Ein überaus ereignisreicher Monat: im Januar 2015 gab es zahlreiche Proteste in Flughäfen, vor Reisemessen, vor DHL-Filialen und verschiedene Aktionen in den Innenstädten. Ein Highlight waren zwei Proteste direkt in Flugzeugen von Air France-KLM. Außerdem gab es in Italien sogar ein Aktionswochenende gegen Tierversuchstransporte. Der Monat hat gezeigt: Profiteure von Tierversuchen können sich nicht verstecken!
Proteste gab es u.a. in Hamburg (DE), Frankfurt a.M. (DE), Berlin (DE), Hannover (DE), Stuttgart (DE), Bremen (DE), Zürich (CH), Basel (CH), Toulouse (FR), Lyon (FR), Paris (FR), Marseille (FR), Mailand (IT), Florenz (IT), Minneapolis (US), Denver (US), etc.
Die Kampagne im deutschsprachigen Raum
    4. Januar: Hamburg
Gleich
 am ersten Sonntag des neuen Jahres wurde im Hamburger Flughafen gegen 
die Tierversuchstransporte von Air France-KLM demonstriert. Das Animal Liberation Network hatte
in der Hansestadt zu einem zweistündigen Protest im Terminal 1 aufgerufen.
11. Januar: Aktionen in Frankfurt am Main, Berlin, Hannover
 
  Am darauffolgenden Wochenende wurde zeitgleich sogar in drei verschiedenen Städten protestiert.
 
Im Frankfurter Terminal 2 folgten etliche TeilnehmerInnen dem Aufruf der Ärzte gegen Tierversuche AG Saarland und demonstrierten direkt vor dem Schalter der Fluglinie gegen das von Air France verursachte Tierleid.
In Berlin kamen 22 AktivistInnen zu einem Protest gegen die blutigen Transporte zusammen.
Die Berliner Tierbefreiungsaktion
 (BerTA) veranstaltete im Flughafen Tegel  gleich zwei Kundgebungen 
an verschiedenen Standorten. Im Anschluss gab es vor einem der 
Air France-Schalter dann noch eine sogenannte Die-In Aktion, bei der 
sich einige TeilnehmerInnen „wie tot“ auf den Boden legten. Dies zog die Aufmerksamkeit vieler FlughafenbesucherInnen auf sich.
Am Flughafen Hannover versammelten sich an diesem Sonntag dann schließlich nochmal 15 AktivistInnen , um ihrem Unmut gegen die grausamen Machenschaften von Air France-KLM Ausdruck zu verleihen. Durch zahlreiche Gespräche und das Verteilen von Flyern konnten eine Vielzahl an Passagieren über das Geschäft mit dem Tod aufgeklärt werden. Aufgerufen zu dem Protest hatte das Tierrechtskollektiv Hannover.
17. & 18. Januar: Proteste in Zürich, Hamburg, Frankfurt und Basel
 
  Auch
 am dritten Januar-Wochenende wurde unermüdlich und in mehreren Städten 
in Deutschland und in der Schweiz gegen die Tiertransporte durch Air 
France-KLM gekämpft.
 
Am 17. Januar folgten rund 25 AktivistInnen dem Aufruf der Tierrechtsgruppe Zürich, um am Flughafen ein lautstarkes Zeichen gegen das von Air France-KLM verursachte Tierleid zu setzen. Es gelang den 
 Demonstrierenden erfolgreich, die Fluggäste mit Parolen und 
Flugblättern auf die lebensverachtenden Machenschaften der Airline 
hinzuweisen.
In Frankfurt am Main organisierte die Gruppe Tierbefreiung Frankfurt eine Postkartenaktion im Rahmen der Wiesbaden Total Liberation Demo. PassantInnen und DemonstrantInnen hatten die Gelegenheit Protest-Postkarten zu unterschreiben, anschließend wurde die Post in den Briefkasten der Air France-KLM Direktion geworfen.
Am darauffolgenden Tag veranstaltete die AG Hamburg der Ärzte gegen Tierversuche eine Mahnwache im Flughafen. Anhand von Bildern, Transparenten, Flyern und einem Infotisch klärte die Gruppe über die schrecklichen Transporte durch Air France-KLM auf.
Und auch in der Schweiz wurde an diesem Sonntag nochmal 
aufsehenerregend protestiert. In Basel  engagierten sich 60 
AktivistInnen gegen die Affentransporte . Es wurden Reden gehalten, 
Flyer verteilt, Parolen gerufen und Theaterszenen vorgeführt. 
So konnte die Aufmerksamkeit vieler Passagiere erreicht werden. Die Tierrechtsgruppe Basel organisiert diese Proteste monatlich, doch dieses Mal waren mit 60 Teilnehmenden so viele Aktive wie noch nie zuvor vor Ort.
25. Januar: Stuttgart und Bremen
 
