Mona Alona, Autorin eines sehr zutreffenden Textes über die Dynamik der Arbeit in linken Gruppen, hat in „Gai Dao“ # 65 einen Grundsatztext veröffentlicht. Grundsatztexte haben die Eigenschaft, gegenüber den Texten zu Einzelthemen eher langatmig zu wirken.
Aber der Text mit dem 
originellen Titel „Anarchismus, gesellschaftlicher Wandel und die 
konkrete Utopie der befreiten Gesellschaft“ geht auf die aktuell 
laufende Debatten ein und sorgt für Klarheit. Es sorgt für eben jene 
Klarheit, dass es im zeitgenössischen Anarchismus eine starke Tendenz 
gibt, die Klarheit nur noch als ein Feindbild zu kennen. 
Das Grundsatzpapier von Mona Alona erscheint als ungeheure Ansammlung an
 Gemeinplätzen. (Bekäme man für jede Benutzung von vielsagenden Wörtern 
wie „emanzipatorisch“ und „synkretistisch“ einen Euro 
hinterhergeschmissen, die Summe würde für die Tilgung der griechischen 
Staatsschulden reichen.) Aber es soll an dieser Stelle nicht um Staaten,
 sondern um deren erklärte Feinde gehen – um die Anarchisten. Während 
Autoren wie Lucien van der Walt und Michael Schmidt gerade darauf 
pochen, dass die anarchistische Theorie kohärent und logisch sei , 
erklärt Mona Alona schon diesen Anspruch für unvereinbar mit dem 
Anarchismus.
Beliebig dogmatisch – dogmatisch beliebig
Das Gute am Anarchismus oder eben an Anarchismen 
sei, so erfahren wir, dass er so gar nicht dogmatisch sei. „Anarchismus 
beruht auf einer gewollten und sogar beförderten Pluralität politischer 
Bewegungen, die sich aus unterschiedlichen [...] Akteur*innen 
zusammensetzen. Die Gruppen kooperieren themenbezogen in wechselnden 
Konstellationen und befruchten sich gegenseitig, wobei gerade ihre 
Vielfalt eine Dominanz einzelner Akteur*innen verhindert. Schliesslich 
beinhaltet Anarchismus auf einer prinzipiell undogmatischen Haltung. 
[sic!] 
Diese wäre allerdings falsch verstanden, würde sie als inhaltliche 
Beliebigkeit, Theoriefeindlichkeit oder lediglich postmodernes Denken 
aufgefasst werden. Im Gegenteil nimmt er aktuelle inhaltliche Debatten, 
theoretische Entwicklungen und die Bedingungen seiner Zeit auf und 
gelangt deswegen zum vernünftigen Schluss, keine letztgültigen 
Wahrheiten zu postulieren. Die Kollektivität von Erkenntnisprozessen 
wird dabei betont.“
Mona Alona setzt Erkenntnisse haben mit Dogmatismus gleich, obwohl eine 
begründete Einsicht das Gegenteil eines Dogmas ist. Dass es ganz viele 
Debatten gibt, von mir aus auch über die Zeit hinweg, soll schon 
begründen, dass man da nicht scheiden kann zwischen richtig und falsch. 
Die pure Mehrzahl soll vernünftig erscheinen lassen, dass man sich jedes
 Urteil über Theorie verkneift?
Prinzipien sind nicht gleich Dogmen. Deswegen kann man auch prinzipiell 
undogmatisch sein. Was jedoch hier über den Anarchismus gesagt wird, 
trifft auf ziemlich viele Ideologien und Strömungen zu. Auch die 
katholische Theologie und der Marxismus-Leninismus erneuerten ihre 
Theoriegebäude im Verlauf der Geschichte, nahmen aktuelle Debatten und 
theoretische Entwicklungen auf, verwarfen alte und bauten neue Thesen 
ein. Dogmatismus ist nicht einfach verharren an alten Erkenntnissen – 
was ihn ausmacht, ist die Weigerung, die Begründung der eigenen 
Grundsätze zu überprüfen.
