Am Wochenende vom 12. März bis zum 14. März finden in Berlin mehrere Veranstaltungen von Rassisten statt. Diese Veranstaltungen gilt es mit allen Mitteln zu verhindern!
Kurz Aufruf von Berlin Nazifrei:
Es vergeht kein Tag, an dem es nicht zu Angriffen auf Unterkünfte von Geflüchteten, zu tätlichen Übergriffen oder flüchtlingsfeindlichen Demonstrationen kommt. Clausnitz und Bautzen sind nur die ekelhaftesten Highlights der aktuellen rassistischen Stimmung. Alleine im Jahr 2015 wurden in Berlin 76 Angriffe auf Flüchtlingsunterküfte, darunter 8 Brandanschläge, sowie mehr als 20 Körperverletzungen und 45 rassistische Demonstrationen dokumentiert – Tendenz steigend.
Nun wollen Nazis und Rassist*innen erneut ihre menschenverachtende Ideologie auf die Straßen Berlins tragen. Dies gilt es zu verhindern! Lasst uns gemeinsam und entschlossen ein Zeichen für ein antirassistisches und antifaschistisches Berlin setzen!
Unter dem Motto „Merkel muss weg – Wir für Berlin & Wir für Deutschland“ wollen am Samstag den 12.März, Rassist*innen um Enrico Stubbe, Bundesvorstand der nationalistischen Partei „Pro Deutschland“, Hooligans, NPDler*innen sowie BärGiDa-Anhänger*innen am Hauptbahnhof mit ihrem Aufmarsch starten. Wir werden ihnen die Tour vermasseln und ihren Aufmarsch verhindern!
Am Tag darauf möchte die AfD auf ihrem Landesparteitag ihr rassistisches und sozialchauvinistisches Programm für die kommende Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin verabschieden. Lasst uns ihnen deutlich zeigen, dass in Berlin kein Platz für Rassismus, kein Platz für Faschismus und kein Platz für Chauvinismus ist!
Wiederum einen Tag später wollen die Rassist*innen von BärGiDa – wie jeden Montag, seit einem Jahr – ihr abscheuliches Gedankengut verbreiten. Durch Gegenproteste ist BärGiDa zwar auf ein Häuflein von 80 Personen geschrumpft, demonstriert aber dennoch weiter. Wir werden ihrem Treiben am 14.03. endlich ein Ende bereiten!
Lasst uns gemeinsam und entschlossen den rechten Konsens brechen!
Nazis und Rassismus bekämpfen! Refugees Welcome!
Kurz Aufruf von stopp AfD:
AfD-Landesparteitag stören
Am 13. März veranstaltet die Alternative für Deutschland einen 
Landesparteitag in Berlin und verabschiedet ihr Programm für die 
Abgeordnetenhauswahl am 18. September 2016. Anschließend wird der 
wahrscheinliche Einzug in die Landtage von Baden-Würtenberg, 
Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt gefeiert. Auch in Berlin liegt die 
AfD laut Wahlumfrage-Ergebnissen bei ca. 10 Prozent der Stimmen. Bei den
 anstehenden Wahlen will die AfD somit in die 
Bezirksverordnetenversammlungen und das Abgeordnetenhaus einziehen und 
ihre menschenverachtenden Positionen in die Parlamente tragen. 
Sexismus und Rassismus sind keine Alternativen
Seit der Entmachtung des Parteigründers Bernd Lucke im letzten Sommer 
ist die AfD noch weiter nach rechts gerückt. Unter den neuen 
Aushängeschildern Frauke Petry, Beatrix von Storch und Alexander Gauland
 richtet sich die Partei gegen jede Form der Fluchthilfe, hetzt gegen 
Unterkünfte für Geflüchtete und schürt mit Lügen und Panikmache 
rassistische Vorurteile in der Bevölkerung. Die AfD bietet der Großen 
Koalition aus SPD/CDU angeblich die Stirn und gibt der Bundesregierung 
dadurch die Vorlagen für ihre rassistischen und repressiven Maßnahmen.
 
In den Reihen des Berliner Landesverband tummeln sich Mitglieder aus 
Burschenschaften und anderen rechten Gruppen (z.B. ProDeutschland, Die 
Freiheit und den Identitären), sowie Autoren der Neuen Rechten (Junge 
Freiheit, Blaue Narzisse). Die AfD steht für eine autoritäre und 
sexistische Familienpolitik, die Frauen vorschreibt wie viele Kinder sie
 bekommen sollen. Die Berliner Landesvorsitzende Beatrix von Storch ist 
seit 2014 nicht nur Mitglied des Europäischen Parlaments und Teil der 
Bundesvorstandes der Partei, sondern auch prominente Teilnehmerin des 
1000 Kreuze Marsches, bei dem unter anderem für ein radikales 
Abtreibungsverbot demonstriert wird. Auch sie forderte, ähnlich wie die 
Parteivorsitzende Frauke Petry, an der Grenze gegen Geflüchtete von der 
Schusswaffe Gebrauch zu machen. Die Alternative für Deutschland ist 
somit zur parteipolitischen Stimme des rechten Mobs geworden und 
mitverantwortlich für das gesellschaftliche Klima der Angst, brennende 
Unterkünfte und Angriffe auf Migrant*innen.
Wer die AfD wählt, wählt Pogrome
Doch immer mehr Menschen greifen ein und setzen ein Zeichen gegen 
Rassismus. Wir dürfen nicht zusehen, wenn die geistigen 
Brandstifter*innen in Berlin Wahlkampf für ihre ausgrenzende und 
autoritäre Politik machen. Beginnen wir am 13. März und setzen ein 
starkes Zeichen gegen den Landesparteitag der AfD. Einen Monat später 
sollen die Kandidat*innen für die Wahlen aufgestellt werden und der 
kommende Wahlkampf bietet zahlreiche Möglichkeiten der AfD eine Absage 
zu erteilen. Wo auch immer Rassist*innen ihre Hetze verbreiten – wir 
müssen sie dabei stören.
Solidarität statt Ausgrenzung!
#stoppafd
Sonntag, 13.03.2016
https://linksunten.indymedia.org/de/node/170993
http://www.mbr-berlin.de/aktuelles/neonazis-hooligans-und-identitaere-am...
http://nazifrei.berlin/2016/02/26/rechtsextreme-grossdemo-zumindest-im-i...
http://stoppafd.blogsport.eu/2016/03/01/afd-landesparteitag-stoeren/


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zur afd:
a und o kündigen der afd:
http://www.bz-berlin.de/landespolitik/afd-muss-wahlparty-am-13-maerz-in-...
bilder samstag demo berlin
https://www.flickr.com/photos/neukoellnbild/albums/72157665246619690