  Am letzten Sonntag des Monats fanden nochmal Aktionen in zwei Städten Deutschlands statt.
 
Die Tierrechtsinitiative Region Stuttgart hielt trotz Minusgraden eine Mahnwache vor der Reisemesse CMT ab. Die Gruppe klärte BesucherInnen der Messe über den blutigen Versuchstierhandel durch Air France-KLM auf.
In Bremen organisierte 
die Tierrechtsgruppe Bremen und Umgebung im CityAirport der Stadt eine 
Kundgebung mit anschließendem veganen Aktions-Picknick. Der Protest 
wurde direkt an den Ticketschaltern von Air France abgehalten.
31. Januar: Frankfurt, Hamburg und Hannover
 
  Am
 31. Januar organisierten drei Gruppen Aktionen gegen 
Tierversuchstransporte. Sowohl Air France-KLM, als auch der 
DHL-Dienstleister ATSG wurden Ziel der Proteste.
Die AG Saarland der Ärzte gegen Tierversuche
 demonstrierte knapp acht Stunden lang im Frankfurter Flughafen, schon 
ab 7:15 Uhr waren fünf AktivistInnen auf den Beinen. Hier kann ein 
Aktionsbericht gelesen werden: Link zu Bündnis für Tierrechte
Die Aktionsgruppe Nord
 stellte sich am letzten Samstag im Monat vor eine Postfiliale, um gegen
 den DHL-Dienstleister ATSG zu protestieren. Die Gruppe schreibt: "Trotz
 eisiger Kälte und einem sehr schattigen Standort, konnten wir sehr gut 
durch Redebeiträge auf unseren Anliegen aufmerksam machen. Es gab sehr 
viele interessierte Postkunden, die nach Erklärung unseres Standpunkts 
sogleich die Petition gegen DHLs Geschäftspartner unterschrieben und sich fleißig mit Informationen gegen Tierversuche bzw. Versuchstierhandel eindeckten."
Ebenfalls zum Thema DHL reihte sich Tierbefreiung Hannover
 in die Kampagne ein. Etwa 20 TierrechtsaktivistInnen haben eine 
Mahnwache vor einer DHL-Filiale in Hannover-Linden veranstaltet. Die 
Gruppe gab bekannt: "Nachfolgend werden weiterhin  jeden Monat 
Kundgebungen
 stattfinden, um die weltweite Kampagne gegen DHL und ATSG zu unterstützen".
Die Kampagne International 
   Auch
 international kam es zu vielfältigen und Aufsehen erregenden Aktionen 
gegen Air France und dem DHL-Dienstleister ATSG: In Frankreich und 
Italien fanden mehrere Aktionen in verschiedenen Städten statt. Auch in 
den USA gab es mehrere Kundegebungen und parallel zu den Aktionen gegen 
den Primatentransport durch Airlines wurde aus aktuellem Anlass eine 
Kampagne gegen den Neubau eines neuen Tierversuchskomplexes ins Leben 
gerufen. Informationen zur No New Animal Lab-Kampagne gibt es hier: Link zu Aktionsaufruf.
    Frankreich
  In Frankreich liefen auch im Januar die durch Air Souffrance
 organisierten Proteste gegen Air France in verschiedenen Städten 
weiter: Am 10. Januar hielten AktivistInnen in Paris jeweils mehrere 
Stunden vor zwei Air France-Filialen Kundgebungen ab.
 