Wichtig wäre zu klären: Was unterscheidet eigentlich anarchistischen 
Pluralismus von der „inhaltliche[n] Beliebigkeit, Theoriefeindlichkeit 
oder lediglich postmoderne[m] Denken“? Schliesslich ist auch der 
Pluralismus der liberalen Demokratie „eine bunte Gemengelage“ 
„kollektiver und individueller“ Entwürfe, ein „Mosaik“ mit „Pluralität 
politischer Bewegungen“, die sich aus in „solidarischer Beziehung 
stehenden Akteur*innen zusammensetzen“. CDU und SPD, FDP und Grüne, 
LINKE und AfD streiten sich unter der Prämisse der Anerkennung der 
pluralistischen Grundsätze und arbeiten immer wieder punktuell zusammen.
 
An die Macht kommt man nur auf Zeit – mit Ausnahme der SPD in Bremen und
 der CSU in Bayern. „Gültige Wahrheiten ableiten“ und damit seine 
Politik etwa als Partei begründen, das ist in der Tat ein absolutes 
No-Go in dieser Demokratie. Das lässt sich z.B. dem KPD-Verbotsurteil 
von 1956 entnehmen. Theorie als solche wird allerdings nicht 
angefeindet. Das ergibt sich aus dem Zweck, mit dem überhaupt nur auf 
sie zurückgegriffen wird: Es geht dabei nicht um Erkenntnisse darüber, 
warum und wie diese Gesellschaft funktioniert. Sondern darum, die eigene
 politische Ausrichtung zu rechtfertigen, wie man Deutschland 
voranbringen will. Ist der Unterschied des anarchistischen Pluralismus 
zu dem „bürgerlich-demokratischen“ nur ein behaupteter?
Nein, würde Mona Alona jetzt einwenden – denn Anarchismus hat seine 
Prinzipien. Sie sind zwar auch den „Wandlungsprozessen“ unterworfen und 
sind auch so formuliert, dass jeder sich alles Mögliche darunter 
vorstellen kann, aber sie seien dennoch gültig. Sie seien kein Dogma und
 keine theoretische Erkenntnis. Sie sind irgendwas Drittes. Sie zum 
Gegenstand einer theoretischen Diskussion zu machen, würde bedeuten, 
dass man der Theorie doch noch einräumt, Aussagen mit Wahrheitsgehalt 
treffen zu können. Es nicht zu tun, würde die Prinzipien zu 
Glaubenssätzen machen.
„Die grundlegende Offenheit des Anarchismus ergibt sich, weil die 
Notwendigkeit radikaler gesellschaftlicher Transformation von ihren 
Möglichkeiten her gedacht und bearbeitet wird, welche in den Versuchen 
ihrer stets bruchstückhaften und widersprüchlichen Verwirklichung 
erfahrbar werden.“ Die Möglichkeit der Transformation kann nicht 
bewiesen werden – es kann ja laut Mona eh nichts bewiesen werden. Sie 
wird a priori postuliert. Das ist ein astreines Dogma, was in Anlehnung 
an den pädagogischen Sprech vom „bewegungsorientierten Ansatz“ nur 
dürftig kaschiert wird.
Mit „Notwendigkeit“ soll man Gesellschaft verändern wollen, weil es 
möglich ist. Nur weil etwas möglich ist (sich von der Brücke stürzen), 
ist das nicht notwendig (sich das Genick brechen). Man merkt: Mona Alona
 hält die Nichtnatürlichkeit und umgekehrt die Veränderlichkeit „der 
Gesellschaft“ (die sie eben nicht bestimmen will) schon für die ganze 
Kritik. Weil das dürftig ist und eben keinen Grund abgibt, den Staat, 
den Kapitalismus ect. abschaffen zu wollen (das will man aus dem Wissen 
darum, was es ist, wie es organisiert ist und was das für notwendige 
Konsequenzen zeitigt), verfällt sie (und einige andere Anarchisten auch)
 darauf, vorbildhafte Beispiele aufzuzeigen. Die sollen dann auch nicht 
den Anarchismus ausmachen – wegen ihres Dogmas, dass es keine 
„letztgültigen“ (was eine nicht letztgültige Wahrheit ist, erklärt Mona 
auch nicht) Wahrheiten gäbe. 
