Mit großer Verärgerung haben wir festgestellt, dass das „Bündnis gegen Antisemitismus Duisburg“ (BgA) auf seiner Homepage zwei Genossen aus Duisburg mit vollem Namen geoutet hat.
Das BgA reagiert damit auf den Wahlsieg der internationalen antirassistischen Liste „United Students“ bei den Wahlen zum Studierendenparlament der Uni Duisburg-Essen. Das BgA ruft zum Boykott der „United Students“ auf, bei denen sich die geouteten Genossen aktiv einbringen und begründet das Outing mit wahllosen Diffamierungen gegen verschiedene Gruppen aus Duisburg und dem Ruhrgebiet, denen sie aufgrund ihrer internationalistischen Ausrichtung Antisemitismus unterstellt.
Wir arbeiten mit den beiden Genossen seit Jahren eng zusammen, unter anderem bei der Organisation der antirassistischen Bündnisdemo „Erinnern heißt handeln“ am 9. November 2013 in Duisburg. Die Demo richtete sich gegen einen Aufmarsch von pro-NRW, sowie gegen Rassismus und Antiromaismus, erinnerte aber auch an den 75. Jahrestag der antisemitischen Novemberpogrome 1938, siehe http://9nov.blogsport.de/aufruf/
Unabhängig von möglichen politischen Differenzen ist es absolut inakzeptabel antifaschistische Genoss*innen mit vollem Namen im Internet öffentlich zu outen. Wer das macht, spielt auch Nazis direkt in die Hände und macht objektiv Anti-Antifa-Arbeit.
Wir erklären unsere Solidarität mit den beiden geouteten Genossen. Wir rufen alle antifaschistischen Zusammenhänge dazu auf, auf das BgA einzuwirken, um deren Praxis zu stoppen. Öffentliche Outings von Antifas dürfen kein Mittel der politischen Auseinandersetzung sein.
Interventionistische Linke Düsseldorf [see red!], 03.07.2015
Denunziation war schon immer AD-Programm
Sie machen Namen und Fotos öffentlich oder rufen die Polizei und erstatten Anzeige, je nachdem. Antideutsche sind keine Linken, ein Ausschluss aus allen linken Zusammenhängen ist meiner Meinung nach der einzige Weg aus der Spaltung und Lethargie.
blabla
Keine Frage: das ist scheiße. Ist aber nicht das erste mal... und vorallem etwas was nicht nur bei Anti-Ds zu finden ist. Gabs schon häufiger in alle Richtungen.
Eine generelle Verdammung von allen Anti-Ds ist entsprechen auch wieder nur Gespalte. Ihr werdet auch noch feststellen, dass punktuell gut zusammengearbeitet werden kann. Einfach mal ein bisschen weniger Hass schieben und öfter mal nen Dialog suchen.
jawoll!
Spaltung von den Spaltern! Nur indem wir uns von denen abspalten können wir verhindern, dass die andauernd spalten! Endlich habe ich es verstanden!
AntiAntifa, was sonst?
Klickt euch mal ein bisschen in ältere Beiträge auf Linksunten und ihr werdet diese verdammte AntiD gegen AntiImps-Debatte bereits unerfassbar oft finden, warum also nicht mal wieder damit anfangen.
1. Ich habe es satt, das sich AntiDeutsche immer als Opfer darstellen. In meiner Stadt kam es zu Vorfällen als Antideutsche harmlose Antiimps nach Demos verfolgten und nur im letzten Moment von Zivis der Polizei am Losschlagen gehindert wurden, wobei die Zivis nicht darum gebeten wurden. Aber hat deswegen jemand Namen veröffentlicht und sie so zu Freiwild erklärt? Nein. Meine Güte, es gibt nun mal unterschiedliche und leider verfeindete Denkrichtungen in der Antifa, aber wir sind momentan nicht in der Verfassung uns selber zu zerfleischen, da der Feind gerade Morgenluft wittert (..GIDA) und wir so schwach wie selten zuvor seit unserer Konstitution sind.