  Eine
 Woche später, am 17. Januar fand eine Protestaktion vor einer Air 
France-Filiale in Toulouse statt. Wie auf den Fotos zu sehen, fanden 
sich viele TeilnehmerInnen trotz Nieselregens zusammen. Auffällig war 
wiederum eine erhöhte Polizeipräsenz, durch die auf eine erhöhte 
Nervosität bei der Air France-Unternehmensleitung geschlossen werden 
kann.
Am Wochenende danach, den 24. Januar, ebenfalls im Regen und wiederum 
unter den Augen der Polizei, gingen auch die öffentlichen Aktionen gegen
 Air France in Lyon weiter. Vor der dortigen Air France-Geschäftsstelle 
fanden sich AktivistInnen zusammen, klärten PassantInnen, die Air 
France-MitarbeiterInnen und ihre wenigen KundInnen über den Horror von 
Tierversuchen und die Rolle von Air France in dieser Industrie auf.
Besonders hervorzuheben ist die von zwei französischen 
PETA-AktivistInnen durchgeführte und spektakuläre Aktion an Bord zweier 
Air France-Passagiermaschinen von Berlin nach Paris und von Paris nach 
Marseille: Als die Passagiere  das Flugzeug bestiegen um ihre Plätze 
einzunehmen, hielten AktivistInnen Plakate hoch und klärten über die 
Geschäftspraktiken von Air France auf und ermutigten die Menschen, sich 
bei Air France für ein Ende der Primatentransporte einzusetzen. Ein 
Video zeigt eine der beiden Aktionen: Link zum Video.
Italien
  In Italien fand vom 16. bis 18. Januar ein Aktionswochenende der Kampagne Senza Ritorno (Übersetzung in etwa „Keine Rückkehr“) mit Protesten in Mailand und Florenz statt.
 
 Am Freitag, den 16. Januar demonstrierten im Stadtteil Rozzano von 
Mailand etwa ein Dutzend Menschen vor mehreren Büros von DHL und 
prangerten dessen Verbindung mit  ihrem Dienstleister ATSG durch 
Sprechchöre, Trommeln und Redebeiträgen an. Da die zweistündige Aktion 
auch während der Mittagspause lief konnten auch DHL-MitarbeiterInnen 
direkt aufgeklärt werden. Ein Pförtner war allerdings nicht bereit mit 
den AktivistInnen zu sprechen, wohl aber mit der ebenfalls zur 
Überwachung der Kundgebung anwesenden Polizei.
 
 Am Sonntag Nachmittag, den 18. Januar kamen 30 Personen zu einem 
Protest vor dem Mailänder Flughafen Linate zusammen. Die 
VeranstalterInnen freuten sich zu sehen, dass auch Menschen dazu kamen, 
die sich erst jüngst mit der Thematik befasst haben. Protestiert wurden 
gegen die Primatentransporte durch Air France, als auch durch sie 
durchgeführte Flüge abgeschobener MigrantInnen, sowie die 
Umweltzerstörung durch die Tourismusindustrie. Viele Menschen drückten 
ihre Solidarität mit dem Anliegen der Kampagne aus, während andere sich 
darüber beschwerten, dass die Kundgebung zu laut sei und wartende 
Passagiere belästigte. Daraufhin entgegneten die 
KundgebungsteilnehmerInnen, dass es ihr Ziel sei, Aufmerksamkeit zu 
erregen und die Ruhe derer die vom Leid der Versuchstiere profitieren zu
 stören.
Parallel zu der 
Kundgebung in Mailand am Freitag wurde auch in Florenz im Stadtteil 
Sesto von zehn Personen drei Stunden lang vor einem DHL-Büro 
demonstriert. Auch einige DHL-MitarbeiterInnen kamen um sich über die 
Aktion zu informieren und eine Person sagte sogar zu, einen Flyer im 
Büro der Gewerkschaft aufzuhängen! Die Angestellten an der Rezeption 
dagegen versuchten die AktivistInnen zu schikanieren, unter anderem 
indem sie sie dazu drängten, ihr Fahrzeug von dem fast leeren Parkplatz 
wegzufahren.
 
