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Grenzen töten! Rote Brunnen gegen die tödliche EU – Geflüchteten Politik Die Strategie der EU mit Abschiebungen, Grenzbau und militärischer Überwachung Migration zu unterbinden fordert jedes Jahr den Tod tausender Menschen auf der Flucht nach Europa. Symbolisch haben wir deshalb den Kilinasbrunnen am Bahnhofsvorplatz in Würzburg rot eingefärbt. Ein Wegsehen und tolerieren der Toten an Europas Grenzen wird nicht länger hin genommen!

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Alleine letzte Woche vom 25.5 bis 29.5 sind über 700 Menschen auf der Flucht nach Europa gestorben und Opfer der europäischen Abschottungspolitik geworden. (unter Berufung auf Angaben der vereinten Nationen)

Von 2002 bis 2014 starben nach Schätzungen von „The Migrant Files“ über 23.000 Menschen auf der Flucht nach Europa. Die Tatsache, dass im März bereitwillig ein Abkommen mit der Türkei geschlossen wurde, um die Migration nach Europa zu unterbinden und massiv zu erschweren, ist nur ein weiterer Baustein der tödlichen Festung Europa.

Die Argumentation, dass das Abkommen in Sinne der Geflüchteten sei und dafür sorge, dass Geflüchtet sich nicht mehr skrupellosen Schleppern ausliefern müsse ist mehr als zynisch. Denn anstatt legale Fluchtwege zu schaffen, zwingt Europa Menschen auf der Flucht die Hilfe von Schleppern als einzige Möglichkeit in Anspruch zu nehmen um Schutz in Europa zu finden.

Dass Massensterben im Mittelmeer kann sofort beendet werden. Dafür müssten nur die bestehenden Fährverbindungen über das Mittelmeer für Menschen auf der Flucht frei zugänglich sein. Aber stattdessen investiert die EU weitere Milliarden in die Festung Europa. Aber höhere Grenzen führen nicht zu weniger Migration. Höhere Grenzen führen zu immer mehr Todesopfern.

Wir fordern den sofortigen Stopp der Kriminalisierung von Migration!

Wir fordern das sofortige Ende der unmenschlichen und tödlichen Abschottungspolitik!

Wir fordern den freien Zugang zu den Fährverbindungen über das Mittelmeer für alle Menschen!

Wir fordern die Öffnung der Grenzen - denn Grenzen töten!

Initiative gegen die Unmenschlichkeit