Stattdessen sollen diese Beispiele nur der Inspiration dienen. Fraglich 
ist, wer sich davon inspiriert sehen soll – wenn die Beispiele nicht 
einmal für sich ernst genommen werden. Vielleicht gereicht das 
„Vorleben“ (als seien ihre Adressaten Kinder!) den Anarchos aber selbst 
zum Mutmacher, dass auch „was“ anderes „möglich“ ist.
Aussertheoretische Gründe für die Entscheidung zugunsten von diesem oder
 jenem theoretischen „Ansatz“ benennt Mona Alona ja selber – 
„Notwendigerweise besteht  [die anarchistische Gesellschaftsanalyse – 
H.R.] aus einem synkretistischen theoretischen Instrumentarium je nach 
dem von Anarchist*innen bearbeiteten Gegenstand, ihren 
Zugangsmöglichkeiten und persönlichen Präferenzen.“ Ist es also 
letztendlich eine Geschmacksache, ob jemand Anarchoprimitivist oder 
Anarchosyndikalist, Anarchopazifist oder Insurrektionalist, National- 
oder Individualanarchist ist? Dann wäre Anarchismus eine Geschmacksache 
und nur ein Mosaikstein im unendlich bunten Pluralismus im 
Gemischtwarenladen der Ideen, eine Bereicherung der Demokratie, die es 
zugleich behauptet zu bekämpfen (siehe z.B. Jörg Bergstedt, 
Insurrektionalisten, Individualisten) und radikal zu verwirklichen 
(siehe z.B. Mona Alona)?
Ziemlich unvermittelt definiert Mona dann die anarchistische 
Gesellschaft als „kommunistisch“. Spricht Mona den zahlreichen 
Anarchisten (von Bakunin bis Bergstedt), die erklärte Antikommunisten 
waren und sind, ihren Anarchismus ab? Das ist aber ganz schon 
unpluralistisch! Andererseits: Wie sollen Kommunismus und Primitivismus 
vereinbar sein? Macht die klare Absage, die die „aufständischen 
Anarchisten“ dem Kommunismus erteilen, diese nun zu schlechten 
Anarchisten  oder macht Monas Plädieren für den Kommunismus sie zu einer
 schlechteren, weil unpluralistischen Anarchistin?
Alles fliesst dahin: „prozesshaft“, „historisch“, „offen“ = relativ?
„Erkenntnis“ ist Mona Alona stets suspekt. 
„Erkenntnisprozess“ ist dagegen etwas ganz Wichtiges. Der Weg ist das 
Ziel, die Basis ist das Fundament jeder Grundlage und alles ist allein 
schon deswegen relativ, weil historisch, wahrscheinlich selbst diese 
Aussage, womit es wieder etwas nicht-Relatives gäbe. Aber Punkt für 
Punkt.
Ein Grund, warum es keine „letztgültigen Wahrheiten“ geben kann, 
anscheinend ausser einer: nämlich dass das so ist, sollen „Bedingungen 
der Zeit“ sein. Dass „Witzige“ an dem Postulat, es könne keine 
letztgültigen Wahrheiten geben, ist, dass es sich quasi selbst 
widerlegt: Nämlich dass aber genau dieser Satz immer gültig sein soll. 
Werden Analysen der gesellschaftlichen Verhältnisse durch die 
Veränderung der existierenden Verhältnisse selbst obsolet? Warum sollte 
man im 21. Jahrhundert noch wissenschaftliche Gesellschaftsanalysen aus 
dem 19. Jahrhundert studieren? Mona ermahnt, den historischen Kontext zu
 beachten. 
