In den frühen Morgenstunden des 29.04.2015 haben wir dem Anwesen von Edda und Hans Schmidt, Untere Klingen 2 in Bisingen, einen Besuch abgestattet. Im Zuge dessen gingen die Fenster und Türen der Hausfront in die Brüche. Außerdem haben wir einen Schriftzug auf dem Garagentor angebracht, um den Hintergrund der Aktion transparent zu machen. So entstand laut Pressemitteilung der Polizei ein Sachschaden in Höhe von 2500 Euro.
Zum Hintergrund:
Edda hat großen Einfluss auf die Nazistrukturen der Schwäbischen Alb und fungiert als Organisatorin verschiedenster Naziaktivitäten. Nicht zuletzt das Heldengedenken auf dem Friedhof, unweit des ehemaligen KZ-Außenlagers in Bisingen.
In jüngster Zeit verdichten sich Hinweise zu verstrickung Eddas in die Unterstützerszene des NSU.
Zudem betreiben Edda und ihr Mann Hans ein Antiquariat für NS-Literatur.
Unsere Aktion der letzen Nacht sehen wir als Antwort auf die in letzter Zeit verstärkten Naziaktivitäten im Zollernalbkreis und darüber hinaus, beispielsweise die Hakenkreuzschmierereien in Burladingen anfang dieser Woche.
Nazis haben Namen und Adressen.
Für einen offensiven Antifaschismus!
Außerdem:
Edda Schmidt kandidiert für 
die NPD im Wahlkreis Hechingen-Münzingen. Die Tochter des 
Waffen-SS-Manns Sepp Biber und der Führerin des „Bundes Deutscher Mädel“
 (BDM), Erika Biber, kam bereits 1968 zur Partei, die sie jedoch 1984 
aufgrund der damals gemäßigten Ausrichtung der NPD wieder verließ. Seit 
dieser Zeit engagierte sie sich verstärkt bei der 1994 verboteten 
„Wiking-Jugend“, einer an der Hitlerjugend orientierten 
Nazi-Gruppierung, die sich überwiegend um die Indoktrination von Kindern
 und Jugendlichen bemühte, um Nachwuchs-Kader für die 
militant-nazistischen Gruppierungen heranzuziehen. 1999 kam sie zurück 
zur NPD und kümmerte sich seither im Landesverband als 
„Brauchtumsbeauftragte“ um die Vermittlung von alten „Sitten und 
Gebräuchen“, Volkstänzen und völkischem Liedgut. Edda Schmidt referiert 
immer wieder bei „Freien Kameradschaften“ und Nazi-Zirkeln, tummelt sich
 im Umfeld der 2009 verbotenen „Heimattreuen Deutschen Jugend“ (HDJ) 
beziehungsweise deren Nachfolgestruktur, der „Interessengemeinschaft 
Fahrt und Lager“ innerhalb der JN und ist seit 2009 Vorsitzende der 
NPD-Gliederung „Ring Nationaler Frauen“ (RNF). Außerdem ist die einschlägig verurteilte Edda bei der rassistischen „Artgemeinschaft“, dem 
„Glaubensbund wesensgemäßer Daseinsgestaltung“, für Referatsauftritte zu Themenfeldern wie 
„Ahnenerbe im Volkstanz“ bekannt.
In der NPD gehört Edda Schmidt zu dem Flügel, der sich am stärksten am deutschen Faschismus orientiert.


Bullenpresse