Nach zweistündiger, teils turbulenter Verhandlung konnte bislang keine Einigung über die Konditionen einer langfristigen Zwischennutzung des Hauses mit über 20 Wohnungen erzielt werden.
Obwohl die Besetzer*innen einen Vertrag zur Zwischennutzung vorgelegt 
haben, in dem jegliche Haftung für den Eigentümer ausgeschlossen wurde, 
war der Verwalter Joisten nicht bereit diesen zu unterzeichnen. Von 
Seiten der Stadt gab es keinerlei Bedenken gegen den Verbleib der 
Besetzer*innen und auch die Polizei hat sich nicht anderweitig geäußert. 
Die Besetzer*innen gehen davon aus, dass weitere Gespräche notwendig und 
sinnvoll sind.
„Wir nutzen die Zeit für weitere Brandschutzmaßnahmen und machen 
zusätzliche Räume nutzbar“, so Bernd Setzt vom Besetzer*innen-Rat.
Alle Beteiligten haben sich darauf verständigt, dass es in diesem Jahr 
zu keiner Räumung kommen wird.
„Wir verstehen das Vertrauen und die Unterstützung der Nachbarschaft als 
Auftrag, weiter für günstigen Wohnraum zu kämpfen und das Haus nicht zu 
verlassen“, erklärte Bernd Setzt.
Deswegen laden die Aktivist*innen für Samstag (19.12.2015) ab 10:00 
Vormittags zum Nachbarschafts-Café. Für musikalische und solidarische 
Unterhaltung sorgen Wilfried Schmickler, die Microphone Mafia, Rolly 
Brings, Klaus der Geiger, Eva Weber und viele mehr.
Die Besetzer*innen sind erreichbar:
Telefon: 01575/2085873
Facebook: Kartäuserwall ist überall
Blog: karti14.noblogs.org
Email: wohnraum@inventati.org


danke für das geschenk
auf einen warmen winter
zieht euch warm an
die häuser denen die drin wohnen