Dieser Verweis fungiert im Text einmal als Abweis des Wahrheitsanspruch 
des unerwähnten, aber implizit attackierten Marxismus, ein anderes Mal 
als Entschuldigung für offensichtlich diskreditierte Aussagen der 
„klassischen“ Anarchisten. Auch hier wird a priori postuliert: Es kann 
nichts als wahr gelten, was in einem konkreten historischen Kontext 
entstanden ist (also so ziemlich alles jeweils von Menschen 
Geschriebene).
Warum eigentlich? Denn entweder sind die bestehenden Verhältnisse z.B. 
kapitalistisch und haben sich verändert – aber ohne den Zweck der 
Produktion zu ändern; warum sollte das dann ein Anlass zur Revision von 
Kapitalismuskritik sein, die im 19. Jahrhundert stimmte? (Lassen wir an 
dieser Stelle das Rätsel ungelöst, welche Kritik das sein könnte.) Oder 
aber der Kapitalismus ist der Veränderung zum Opfer gefallen (in manchen
 Ländern soll das tatsächlich der Fall gewesen sein, leider ohne dass 
die nachfolgenden Gesellschaftsformen viel besser gerieten), womit sich 
jede wissenschaftliche Kritik des Kapitalismus als gegenstandslos 
erübrigen würde. Falsch wäre sie dadurch allerdings nicht geworden.
Es mag ja sein, dass man mit einer allgemeinen Analysen keine 
historische Verlaufsform von z.b. dem Gegensatz von Kapital und 
Lohnarbeit erklärt hat. Wenn bei „Amazon“ oder sonst wem gestreikt wird,
 muss man das natürlich dann wiederum neu erklären. Insofern wird man 
nicht fertig mit der Gesellschaftsanalyse. Das ist aber was andres als 
die Revision allgemeiner Urteile zum Klassenkampf und was ganz anderes, 
als jede Theorie für unhaltbar zu erklären, weil ihr Gegenstand einer 
ist, der Veränderungen unterworfen ist. Jetzt will Theorie eh nicht 
einfach nur beschreiben oder „umkreisen“, sondern die Prinzipien 
erklären, die da eine Bewegung (z.B. wie ein Streik verläuft) ausmachen.
 Man will die Realität ja nicht theoretisch verdoppeln, so dass man 
minutiös jede Veränderung abpinseln muss, sondern sagen, was sich da 
warum tut.
Umgekehrt, sind theoretische Fehler, egal wer sie begangen hat, nicht 
weniger falsch, nur weil sie im bestimmten historischen Kontext 
formuliert wurden. Wer z.B.  im 19. Jahrhundert Rassist war, hat nicht 
einfach eine „Aussage über seine Zeit“ gemacht, sondern beanspruchte 
allgemeine Gültigkeit für seine auch damals schon falschen Argumente.
Ansonsten gibt es doch Argumente und Logik, mittels derer sich der 
Wahrheitsgehalt überprüfen liesse. Kommen neue Fakten dazu oder wird ein
 Fehler erkannt – dann nimmt man halt Korrekturen vor. Man kann Wahrheit
 eh immer nur auf dem Stand der derzeitigen wissenschaftlichen 
Erkenntnis vorbringen. Das ist aber relevanter für die 
Naturwissenschaften als für die Kapitalismus- oder Gesellschaftskritik. 
Bei letzteren liegen nämlich seit längerem die Fakten auf dem Tisch. All
 das gibt keinen Grund ab für die Leugnung der Möglichkeit, wahre 
Aussagen über die Zeit, in der man lebt, treffen zu können.
Auch die Binsenweisheit, dass so ziemlich alles ein Prozess sei, ist 
kein guter Einwand gegen den Anspruch, dass Theorie keine Widersprüche 
aufweisen sollte. Dass heutzutage ständig betont wird, Wissenschaft sei 
ein unabschliessbarer „Prozess“, weswegen jeder einzelner Theorie mit 
pauschalem Misstrauen zu begegnen sei, weil sie sich erdreistet, nicht 
Prozess, sondern Resultat zu sein, trägt dazu bei, dass man jede Theorie
 ablehnen kann, ohne nur mit einem Wort auf ihren argumentativen Gehalt 
einzugehen.
