Am 30. Juli 2016 wurden im Rahmen des Aktionstages des War-Starts-Here-Camps zehn Schilder an der Grenze zum Gefechtsübungszentrum (GÜZ), die auf den „Militärischen Sicherheitsbereich“ hinweisen, mit antimilitaristischen Sprüchen wie „Krieg beginnt hier“ und „Kriege beenden – Bundeswehr abschaffen“ beklebt. Ein Teil der Schilder wurde komplett pink besprüht oder mit Parolen wie „No War“ verschönert.
Das 232 Quadratkilometer große GÜZ in der Colbitz-Letzlinger Heide bei Magdeburg ist Europas modernster Truppenübungsplatz. Das GÜZ stellt eine zentrale Infrastruktur der Bundeswehr dar. Hier trainieren die Bundeswehr und die Nato für ihre weltweiten Kriegseinsätze. Auf dem GÜZ errichtet die Bundeswehr seit 2012 für mehr als 139 Millionen Euro die Übungsstadt „Schnöggersburg“. In Schnöggerburg befindet sich die einzige U-Bahn Sachsen-Anhalts, außerdem werden dort unter anderem ein Industriegebiet und ein Elendsviertel errichtet. Schnöggersburg soll 2018 eröffnet werden, und dazu dienen den Häuserkampf in urbanen Zentren zu trainieren.
War starts here – Let’s stop it here! Kriege beenden – Kapitalismus abschaffen!
Nette Aktion ...
... wart ihr denn auch künstlerisch tätig, als Anfang Juni die Operation Anaconda lief?
Ich habe leider von niemanden eine Info zu einer entsprechenden Protestaktion erhalten.
Operation Anaconda ...
... war eine kleine Groß-Übung der Nato-Partner in Polen.
Auf solchen Überungen wird für den Krieg geübt. leider!!! :-(
Oha...
ein schwerer Schlag gegen die Streitkräfte!!!
Nicht nur die Bundeswehr übt dort ...
... habt ihr euch einmal überlegt, wer dort noch so üben kann?
Die Folgen, wenn eine Polizeieinheit ohne Übung mit einem Problem konfrontiert wird, hat man bei den olympischen Spielen 72 gesehen. Ich weiß, ist zwar eine Weile her, aber dennoch. Und ganz ehrlich: Ich würde lieber von einem geschulten SEK-Kommando gerettet werden, als von einem Terroristen mit in den Tod gerissen zu werden.