrer Nachbarschaft bewegen können, ohne die Konsequenzen für ihr Handeln aufgezeigt zu bekommen.
In diesem Sinne: Nazis aus der Deckung holen! Für einen offensiven Antifaschismus!
Weitere Bilder von Angelina Bähren: https://linksunten.indymedia.org/en/node/150423
Gute Aktion
Die bürgerlichen Proteste haben auf den harten Kern keinen Effekt und blockieren ist bei der Sicherheitslage nicht möglich, von daher weiter so.
Die Rechte schreibt:
"Die linksradikale Antifa hatte Samstagmorgen ab 8:00 Uhr einen “antifaschistischen Flohmarkt-Stand” auf dem Stephanplatz angemeldet. Ein junger Deutscher lief Mittags alleine über den Platz und wurde von den Antideutschen schnell als Andersdenkender erkannt und kurz darauf von drei vermummten Gestalten vor einem Café hinterrücks überfallen und niedergeschlagen."