Sinneswandel einer Braunkohle-Gegnerin: Die verurteilte junge Frau, die ihren Namen vor Gericht nicht nennen wollte, hat nun doch gesagt, wer sie ist. Wie ein Sprecher des Amtsgerichts Cottbus am Mittwoch mitteilte, hat die 19-Jährige am Dienstagabend Namen und Anschrift verraten. Das zuständige Einwohnermeldeamt in Süddeutschland bestätigte ihre Angaben. Daraufhin hob das Amtsgericht den Haftbefehl auf, die Frau durfte das Gefängnis verlassen.
Beamten bei Einsatz verletzt
Die Frau war vergangene Woche zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt
worden, weil sie nach Ansicht des Gerichts bei einer Gleisblockade im
Lausitzer Braunkohlerevier zu Pfingsten einen Polizisten verletzt hatte.
Der Beamte trug einen blauen Fleck davon.
Gegen das Urteil
hatte die Braunkohle-Gegnerin Berufung eingelegt. Schon bei ihrer
Festnahme vor einem Monat hatte sie ihre Personalien verschwiegen. Wegen
Fluchtgefahr kam sie deshalb in Untersuchungshaft. Um die Frau auf der
Anklagebank zweifelsfrei zu identifizieren, hatte das Gericht zum
Abgleich Fotos genutzt, die nach der Festnahme gemacht worden waren.
Zudem bestätigten zwei Polizisten, dass es sich um die Richtige handele.
Die junge Frau war wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und
Körperverletzung verurteilt worden.
Anna&Athur
Vorsicht! Madame könnte eine Spitzel Tante sein.
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Auf welcher Grundlage triffst du diese Aussage?