Am Samstag veranstaltete die Splitterpartei "Pro Deutschland" um 15 Uhr eine Kundgebung in Hohenschönhausen. Dazu hatte sie mit einem nach offizieller Bezirkspost anmutenden Flugblatt aufgerufen.
Neben dem Redner Manfred Rouhs, dem Kameramann Torsten Meyer, Fotograf Lars Seidensticker und den beiden Fahnenhaltern Moritz Elischer und Bento Motopa kamen etwa 50 Anwohner_innen, die mehr oder weniger gelangweilt der Rede Rouhs' zuhörten. Mancher der jüngeren Zuhörer, der auch sonst auf den Rassist_innen-NPD-Demos mitläuft, verließ die Kundgebung recht schnell wieder, andere deutlich alkolisierte Teilnehmer_innen unterhielten sich lieber lautstark untereinander.
Der Generalsekretär von "Pro Deutschland" Lars Seidensticker war scheinbar genauso besoffen, wie einige Teilnehmer_innen. Anders ist nicht zu erklären wie er auf seiner Facebookseite auf 150 Anwesende kommt. Selbst auf seinen Fotos sind nicht ansatzweise 50 Menschen zu erkennen. Ob es der Kleinstpartei gelingt, aus der rassistisch aufgeladenen Stimmung im Kiez Kapital zu schlagen, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.
Haha
Ich frage mich, warum Pro Deutschland sich nicht auflöst?!!! Die nimmt doch eh keiner mehr ernst, KEINER hört denen noch zu. Merken die nicht, wie lächerlich die sich machen? !!!