Die Neonazis von Die Rechte und militante Kameradschaften in der Altmark mobilisieren für den 23. Januar zum Marsch durch Stendal. Die Vorbereitung der Gegenaktivitäten läuft. Stay tuned!
Update 3: 
 + Nazis haben am Wochenende viele Stendaler 
Briefkästen mit ultrapeinlichen Flugblättern versorgt. In vier 
Schriftarten und ohne Rechtschreibprüfung betteln sie um Teilnahme am 
Marsch. 
 + Antifaschistisch Engagierte aber auch Bürgerliche bereiten sich vor. Es geht in die heiße Phase! 
 In den kommenden Tagen folgen die obligatorischen Informationen. 
Update 2:
Die Facebook-Seiten von Die Rechte, Die Rechte Landesverband Sachsen-Anhalt und Die Rechte Harz sind momentan nicht mehr aufrufbar. Ebenso sind alle Events dieser Seiten verschwunden. Außerhalb Facebook wird weiterhin von Nazis für den 23.01. in Stendal mobilisiert.
 Update 1:
 + Der Naziaufmarsch in Stendal soll durch das Stadtviertel Stadtsee 
führen. Dort befinden sich auch die Asyl-Gemeinschaftsunterkunft sowie 
zahlreiche Wohnungen von AsylbewerberInnen, die dezentral untergebracht 
sind. 
 + Am 10.01. marschierte bereits der Stendaler Pegida-Ableger 
"Bürgerbewegung Altmark" durch die Stadt. BeobachterInnen zufolge nahm 
die TeilnehmerInnenzahl, vor allem die Zahl der offensichtlich 
militanten Neonazis und Hools, wieder zu. 
 + In der Nacht vom 11.01.
 auf den 12.01. fand ein Naziangriff in Salzwedel statt, ein 
Molotowcocktail wurde auf das AZ geworfen.
Nazigruppierungen der Altmark radikalisieren sich offensichtlich. Es ist geboten, die Militanz von Die Rechte und der Freien Kräfte ernstzunehmen und sich diesem Marsch entgegenzustellen.
Hintergrund:
Die Reichsbürger-Spaziergänge von „Bürgerbewegung Altmark“-Organisator 
Martin Knaak holen mittlerweile keinen Nazi mehr Sonntags vom Sofa. In 
den letzten Wochen verringerte sich die Zahl der TeilnehmerInnen der 
Möchtegern-Pegidisten stetig. Zivilgesellschaftlich Engagierte und 
AntiafaschistInnen warnten jedoch davor, dass organisierte Neonazis die 
Ankündigung des Baus einer Zentralen Aufnahmestelle für 
AsylbewerberInnen für 2016 in Stendal für ihre Zwecke 
instrumentalisieren würden. Mittlerweile wurde der Bau auf 2017 
verschoben.
Mit dem Jahreswechsel begann der Landesverband Die Rechte Sachsen-Anhalt
 trotzdem mit der überregionalen Mobilisierung für den 23. Januar 2016. 
Das Motto lautet „Perspektiven statt Massenzuwanderung“. Das gleiche 
Motto hatten bereits die Aufmärsche in Oschersleben am 05. Dezember 
2015, wo über 150 Nazis u.a. AntifaschistInnen bedrohten, und in 
Halberstadt am 03.Oktober 2015, wo 400 Nazis davon abgehalten werden 
konnten, zur Halberstädter ZAST zu marschieren.
Marco Hertzfeld von der Altmark Zeitung hat eine Zusammenfassung zu den Aktivitäten von Die Rechte und zu vergangenen Nazidemos in Stendal erstellt.
Bericht der Antifaschistische Aktion Salzwedel [AAS] zum Anschlag


Gelöscht
Facebook hat alle Seiten von die Rechte komplett gelöscht und die Bürgerbewegung Altmark mobilisiert zum 23.01 nach Stollberg/Erzgebirge zur "Stunde der Patridioten."
Was jetzt aber nicht heißen soll, dass es keinen Deppenaufmarsch am Samstag in Stendal gibt.