(B) Wichtig! Refugees am Lageso in Moabit benötigen dringend Hilfe und Unterstützung! Auf Regierung und Staat kein Verlass.

Seit Wochen herrscht am Lageso in Moabit das reinste Chaos. Refugees stehen Stunden, wenn nicht gar Tagelang Schlange, nur um eine Unterkunft zu kriegen. Es herrscht Wasser, Nahrung und Hygienemangel. Krankheiten drohen auszubrechen. Es gibt nicht genug Personal im Lageso in der Turmstraße in Moabit.

 

Besonders seit Mittwoch ist die Lage extrem angespannt und kritisch, wegen der enormen Hitze. Morgen werden 40 Grad erwartet, und es gibt nur einen kleinen Brunnen für tausende Flüchtlinge, welcher mit der Zeit natürlich verschmutzt wird.

 

Anwohner und Aktivisten welche am Donnerstag mit Getränken halfen, wurden von durstigen und hungrigen Refugees regelrecht eingekesselt. Es fehlt an allen Ecken und Kannten. Der Staat kriegt mal wieder nichts geschissen, für die ärmsten unter uns.

 

Mehr Infos:

 

Twitter: #Lageso

 

http://www.rbb-online.de/politik/thema/fluechtlinge/berlin/erstaufnahmes...

 

Anlaufpunkt: 11:00 Uhr bei den aufgebauten Infotischen Turmstraße 21.

https://pad.systemli.org/p/nothilfe-lageso

 

 

Wer mehr als nur helfen möchte, darf sich gerne um Demos/Kundgebungen etc. kümmern.

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auch hier darauf achten die Gesichter zu entfernen, wenn nicht bei jeder Person gefragt wurde. Persönlichkeitsrechte & politische Verfolgung...

... auch ein Gefühl dafür haben, wann es nicht nur darum geht, Gesetze zu befolgen.
Natürlich wird mit jedem dokumentarischen Foto einer Person das persönlichkeitsrecht verletzt, wenn nicht um Erlaubnis gefragt wurde.
Aber wenn man das strikt befolgen würde, wäre reportage und dokumentarische Fotografie unmöglich.
Die Realität lässt es einfach nicht zu, immer die Menschen um Erlaubnis zu fragen.
Wenn man jedes BIld pixeln würde, wäre der effekt vieler bilder verlorn.
man muss sich die frage stellen ob manchmal der anspruch das geschehene zu dokumentieren aus historischer verantwortung heraus nicht wichtiger ist, als jedes mal zu pixeln.

man kann jeden tag fotos in zeitungen und auf news portalen sehen, wo menschen nicht verpixelt werden und die garantiert nicht gefragt wurden.

eben aus genannten gründen.

".. auch ein Gefühl dafür haben, wann es nicht nur darum geht, Gesetze zu befolgen." Komische Rhetorikkeule. Hier gehts um Schutz vor Repression, nicht um die Einhaltung von staatl. Gesetzen. Und wer legt das Gefühl für den richtigen Zeitpunkt fest, du?

 

"man kann jeden tag fotos in zeitungen und auf news portalen sehen, wo menschen nicht verpixelt werden und die garantiert nicht gefragt wurden." Stimmt und das ist komplett daneben, weswegen ich mir in Kreisen, die dieses Vorgehen kritisieren nicht erklären kann, warum der Diskurs einfach so übergangen wird. Die Realität lässt eigentlich noch ganz andere Sachen nicht zu, darum leiste ich doch politische Arbeit. Zumindest dachte ich das bisher.

 

"man muss sich die frage stellen ob manchmal der anspruch das geschehene zu dokumentieren aus historischer verantwortung heraus nicht wichtiger ist, als jedes mal zu pixeln." Gefühlvolle Prioritätensetzung hin oder her, da "man" sich recht offensichtlich die historische Verantwortung aufbürdet, ohne von der Entscheidung betroffene einzubeziehen, sollte "man" sich vielleicht nochmal überlegen, warum Menschen nicht auf Fotos zu sehen sein wollen könnten und warum das so ein großes Thema ist. 

tja. da sind wir dann unterschiedlicher Meinung. ich sehe das nicht wie du.

ich bin auch "szene-fotograf", das zu meinem background. ich befürworte, wenn verantwortungslosen kolleg_innen wie dir die ausrüstung zertrümmert wird.