2. Natürlich ist das öffentliche Outing von AntiImps wie aber auch von AntiDeustchen Anti-Antifa Arbeit. So etwas nennt man Kollaboration mit dem Feind. Und wenn ich ernsthaft hier in Kommentaren lese, als Antifa hätte man nichts zu verbergen und es sei deshalb nichts dabei Namen zu nennen (Stichwort: Zu seiner Enstellung stehen), dann kann ich dem Autor nur zu seiner rosaroten Fantasiewelt gratulieren, verglichen damit ist die abenteuerlichste Verschwörungstheorie realtitätsnäher.
"spaltung"..
Es geht hier nicht um "Spaltung", sondern es geht darum, dass die Antideutschen überhaupt nie Teil der Linken waren - weder in Praxis noch Theorie. Outings oder Angriffe auf Linke, Unterstützung für den neuerstarkten deutschen Imperialismus, antimuslimischer Rassismus etc. etc. Der Fehler (der nun langsam korrigiert wird) war von Beginn weg, diese Strömung auf irgendeine Weise als Teil der Linken zu Begreifen und auf ihre Provokationen auch noch einzugehen. Dadurch ist es den Antideutschen immerhin gelungen, die Linke in der BRD einige Jahre lang mit idiotischsten Diskussionen zu lähmen - etwas, was in anderen Ländern eigentlich undenkbar ist und worüber Linke ausserhalb Deutschlands nur den Kopf schütteln können.
gxdd
Das frage ich mich auch.gibts antifranzosen antiitaliener antispanier.Ihr seht wie schwachsinnig das eigendlich ist.Und wenn ich schon von pens höre ich bin antideutscher Anarchist fängt man an zu lachen! Wie dem auch sei ist euer problem als Anti national hat man solchr Problemchen nicht.und neoliberal bin ich auch nicht.Das dürfen gerne die sein wo sich nicht trauen das kind beim namen zu nennen
haha
Naja also da wär ich aber auch Stark dafür mal klar zu stellen, dass man autoritäre "Linke" auch nicht mehr als Teil der Linken wahrnehmen sollte. Ich finde ja sowieso, dass mit denen zu zimperlich umgegangen wird. Keine Ahnung warum das in linken Zusammenhängen geduldet wird, wenn Leute ne autoritäre Parteibürokratie fordern. Da stecken Mord und Totschlag doch von Anfang an schon mit drin.
Gegenüber den eignen Genoss_innen wird da ein völlig instrumenteller Umgang gepfelgt und mit Angriffen auf Linke hat man in den Kreisen ja auch keine Probleme, solange sie nicht auf Linie sind.
Man sollte autoritäre Arschlöcher konsequenter als das benennen was sie sind und nicht auf deren Selbstinszenierung als linke reinfallen.
absolut absurder bockmist
schlechtes geschichtliches halbwissen und identitäres gepose.
wenn antisemitismus in einer möchtegernlinken gedeckt wird dann sind einige leute schon lange kein teil dieser pseudolinken mehr!
du leugnest die auseinandersetzungen der 1980er bis 1990er gänzlich weg!
lügen nichts als lügen.
und hier wurden schon wieder wichtige kritische kommentare gelöscht.
lest besser wenigstens mal das buch eines sog. undogmatischen linken von den internationalen kommunist*innen aus berlin:
http://peter-nowak-journalist.de/neues-buch/
denn der gehört immer noch "zu euch" und hat immerhin schon viel mehr verstanden!
selbstkritik lernen das sollte eine stärke sein.
hier wird es als schwäche abgetan und unter den teppich gekehrt.
so wird niemand weiterkommen.
da kann noch so viel vom morgengrauen gefaselt werden.
gruppen die das auch noch decken sollten sich dringend an die eigene nase fassen.
gute nacht