Was brauchen wir für ein "Gutes Leben"? Wie gestalten wir eine Gesellschaft, in der alle Menschen gleichermaßen Zugang zu existentiellen Lebensgrundlagen haben, die aber trotzdem das ökologische Gleichgewicht erhält? - Wenn wir diese Fragen ernst nehmen, dann ist der todbringende Militärapparat der erste Sektor, der radikal abgeschaltet werden muss. Der US-Militärapparat gilt als der größte Einzelverbraucher von Energie. Die deutsche Rüstungsindustrie verschlingt Rohstoffe; im Irak hat mit Uran angereicherte Munition ganze Landstriche verseucht und somit Trinkwasserquellen und Ackerland für Generationen zerstört. Gleichzeitig häufen sich im Zuge des Klimawandels Dürren und andere Extremwetterereignisse; kriegerische Konflikte um Ressourcen nehmen zu und kurbeln weiterhin einen "Sicherheitsapparat" an, der wiederum die Zukunft auf unserem Planeten massiv verunsichert. Ein Teufelskreis.
Die AG Krieg Macht Klima wurde von AktivistInnen aus der Anti-Kohle- und Klimabewegung gegründet. Sie fragt nicht nur, wo unsere Energie herkommt, sondern auch, wofür sie verwendet wird. Sie weist darauf hin, dass Klimawandel und Umweltzerstörung im größeren Kontext von Wachstumszwang und militärisch durchgesetzter Herrschaft vonstatten geht. Die Ausbeutung von Natur und Mensch sind Kehrseiten ein- und derselben Medaille. Friedensbewegung, anti-militaristische Gruppen, linke Postwachstumsinitiativen und Umweltbewegung können Hand in Hand arbeiten, um den Teufelskreis von KRIEG MACHT KLIMA zu durchbrechen.
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Montag, 9.2.2015 | 19:30 Uhr | Lagerhaus, Mediencoop (Bremen)
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Mit der Veranstaltungsreihe "Klima*Folgen*Bewegung" wollen wir vor dem Klimagipfel 2015 in Paris Menschen und Initiativen vorstellen, die sich auf verschiedene Art und Weise gegen unterschiedliche Seiten der Politik zum Thema Klima wehren.
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So sehr ich mir eine gewaltfreie Gesellschaft wünsche.
"Wer kein Schwert hat, kann trotzdem durch dass Schwert fallen."
Wer sagt denn dass wir uns nicht irgendwann verteidigen müssen?