250 GenossInnen demonstrierten am Internationalen Kampftag der Arbeiterbewegung kraftvoll für den Kommunismus in Barnaul. Die Losungen richteten sich gegen die NATO-Agression, die Teuerungen der Lebensmittel und gegen den Faschismus. Der Demonstrationszug gedachte lautstark den Errungenschaften der Oktoberrevolution, dem Sieg im Großen Vaterländischen Krieg und verdienten Genossen. Die Demonstration zog vom Oktoberplatz zum Platz der Sowjets, wo sie mit einem Programm aus politischen Ansprachen und kulturellen Beiträgen ihren Abschluss fand. Am Ende des Meetings wurde einstimmig eine Resoltuion für den Kampf der Arbeiterklasse beschlossen.
Am Roten Ersten Mai demonstrierte die kommunistische Bewegung im Altajer Kraj kraftvoll für die Sache der Arbeiter. Um 8.30 Uhr (4.30 Uhr MEZ) in der Früh versammelten sich 150 GenossInnen bei strahlendem Sonnenschein auf dem Oktoberplatz, um zum Platz der Sowjets im Herzen der Stadt zu ziehen. Um 8.50 setzte sich die Demonstration in geordneten Reihen in Bewegung.
Angeführt wurde der Zug von einem berittenen Rotgardisten, dem ein Lautsprecherwagen mit AktivistInnen in historischer Kleidung der Revolutionszeit folgte. In der ersten Reihe marschierte der Erste Sekratär des Regionalskomitees der Kommunistischen Partei und Abgeordnete der Staatsduma, Genosse Sergej Ivanovitsch Jurtschenko, dem ein Block der kommunistischen Jugend, des Komsomols folgte.
Während des Demonstrationszuges stießen viele PassantInnen zur Demonstration hinzu, sodass die Demonstration, als sie pünktlich um 9.10 Uhr den Ort der Abschlusskundgebung erreichte bereits auf 250 DemonstratInnen angewachsen war.
Auf dem Platz der Sowjets wurden die Demonstration von der Bühne und einer Fahnenehrengarde vor dem zentralen Lenindenkmal erwartet. Als der Demonstrationszug in voller Länge auf dem Platz angelangt war, wurde die Kundgebung durch die Rotgardisten eröffnet. Als Zeichen der Internationalen Solidarität wurde ein Arbeiterkampflied, "welches jeder Arbeiter, ohne die Sprache zu kennen, versteht" (Lenin) gesungen - die Internationale. Danach folgte die Eröffnungsansprache durch den Veranstaltungsleiter, der die Bedeutung des Tages für die Arbeiterklasse betonte. In seiner Rede stellte er deutlich heraus, dass man sich an diesem Tage nicht zum Feste gratulieren sollte, sondern vielmehr zum Tag der Internationalen Solidarität der Werktätigen. Und gerade die Entwicklung hin zu dieser neuen Grußformel zeige den revisionistischen Charakter des herrschenden Regimes.
In den folgenden Redebeiträgen von verschiedenen GenossInnen wurden verschiedene aktuelle Probleme der Arbeiterklasse angesprochen. Der Vorsitzende des kommunistischen Jugendverbands stellte in seiner kämpferischen Rede heraus, dass es eine Schande sei, dass immer noch die 40-Stunden-Woche vorherrscht. Es gelte für eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit und eine Vermehrung der Urlaubstage bei vollem Lohnausgleich zu streiten.
In weiteren Reden wurde die Rücknahme der Erhöhung der kommunalen Gebühren, eine Verbesserung des Ausbildungs- sowie Gesundheitssystems und eine Erhöhung der Renten, die im Vergleich mit den Renten in Deutschland lächerlich gering seien, gefordert. Dass die Herren der Fabriken nicht die Herren über unser Leben sind, war eine der Forderungen der kraftvollen Ansprache einer Genossin.
Die herausragendste und kämpferischste Rede der gesamten Veranstaltung war die Rede des Genossens Jurtschenko: Im Schatten des Gebäude der Regionalverwaltung stellte er anschaulich den Charakter des herrschenden Systems heraus. Obwohl der Altajer Kraj den niedrigsten Lebensstandard ganz Sibiriens aufzuweise, wurde durch die herrschende Politikerriege im vergangenen Jahr der Hammer und Sichel am Fürst des Gebäudes entfernt und stattdessen durch das goldene Adlersymbol Russlands ersetzt. Dies zeige, worin die Prioritäten den Herrschenden bestehen! Deshal rief er zum Kampf gegen diese Herrschaft der Oligarchen auf. Seine kämpferische Rede rieß die Massen mit und sie stimmten lautstark in seine Forderungen ein!
