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erstmal sehr erschreckend , nichts vom kessel im unterirdischen dorstfeldener sbahnhof zu lesen - nirgends.

ca 500 aktivisten wurden hier direkt nach ausstieg aus dem zug von 11 uhr bis 18:00 festgesetzt. uns wurden toiletten verwehrt. dieser kessel war rechtswidrig, freiheitsentzug und körperverletzung.

auch alte leute und 'zivilisten' waren im kessel - sie saßen zufällig in der bahn und wollten zur arbeit und nach hause.

die polizei ließ per lauti verkünden , jedem der wolle sei es frei zu gehen . auf anfrage an kesselnde bullen hieß es , 'gegen personalien, und was danach passiert kann ich nicht sagen' (auf die frage ob man in der gesa landet).

hierfür solle man lediglich nach vorne gehen. leider war es sehr eng auf dem bahnsteig, da die cops auch den kreis immer enger zogen. so wollten also etliche leute gehen , konnten aber nicht.

hinten am gleis kam dieses 'angebot' überhaupt nicht durch. die leute wussten nicht was abging.

Demosanis richteten dann irgendwann ein entwürdigendes 'klo' aus einem mülleimer, einem müllbeutel und einer abdeckplane ein. irgendwann riss der beutel und wir standen in der pisse.

zwischendurch wurden vorne immer mal leute rausgezogen . auch willkürlich geknüppelt. so kam es immer zu lautem geschrei, und 'sani' rufen. das war alles was wir hinten hörten, und wir konnten nur erahnen was uns erwartet.

endete mit einer anzeige wegen schutzbewaffnung (sonnenbrille, lilafarbenes batikhalstuch, handschuhe - nichts davon wurde getragen).

Freies Netz Hessen mobilisiert ebenfalls nach Paris.

Die Nazi-Hipster von Blockupy

http://www.vice.com/de/read/die-nazi-hipster-von-blockupy-frankfurt-872

Wo siehst du Rechtes Plenum?

Danke.

Heftig war auch dass GenossInnen einen Rettungswagen demoliert haben. Dümmer gehts echt nicht seinen Frust an denen auszulassen, die uns im Ernstfall Medizinisch zur Seite stehen.

weshalb tust du das?

Eher nicht. Was  bei vielen antifaschistischen Demos auffällt ist, dass  im Vorfeld eine Absprache zwischen den unterschiedlich anreisenden Akteuren nicht stattfinden. Somit ist eine effektive und geordnete Aufgabenverteilung hinsichtlich von Aktionen einzelner Gruppen nicht gewährleistet. 

Gut gesagt, denn so war es. und ja auch schmudde lletztes jahr war schon scheiße, da war der kuschelkurs auch schon hoch im kurs. ihr mackert bei der mobi rum und haltet euch für richtig krass gut oprganisiert, und was rauskommt ist nur scheiße, zumindest bei demos. klar, die bulle nsetzen euch auch zu, das stimmt auch, das ist auc hkrasser als anderswo, aber ihr tut so als wäre das nit so und habt ja mit dne bullen auch nit so das problem. merci!

Die Route war nicht Tage vorher bekannt. Bekannt waren die 3 Stadtteile Huckarde, Dorstfeld und Dortmund-West. Routen wären da viele möglich gewesen, und gerüchteweise wurden auch mehrere Routen als "die einzig wahre" weitergesagt.

BlockaDO hat versucht zu blockieren, wurde aber durch massive Polizeipräsenz und -gewalt davon abgehalten, auf die Route zu kommen.

Die Cops waren seit Montag vor dem Aufmarsch mit Hundertschaftler*innen in der Stadt und sind auch nachts durch die Gegend gefahren. Mag sein, dass man sich trotzdem unbemerkt früh morgens schon zu einer Blockade hätte hinsetzen können. Aber du glaubst doch nicht ernsthaft, dass eine Blockade in den sechs Stunden zwischen 6 und 12 Uhr nicht von den Cops in aller Ruhe geräumt worden wäre?!

Wer nicht öffentlich zu einem Finger-Treffpunkt aufruft, macht einen Finger wie BlockaDO, der ja dezidiert mehr und andere Leute ansprechen soll als nur organisierte Antifas, macht es anderen Linken unmöglich, am Protest teilzunehmen, und raubt sich selbst damit eine große mobilisierbare Masse. Zumal alle anderen Finger per gemeinsamer Anreise ankamen und deren Startpunkte nicht öffentlich waren, sie aber trotzdem nicht auf die Route gekommen sind.

Die Info, die Abschluss-Demo hätte für die Cops applaudiert, ist grundweg falsch. Dass die Cops die Demo über den Lauti bedankt hätten, ist auch nicht bekannt. Ebenso die Behauptung, ein Rettungswagen sei von Linken demoliert worden.

Mach doch bitte mal ein Konzept, wie man bei 4.700 Cops und politischer Ungewünschtheit aus der Lokalpolitik von Blockaden einen Nazi-Aufmarsch verhindern kann, dann küssen dir Linke weltweit die Füße. Wenn du die Lösung hast für ein Problem, das uns allen seit Jahren immer wieder Blockaden unmöglich macht, frage ich mich warum du nicht selbst was organisierst, wo du es doch so viel besser kannst als Akteur*innen von vor Ort.

Zur Abschluss-Demo wurde Tage vorher öffentlich aufgerufen. Und welche Aufgabe soll da denn bitte unbesetzt gewesen sein, die man mit Auswärtigen hätte besetzen müssen?

Klar liest die Polizei Twitter und Facebook. Aber wie will man denn bitte öffentlich zugängliche Massen-Proteste organisieren, ohne sich eine Öffentlichkeit zu schaffen?