Video: Apokalyptische Bilder aus Paris 14. Juni

Die Schlacht von Paris am 14. Juni als Video. Sieht so der kommende Aufstand aus und wo treffen wir uns das nächste Mal?

 

https://www.youtube.com/watch?v=iEYRGmsM6s4

 

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

Wirklich sehr inspirierende Bilder! Die Frage ist nur was wir für den kommenden Aufstand bei uns davon lernen können. Ein wesentliches Merkmal von Paris sind die "Abwehrtransparente" mit Griff, teilweise aus Sperrholz. Das gibt dem Block Schutz, Einheit und Identität. Man kann agieren uns sich dann immer schön zurückziehen. Sehr interessant ist auch die Kombination aus Böllern und Mollies, weiß jemand wie die gemacht werden? Nichts bringt den Bullenschweine mehr Respekt bei! Und immer wieder die schönen guten alten Polenböller, sehr wirkungsvoll auch die Batterien schafen Respekt und Distanz. Wird bei uns viel zu wenig eingesetzt!

 

Was fehlt sind die wirklich sehr wirkungsvollen Seenotraketen (sehr zu empfehlen Comet, wirkt bei über 50m Distanz) und leider gibt es wohl auch viel zu wenig Pflastersteine. Die Asphaltbrocken sind nicht wirklich wirkungsvoll.

 

Für den internationalen Aufstand! Wir freuen uns schon auf die G7-Schweine in Hamburg!

... aus Anstachelung ("bei uns viel zu wenig..."), Nachhaken über Aktionsmittel ("weiß jemand wie die gemacht werden?") und inhaltlicher Ahnungslosigkeit ("G7") hätte mich vor 5 oder 10 Jahren überzeugt, dass du entweder ein Zivi, ein Agent Provocateur oder beides bist.

 

Mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher, wenn ich einige der jüngeren - und manchmal auch gar nicht mehr so jungen - Genoss_innen in den Reihen der Militanten anschaue.

 

Für den Fall, dass du kein Bulle oder sonstiger Provo-Troll sein solltest: bevor du dir überlegst, welche Marke Seenotraketen du zum Riot mitbringst, mach dir lieber Gedanken darüber, wie du die Akzeptanz deiner politischen Forderungen (hast du überhaupt welche?) und die von (Massen-)Militanz auf ein ähnliches Niveau hebst wie in Frankreich.

Wie heißt es doch so schön "wenn in Deutschland eine Revolution auf dem Bahnhof ist kaufen sich alle eine Bahnsteigkarte"!

 

Natürlich ist es sinnvoll von der Entwicklung in Frankreich zu lernen, schliesslich hat man uns dort momentan einiges voraus. Und zwar in Punkto Mobilisierung, Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften und der Vermittelung von Inhalten! Militanz ist ein Aspekt davon! Man trägt dort mit hoher Akzeptanz Helme, Gasmasken Vermummung und bereitet sich mit Pyro's o.ä. auf die praktische Ausseinandersetzung vor! Mollies u.ä. auch in Verbindung mit Pyro's werden dort massengaft eingesetzt und führen immer wieder dazu das die Masse die Initiative gewinnt! Wir sollten davon lernen um zu verhindern das unsere militanten Ansätze wie z.b. die 1.Mai Demo in Hamburg kläglich scheitern! Nicht umsonst waren ja auch Genossen vom Aufbau bei der Paris-Demo dabei, es wird interessant sein welche Schlüsse man dort zieht!

 

Bei so einer Dikussion gleich wieder von Bullenspitzel oder Agent Provocateur zu schwafeln nur weil die entschlossende Militanz nicht ins eigene reformistische Weltbild passt ist wirklich schwach und spiessig! Oder sich über die Terminologie G7 aufzuregen weil korrekt heißt es ja wohl G20 ist kein deut besser!

 

Wir als Autonome Gruppe unterstützen den Genossen von "Schönes Ding" voll in seinem Ansatz zur Reflektion!

 

Ihr solltet mal lieber etwas weniger Twittern und picheln sondern lieber mehr Hammern und Sicheln!

Ihr schreibt es selber: Mobilisierung, Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften und Vermittlung von Inhalten. V.a. an ersterem und letzterem müssen wir arbeiten (die deutschen Gewerkschaften sind m.M.n. sowieso verloren, von der FAU natürlich abgesehen).

 

Ein Kanister Benzin, eine Feuerwerksbatterie oder ein Motorradhelm sind schnell besorgt. Die wirklich wichtige Arbeit, nämlich dass 70-80% der Bevölkerung den Einsatz dieser Mittel gut oder zumindest ganz OK finden, findet vorher statt. Das ist doch das, was die Proteste in Frankreich auszeichnet, dass selbst die Pendler_innen, die vor der Tanke im kilometerlangen Stau stehen, noch mit den Streiks und den Blockaden sympathisieren.