 Am Sonntag wurde ebenfalls in Florenz gegen die Geschäftspolitik von Air France-KLM vor dem Flughafen Amerigo Vespucci
 protestiert. Ganze sieben Stunden wurden von 30 TeilnehmerInnen 
Flugblätter verteilt, gesungen und Sprechchöre zum besten gegeben. Zwei 
Käfige wurden aufgestellt, in denen kostümierte AktivistInnen die 
Situation in Laboren simulierten. Aber auch hier wurde die Abschiebung 
von MigrantInnen thematisiert und auch die Solidarität mit Inhaftierten 
der Tierbefreiungs- , Erdbefreiungs- , und Menschenrechtsbewegung 
ausgedrückt. Neben Gleichgültigkeit und auch teilweise Feindseligkeit 
überwiegte allerdings der Zuspruch der Flughafen-BesucherInnen.
USA
  In den USA demonstrierten am 23. Januar sechs AktivistInnen von Progress for Science
 am Minneapolis International Airport vor den Schaltern von Air France 
und Delta Air Lines. Innerhalb einer Stunde konnten über 100 Flugblätter
 verteilt werden. Die AktivistInnen positionierten sich so, dass jeder 
Air France- und Delta-Passagier ein Flugblatt bekam und sogar Gespräche 
zustande kamen.
Die Rocky Montain Animal Defense League veranstaltete am 25. Januar erneut einen Protest vor dem Ticket-Schalter des Air France-Partners Delta Air Line
 am Denver International Airport. Plakate mit der Aufschrift, „Delta 
hilft Affen zu ermorden“ oder „Delta macht Gewinne durch Tierquälerei“ 
führten den Flughafen-BesucherInnen das Anliegen der Kundgebung vor 
Augen.
Neuigkeiten über ATSG
  Ein erschreckendes Beispiel dafür, dass die Proteste unentbehrlich sind lieferte das ATSG-Subunternehmen Air Transport International:
 Nach einem Bericht der New York Times vom 8. Januar wurde ATI durch 
einen Inspektor des U.S. Department of Agriculture (USDA) hinsichtlich 
verschiedener Verstöße ermahnt: 1148 Primaten 
wurden am 7.12.2014  aus China für Versuchszwecke in die USA geflogen 
und es stellte sich heraus, dass ihnen 24 Stunden lang kein Zugang zu 
Wasser oder Nahrung zur Verfügung stand. ATI  stellte auch nicht durch 
eine Anforderung von Dokumenten sicher, dass die Affen vor dem Flug 
ausreichend mit Wasser und Nahrung versorgt wurden. 
Ein weiterer
 Punkt beinhaltete, dass die Affen in den eigenen und den Fäkalien 
anderer Affen sitzen mussten. Weiterhin waren zwei Käfige in einem 
Zustand, bei dem sich die Affen hätten verletzen können. Die USDA 
leitete eine Untersuchung ein und wenn der Bericht des Inspektors 
bestätigt werden sollte, kann ATI mit einer Strafzahlung rechnen.
Es ist nicht das erste 
mal, dass ATI nicht einmal die minimalen Richtlinien einhält: Einmal 
wurden 1.700 Affen ohne Genehmigung illegal transportiert und bekamen 
mehr als 32 Stunden kein Wasser oder Nahrung zur Verfügung. Weiterhin 
hatte ein Affe mehrere Gesichtsverletzungen, da sich ein Metallstück vom
 Käfig löste.
Weiterhin betont der New York Times Artikel,
 dass sich die Preise für den Flug von Affen für Versuchszwecke aufgrund
 des Wegfalls von China Southern Airlines erhöht hätten. Aufgrund der 
wiederholten gravierenden Verletzung des Animal Welfare Acts, forderte 
die Organisation Stop Animal Exploitation Now (SAEN), dass ATI die 
Lizenz für den Transport von Tieren entzogen werden sollte.
  Die International Primate Protection League
 hat eine Übersicht der Primatenimporte in die USA zusammengestellt: Die
 Höhe der Importe  steigerten sich um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr: 
Das bedeutet eine Steigerung von 4000 Primaten bei einer Gesamtzahl von 
23465. Von diesen wurden über 90 Prozent für Tierversuche eingeführt und
 Abnehmer der Affen waren maßgeblich private Versuchslabore wie Covance,
 Charles River Laboratories, SNBL und Primatenhändler für Versuchslabore
 wie Primate Products und Worldwide Primates.
 
