linksunten Archiv

In den letzten Monaten hat sich die Situation im Friedrichshainer Nordkiez massiv zugespitzt. Die Schikane ist zu einer ekelhaften Art täglichem Spiel für die Bullen geworden. Die bisherige Spitze des Eisbergs, die Ereignisse der letzten Tage, zeigen deutlich, dass Frank Henkel, Tom „Todesstern“ Schreiber + Co die Widerständigen im sonst schon so gentrifizierten F-hain ganz oben auf hre Tagesordnung gesetzt haben.

Beim Groß-Reine-machen, werden mal eben Wohnungen ohne Durchsuchungsbeschluss gerazzt, massiv unbegründete Personenkontrollen durchgeführt und Platzverweise erteilt, furchtbar gefährliche Satellitenschüsseln beschlagnahmt und Schornsteine als potentielle Wurfgeschosse abgebaut um „ein Klima (zu) schaffen in dem die Linken von alleine gehen“.

Wie ernst es den Bullen mit ihrem „Masterplan“ ist wurde am Sonntag deutlich, als die zweite Razzia in dieser Woche in der Rigaer 94 stattfand, nachdem ein scheinbar lebensbedrohlicher Müllsack aus dem Fenster in den Hof gefallen sein soll.

Der druck steigt nicht nur in Friedrichsahain, in ganz Berlin sind rebellische Orte bedroht.

Der M99 soll nach fast 30 Jahren geräumt werden, Drugstore und Potse müssen sich mit Verdrängung auseinandersetzten und auch die Friedel 54 kämpft um ihren Kiezladen.

Wir verstehen den Angriff auf einzelne Projekte als einen Angriff auf uns alle und unseren Widerstand als einen gemeinsamen Widerstand!

In Zeiten in denen Nazis durch Connewitz marodieren, die Stimmungsmache und Gewalt gegen Geflüchtete immer weiter zunimmt und Widerständige Kieze zu Gefahrengbieten erklärt werden, ist es umso wichtiger sich nicht einschüchtern und entmutigen zu lassen und ein gemeinsames Zeichen zu setzen.

Eine Möglichkeit dazu ist die Demo am 06.02.

Rebellische Strukturen verteidigen, solidarische Kieze schaffen!

Demo am 06.02 – Rummelplatz (Gürtelstr. 26)

16:00 Uhr Auftaktkundgebung

17:00 Demo (pünktlich)

Solidarische Grüße aus der Meuterei