 

Aber darüber macht sich "Schönes Ding" keinerlei Gedanken. Stattdessen fordert er Mitlesende zu Aktionen auf, die unter den aktuellen Kräfteverhältnissen in der BRD allenfalls zu verstärkter Repression führen, und erkundigt sich nach der Bauart bestimmter militanter Hilfsmittel. Das ist Provokateur- oder Bullenspitzel-Niveau, selbst wenn der Schreiberling keines von beiden ist.

 

 

P.S.: von Unterschieden der Einsatzstrategie und -taktik der Bullen zwischen BRD und Frankreich ganz zu schweigen.

Ich glaube Du gehst die ganze Sache zu verkopft an, obwohl Du auch nicht ganz unrecht hast! Nattürlich ist es richtig das der Schlüssel zum Erfolg da liegt, das ein grosser Teil der Bevölkerung den Einsatz der mittel gut findet! Aber das ist auch in Frankreich nicht theoretisch entstanden, sondern praktisch! Es hat sich dort niemand überlegt ob er denn bitteschön mit dem nächsten Mollie im mainstream liegt, sondern man hat es einfach gemacht. Die Militanz hat fasziniert und die Verhältnisse zu tanzen gebracht.

 

Und das geht in Deutschland auch! Beispiel AFD, der militante Widerstand gegen die braunen Hunde ist bei einer grossen Zahl der Bevölkerung vermittelbar. Aber der Erfolg ist der Schlüssel zur Faszination, zur Veränderung der Verhältnisse. Grosse militante Ereignisse wie der 20.12. vor der Flora haben etwas bewirkt! Aber: Wenn wir dort so aufgetreten wären wie die Genossen in Frankreicht hätten wir vieles schon zum wanken gebracht!

 

Und darauf will ich hinaus: Auf Mollies in Verbindung mit Pyros, auf Signalraketen, Pflastersteine und Schutztransparente! Auf einen entschlossen Block von militanten Staatsgegnern! Und an den Deutschen Dackel: ja ich weiß, es heißt "G20"!

 

Und scheisse: ICH BIN KEIN BULLE! 

Zwei Sätze und ein Youtube-Link. Danke für den großartigen Artikel und jetzt leg dich wieder hin.

...jemand erklären was das noch mit den Protesten gegen die Arbeitsmarkreform zu tun hat?

Ich sehe hier nur einige Krawallkids. Mit Politik hat das nichts zu tun.

 

Bei den Böllermollies frag ich mich eigentlich immer wann die Bullen das erste mal schießen.

Das Recht dazu hätten sie nach solch einem Angriff auf jeden Fall.

Sag mal hast Du sie nicht mehr alle? "Das Recht dazu hätten sie nach slch einem Angriff auf jeden Fall". Kein Bulle hat das Recht zu schiessen und schon garnicht bei solchen lächerlichen Aktionen. Die Robocops sind mit ihrem ganzen Machtapparat gegen ein ganzes Gewitter von Mollies, Böllern und Pflastersteinen geschützt. Da passiert so gut wie garnichts! Wir können uns mit diesen Mitteln allenfalls Minuten des Freiraumes erkämpfen! Aber diese Momente sind wichtig und gehören mit zu den schönsten und wichtigsten Erfahrungen die man im Laufe einer radikalen politischen Sozialisation machen kann!

 

Organsisieren wir diese Momente das Widerstands; wir brauchen mehr von solchen Freiräumen! Wenn die Schweine schiessen besuchen wir sie Zuhause!

Die Bullen haben kein "echt" dazu. Aus Taktischer und juristischer Sicht auc nur dann wenn sich ein Klares "Ziel" uter Bedinungen eines "unmittelbar lufenden oder bevorstehenden Angriffs" bieten würde.

Mehrere dieser faktoren sind in solchen oder ähnlichen "Demonstrationssituationen" nicht erfüllt.

 

Die Gefahr des der Einzelne Bulle deis dennoch tut, ist aber immer latent vorhanden.

 

Wenn dies aber zum Muster würde, wüde der Staaat damit riskieren das sich eien "Stadtguerillia" heraubildet. Dann wird der taktische Vorteil angepasst und dreht sich deutlich zu Ungunsten des Staates.

 

Im Klartext: Momentan lassen sie uns mit steinen und vereinzelten Mollis in mehr oder weniger, aus ihrer Sicht kontrollierten Arealen (Demonstrationslagen), "austoben", als as Sie riskieren deisen Taktischen Vorteil zu verlieren.

 

Die Reaktion auf Schüsse seitens der Bullen, währe eien Umkehr der Ausgngsituation. Die Bullen wüsten Nie wo und wann welche Polizeilichen Kräfte zum Beispiel auch mit Schusswaffen angeriffen würden! Jeder Streifenbulle könnte überall erchhossen werden!

Jeder Riot Cop könnte auf dem nach Hause Weg seine Kniescheiben verlieren.

etc,. , pp.

 

In diese Position will der Staat auch nict kommen, und der Einzelne Cop auch nicht.

 

Diese Erwägungen haben nur eien taktischen Charakter. Von politischer Sinnhaftigkeit in diesem Kontext habe ich dieses Post bewusst getrennt.