 Hauptexporteure waren China und Mauritius. Da wir wissen, dass die 
Unternehmensgruppe ATSG für China und Air France-KLM für Mauritius die 
einzigen verbliebenen Airlines sind, die Primaten für Versuchszwecke 
transportieren, würde deren Wegfall über 80 Prozent der absoluten 
Primatenimporte in die USA verhindern.
Ein Grund mehr auch in 
den USA eine Demonstration gegen Air France zu organisieren (in 
Deutschland, als auch in Frankreich fanden schon 2014 größere 
Demonstrationen statt): The Bunny Alliance,
 Empty Cages Los Angeles und Progress for Science rufen für den 28. März
 2015 zu einer Demonstration am Flughafen von Los Angeles unter dem 
Titel „March against Air France" auf.
 
    Vielen herzlichen Dank für euer Engagement
Fotos von den weltweiten Aktionen gibt es hier: http://www.stopvivisection.net/aktuelles/bericht-januar-2015










Unglaublich...
Ihr seid unglaublich niederträchtig! Ich habe gerade eine schwere Krebserkrankung überlebt und das Dank moderner Medikamente, die an Tieren, ja Tieren getestet wurden. Ich bin der Medizin tausendfache dankbar, dass ich nicht sterben musste und verachte alle, die behaupten Tiere hätten den gleichen Wert wie Menschen.
Wer Mensch und Tier gleichstellt sieht auch keinen Unterschied zwischen der Tötung eines Menschen und eines Tieres. Ihr macht mir Angst!!!
@unglaublich
"Ihr seid unglaublich niederträchtig!" es ist schon nachvollziehbar, dass du als betroffene* krebspatient*in sehr emotional reagierst. zu sagen: für meine heilung gehe ich über leichen ist eine sache; das ist legitim. wenn mensch in seinem individuellen leben bedroht ist, haben politische grundsätze oft einen niedrigeren stellenwert.
andere aber als unglaublich niederträchtig zu beschimpfen ist nicht legitim.
tierversuche waren, sind und bleiben sowohl ein politischer wie auch medizinischer irrweg. beschäftige dich doch bitte mal mit seriöser wissenschaft. es gibt mittlwreweile ausreichend belege dafür, dass tierversuche auch und gerade medizinisch unhaltbar sind. mit deiner verachtung von tierversuchsgegner*innen kommst du da auch nicht weiter.
wenn du in deinem überlebenskampf auf die idee kommen würdest, dass versuche an menschen zu deiner heilung beitragen würden, wäre das zwar auch nachvollziehbar; aber politisch noch lange nicht legitim. im übrigen werden viele menschen von der medizin bzw. der pharmaindustrie dafür missbraucht medikamente zu schlucken bzw. zu testen. und viele tun das nicht aus spass, sondern aus sozialer not.
über politische grundsätze diskutiert es sich eben am besten nicht in hoch emotionalen oder lebensbedrohlichen momenten, sondern mit nem klaren kopf!!!
da fallen mir nur die üblich dummen phrasen ein, die von tierversuchsbefürworter*innen benutzt werden: wer ist dir wichtiger eine laborratte oder deine mutter? die frage könnte aber auch lauten: wer ist dir wichtiger? das kind aus der nachbarstrasse oder deine mutter. bla bla bla. das ist keine grundlage einer ernstzunehmenden politischen diskussion....
mir machen eher menschen angst die völlig irrational an themen wie tierversuche rangehn.
trotzdem dir alles gute mit deiner erkrankung.