Kundgebung zum Pegida rasiert!-Prozess am 14.12. | 12:30 Uhr (bitte pünktlich) | Ecke Fürther Str./Bärenschanzstr. | Nürnberg // anschließend Pegida rasiert!-Prozess am 14.12. | 13:30 Uhr | Sitzungssaal 50 im Amtsgericht | Fürther Str. 110 | Nürnberg
Der Widerstand gegen die Aufmärsche von Pegida, Nügida und „die Rechte“, die in diesem Jahr schon etliche Male in Nürnberg auftraten, wird im kommenden Prozess gegen zwei junge Antifaschisten erneut kriminalisiert!
Pegida rasiert!
Die Aufmärsche von Pegida & Co. In Nürnberg werden immer von einem vielfältigen und lautstarken Gegenprotest begleitet. Bei einem Aufmarsch Ende Juni kam es dann zu einer aufsehenerregenden Aktion, die dazu führte, dass ein Video von dieser Aktion auf der Videoplattform „Youtube“ innerhalb von wenigen Tagen über 300.000-mal aufgerufen wurde. Das war kein Wunder, denn Pegida wurde in Nürnberg „rasiert“.
Auf dem Video ist zu sehen wie der Nürnberger Pegida Ableger durch die Straßen zieht und kurze Zeit später das Fronttransparent derer von zwei jungen Männern entwendet wird, diese werden kurz darauf festgenommen. Das Video kann hier [http://www.dailymotion.com/Pegidarasiert] noch einmal angesehen werden. Viele Menschen haben sich im Anschluss an die kreative und entschlossene Aktion mit ihren Kommentaren solidarisch mit den Betroffenen gezeigt und diese als eine wichtige Aktion gegen Rassismus bezeichnet. Beim am 14.12. um 13:30 Uhr stattfindenden Prozess wird der Vorwurf der gemeinschaftliche Sachbeschädigung mit gefährlicher Körperverletzung verhandelt. Einen der Beiden wird zusätzlich auch noch Beleidigung vorgeworfen. Dass gegen die Beiden engagierten jungen Männer nun mit diesen völlig überzogenen Vorwürfen vorgegangen wird, ist ein Skandal und zeigt erneut die klare Ausrichtung der Nürnberger Justiz, die immer wieder mit übertriebenen Tatvorwürfen versucht, möglichst hohe Strafen gegen Antifaschisten zu verhängen um so den legitimen Protest gegen Rechts zu kriminalisieren und zu gängeln.
Aufruf zu Solidarität
Die Vorwürfe gegen die beiden jungen Männer sind nur ein neuer trauriger Höhepunkt in einer Vielzahl von Verfahren in den letzten Monaten, wegen angeblichen Beleidigungen, vermeintlichen Körperverletzungen und anderen Vorwürfen gegen dutzende GegendemonstrantInnen. Mittlerweile belaufen sich die Strafzahlungen auf mehrere tausend Euro und es wird weiterhin viel Geld benötigt um die laufenden Repressionskosten zu decken. Die Rote Hilfe Regionalgruppe Nürnberg hat daher ein Spendenkonto eingerichtet. Das Geld geht an die Betroffenen von Repression, die im Rahmen der Gegenproteste rund um Pegida, Nügida oder der Rechten verfolgt werden.
Spendenkonto:
Stichwort „Anti-Pegida“
Rote Hilfe Regionalgruppe
GLS Bank
IBAN: DE8543 0609 6740 0723 8359
BIC: GENODEM1GLS
Wir rufen dazu auf, sich solidarisch mit den Angeklagten zu verhalten und mobilisieren daher zu einer Kundgebung am Prozesstag um 12:30 Uhr vor dem Gericht.
Komm zur Kundgebung! Komm zum Prozess!
Getroffen sind wenige, gemeint sind wir alle!
KUNDGEBUNG 14.12. 12:30 Uhr
vor dem Justizpalast Nürnberg im Anschluss um 13:30 Uhr Prozessbeobachtung im Saal 50
NN zum Prozess
http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/skurrile-anklage-nach-plakat-k...