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An einem warmen und sonnigen Dienstag Abend konnte mensch sich auf dem Augustinerplatz in der Freiburger Innenstadt gemütlich zu Wagenkollektiven  und deren Kämpfe informieren.

Der Platz ist belebt, Leute sitzen plaudernd herum und ein paar Menschen versuchen sich im nicht mit Wasser gefüllten Bächle die Füße abzukühlen. Die Umgebung ist geschmückt mit Transparenten. In Wohnzimmeratmosphäre steht zwischen Museumsbaustelle und Bächle ein Wagen des Kollektivs Sand im Getriebe. Vorne dran ein ausgerollter Teppich darauf Stühle, ein Sofa, ein Tisch, ein paar Blumen und es liegen Flyer aus. Bei Sekt mit O-Saft informieren sich immer wieder Grüppchen über die derzeitige Situation von Wagenkollektiven in Freiburg und Köln.

Wie Mensch aus Gesprächen und Flyern herausfinden konnte, ist das ganze eine Soliaktion für den mittlerweile 27 Jahre alten Wagenplatz "Wem gehört die Welt?" in Köln. Seit Monaten kämpft das Kollektiv um den Erhalt der Fläche das es seit 22 Jahren belebt. Die Stadt Köln will diese verkaufen um Wohnraum zu "schaffen". Für deren Erhalt findet am 25. Juni in Köln eine Wagendemo statt. Um eine Stellungnahme der Stadt Köln zu erzwingen haben sie eine Petition gestartet.

Irgendwann kommen auch die Cops dazu, etwas irritiert fragen sie ob es noch mehr Wägen werden. Dies wird verneint was Ihre Angst vor einem Konvoi durch die Innenstadt etwas besänftigt. Mehr wollten sie wohl nicht und ziehen von dannen. Das sie sagen wir wollen deren "Schrottkarre" sowieso nicht für einen Konvoi stimmt übrigens nicht. So einen Bullenwagen fahren und die Innenstadt.. Mensch kann ja noch träumen.