Aspirin, Abstraktion, Anarchie – alles sehr komplex
Monas Text besteht zu einem beachtlichen Teil aus
 Relativierungen der eigenen Thesen und einer – sorry – heuchlerischen 
Bescheidenheit. Heuchlerisch, weil der Text gerade die Überlegenheit 
einer relativistischen Beliebigkeit (alias Mosaik, Vielfalt, 
Gemengelage) gegenüber jedem ernst gemeinten Versuch einer konkreten 
Bestimmung zu begründen versucht. Dabei wird ständig auf „Komplexität“ 
von diesem und jenem verwiesen. Der Verweis, die Anarchisten „streben 
keine Perfektion in ihrem Denken und Handeln an“, ist nichts anderes als
 eine Aufforderung, sie nicht weiter mit Kritik zu belästigen, sondern 
lieber etwas Respekt vor ihren guten Willen zu zeigen. 
Die Welt ist einfach zu komplex, um darüber etwas herauszufinden. Aber 
halt  – wie kommt es dann, dass jemand es schafft, doch etwas Richtiges 
darüber auszusagen? Und damit ist nur der eine Punkt gemeint: die 
Aussage etwa, dass die Welt so komplex sei. Eine so demonstrative 
Bescheidenheit scheint nur eine Formulierung dafür zu sein, dass man mit
 dem Hinweis auf die bewusste „Unmöglichkeit“ des eigenen Versuchs, die 
komplexe Realität zu erfassen, jede eventuelle Kritik am Versuch für 
überflüssig erklärt.
„Freiheit im Denken“, die laut Mona Anarchisten einfordern sollten, ist 
letztendlich Freiheit von jeglicher Logik bei gleichzeitigem Beschwören 
des „emanzipatorischen Gehalt“ von allem Möglichen, was Anarchisten 
verschiedener Ausrichtung so machen.
Trennung der Emanzipation von Aufklärung und Universalismus
Dem „klassischen“ Anarchismus wirft Mona Alona ausgerechnet seine Verwurzelung im „Denken der Aufklärung und dessen universalistischen Menschenbild“ vor. Wie sich ohne ein universalistisches Menschenbild Herrschaft kritisieren lässt und ohne Aufklärung die von Mona eingeforderte kommunistische Gesellschaft organisieren lässt, bleibt das grösste Rätsel des Textes. Allein um auf der technischen Ebene zu funktionieren, kommt Kommunismus nicht ohne Wissen über die Welt aus. Allerdings sei eine Gesellschaft ohne Herrschaft gar nicht erst erreichbar ohne Aufklärung.
Hyman Roth
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danke
danke für den artikel.
"Der Verweis, die Anarchisten „streben keine Perfektion in ihrem Denken und Handeln an“, ist nichts anderes als eine Aufforderung, sie nicht weiter mit Kritik zu belästigen, sondern lieber etwas Respekt vor ihren guten Willen zu zeigen.
Die Welt ist einfach zu komplex, um darüber etwas herauszufinden. Aber halt – wie kommt es dann, dass jemand es schafft, doch etwas Richtiges darüber auszusagen?"
das erschreckende ist, dass der artikel von m. alona breite teile der anarchistischen jungen szene gut wiederspiegelt. kritikfeindlichkeit, die zu permissivität führt, proklamiert als "pluralismus" - dann gibt es aber plötzlich doch wieder themen, über die "nicht verhandelt" werden kann - schwupps wars vorbei mit dem pluralismus. kommt dann die nächste anregung zur erkenntnisfindung, heißt es aber - schwupps - wieder, ein jeder denke, was er will.
kein wunder, dass richtungslosigkeit vorherrscht.
Grundsatzfrage:
Ist eine Einteilung in Klassen nicht letztlich das selbe wie in Rassen? Nur mal als Beispiel dafür, wie ihr Bolschwisten einen Keil zwischen die Menschen treibt statt sie einander anzunähern.
unterteilung in?
und du würdest die leute gern in bolschewisten und völker unterteilen?