Der Kampf gegen den Faschismus sowie die Internationale Solidarität waren auch immer wieder Thema der Demonstration. Die Bedeutung der Internationalen Solidarität zeigte sich auch im Felde der DemonstratInnen. So schloßen sich dem Zug GenossInnen unter anderem aus Syrien und Deutschland, aber auch einigen weiteren Ländern an.
In ihren Reden stellten die RednerInnen immer wieder die Notwendigkeit der Anerkennung der Volksrepubliken Lugansk und Donezk heraus. Ebenso wurde an das Schicksal der vom Krieg der Imperialisten im Osten der Ukraine betroffenen Kinder erinnert und zur direkten Hilfe für diese Opfer des Krieges aufgerufen. Der Kommunistischen Partei der Ukraine wurde die Solidarität im Kampfe gegen die vom Westen gesteuerte Marionettenregierung in Kiew versichert. Der Kampf gegen die Faschisten in der Ukraine wurde klar als eins der drängsten Probleme unserer Zeit benannt. Gerade im Angesicht des siebzigjährigen Jubiläums des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg dürfe die Gefahr des Faschismus nicht verkannt werden, deshalb wurde zum Kampf gegen die Faschisten in der Ukraine aufgerufen. Dabei sollte man den Erpressungsversuchen der NATO eine deutliche Absage erteilen, um die alte Stärke der Sowjetunion wiederherzustellen!
Abgerundet wurde das klassenkämpferische Bühnenprogramm durch verschiedene Auftritte des kommunistischen Jugendchors, der in seinen Liedern unter anderem als Ausblick auf den in wenigen Tagen anstehen Jahrestag des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg an diesen erinnerte. Die imperialistische Technik versuchte diese Darbietung zwar durch verschiedene Probleme zu stören, um somit der kommunistischen Agitation ihre Kraft zu rauben, jedoch schlugen diese Versuche fehl! Die kommunistische Bewegung ließ sich dadurch nicht beeindrucken und demonstrierte ihre Stärke, sodass viele BürgerInnen für unsere Sache begeistert werden konnten.
Auch das Aufmarschieren eines Polizeibatallions gegen Ende der Veranstaltung und der Versuch, dadurch die Veranstaltung eskalieren zu lassen, schlug ebenfalls fehl, sondern zeigte vielmehr wessen Geistes die Polizei unter den herrschenden Verhältnissen ist.
Bedauerlich war lediglich, dass der Schulterschluss mit den Gewerkschaften aufgrund ihres revisionistischen Charakters an diesem Tage nicht gelang. Sie zogen seperat kurz nach dem Ende der kommunistischen Kundgebung am Platz der Sowjets vorbei. Angeführt von einem Spielmannszug zeigte dieser Aufzug lediglich, inwieweit die Arbeiterklasse ideologisch verblendet ist und ihre Knechtschaft durch die Kapitalisten nicht erkannt hat. So zog sie zum Sacharovplatz, um dort gemeinsam mit der Putinpartei Einiges Russland und gar der liberalen Partei, dem Äquivalent der FDP (!), gemeinsam den ersten Mai zu feiern. Hervorzuheben ist aber, dass die Agitation der KommunistInnen unter den DemonstratInnen einige Früchte trug und die Gewerkschaft der Bergarbeiter das Pionierlied anstimmte.
Trotz all den Widrigkeiten wurde am heutigen Tag in Barnaul eindrucksvoll mit einer kämpferischen Demonstration für den Kommunismus demonstriert. Dies bildete nur den Auftakt für viele weitere Kundgebung für die Befreiung der Arbeiterklasse in allen Länder der Welt, z.B. in Berlin um 18 Uhr. Heraus auf die Straße, heraus zum Internationalen Tag der Arbeiterbewegung.
HOCH DIE INTERNATIONALE SOLIDARITÄT!!!
FÜR DIE SOZIALE REVOLUTION - WELTWEIT!!!
VORWÄRTS FÜR DEN KOMMUNISMUS!!!
Koennt ihr Russisch?
"Stalin, KPRF, Sieg!" auf den Bannern gehört wirklich auf linksunten?
Nationalistische Kackscheisse
"In ihren Reden stellten die RednerInnen immer wieder die Notwendigkeit der Anerkennung der Volksrepubliken Lugansk und Donezk heraus."
"Der Kampf gegen die Faschisten in der Ukraine wurde klar als eins der drängsten Probleme unserer Zeit benannt."
Hat eine Linke 'ne Zukunft, die Stalinos tolleriert?
Irgendwie glaube ich das nicht.