SOLIDARITÄT MIT SURUÇ  UND KOBANÊ! NIEDER MIT DEM IS UND DEM AKP TERROR! Am  25.07.2015 um 17:00, U-BHF BERNAUERSTR. (U8)
 Am 20.07.2015 wurden in Pirsus/Suruç mindestens 31 sozialistische 
Jugendliche und Studierende vom sog. „IS“ massakriert. Das Verbrechen 
richtete sich gegen Menschen, die ein Waisenhaus  für die vielen im 
Krieg alleine gebliebenen Kinder in Kobanê aufbauen wollten. Dieses 
Massaker ist nicht nur Angriff auf eine bestimmte Gruppe, sondern auch 
ein Angriff auf alle Menschen, die für ein anderes Leben, Humanismus, 
Emanzipation und Befreiung von der kapitalistischen Moderne eintreten. 
Wir alle wissen, dass der „IS“ systematisch von der Türkei, Saudi Arabien und Qatar unter Billigung des Westens als „Opposition“ gegen das Assad Regime und gegen das Projekt Rojava aufgebaut worden ist. Wir wissen dass tonnenweise Waffen und Sprengstoff, wie auch Personal vom türkischen AKP Staat an den „IS“ übergeben worden sind. Tausende Jihadisten zogen über die türkische Grenze, teilweise mit Panzern und schwerem Gerät, während wenige Kilometer entfernt die deutsche Bundeswehr mit Patriot Raketen stationiert ist.
 Jihadistische Banden wie die türkische Hisbollah 
und nun der „IS“ üben schon lange für den Staat die schmutzige Aufgabe 
von Todesschwadronen gegen Linke, Kurd_innen aus. Tausende 
„verschwanden“ in den 90er Jahren in den Folterkellern dieser Banden. 
Das Erdogan Regime reaktivierte diese Banden und setzt auf offenen 
Terror gegen jegliche Opposition und vor allem gegen die kurdische 
Freiheitsbewegung und alle die mit solidarisch sind. Auch Deutschland 
und Europa sind Teil dieser Allianz gegen die kurdische 
Freiheitsbewegung, während die Guerillas der HPG gegen den „IS“ Terror 
kämpfen, wurde so zum Beispiel ein Genosse am 18. Juli unter dem Vorwurf
 der PKK Mitgliedschaft festgenommen und befindet sich nun in der JVA 
Köln. Wir verurteilen ebenfalls die Festnahmen der Genoss_innen von 
ATIK, unter dem Vorwurf, sie seien Mitglieder der TKP/ML die ebenfalls 
einen entschlossenen Kampf gegen die Jihadisten führt. Dies, wie auch 
die permanente Polizeiangriffe auf kurdische Demonstrationen sind 
Resultat einer Parteinahme der Bundesregierung an Seiten des AKP Regimes
 gegen Emanzipation und Befreiung. Ein linkes, emanzipatorisches Projekt
 an der Peripherie der EU soll um jeden Preis verhindert werden. 
Deswegen fordern wir ebenfalls:
 
 Schluss mit der Kriminalisierung – Weg mit dem Verbot der PKK- Freiheit für alle politischen Gefangenen!
 
 Wir als Kurdistan Solidaritätskomitee Berlin schließen und dem Aufruf 
der kurdischen, revolutionären Jugendbewegung an und fordern alle 
Linken, alle Menschen die für Emanzipation kämpfen auf am Samstag um 
17:00 in den Wedding zu kommen und ein Zeichen zu setzen – dass wir uns 
von solchem Terror niemals einschüchtern lassen werden und unsere 
Solidarität und unser Kampf im Gedenken an die 31 ermordeten nur stärker
 und entschlossener werden kann!  
 
 Stoppt den IS-Terror – 
Schluss mit Terrorunterstützung und Kriegstreiberei durch die türkische 
AKP Regierung und der Komplizenschaft europäischer Staaten! Nieder mit 
dem Faschismus! Hoch die internationale Solidarität!
 
 Kurdistan Solidaritätskomitee Berlin


Videos: Protest wegen Massaker an Helfer_innen für Kobane
20.07.2015
https://www.youtube.com/user/freundeskreisvideo