[P] Alternatives Gedenken an Rosa und Karl

Eure Ordnung ist auf Sand gebaut!

Rund 40, überwiegend junge Menschen, ein Großteil davon aus dem Umfeld der Babelsberger Fußball-Nordkurve, nahmen am abendlichen alternativen Gedenken an die beiden Revolutionäre Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht teil. Organisiert wurde das Gedenken wie in den Vorjahren von den Ultras Babelsberg – Filmstadtinferno 99. Die Veranstaltung findet jährlich am Todestag der beiden im Karl-Liebknecht-Forum im Potsdamer Neuen Lustgarten statt.

Das Karl-Liebknecht-Forum entstand in den 1980er Jahren an der Nordseite des ehemaligen Ernst-Thälmann-Stadions. Mit dem Abriss des Stadions in der Potsdamer Innenstadt und der Neugestaltung des Lustgartens wurden die sechs Mosaikwände voneinander getrennt und im südlichen Teil des Lustgartens untergebracht. Die Mosaikwände zeigen die Geschichte der revolutionären Arbeiterbewegung sowie das Leben und Wirken von Karl Liebknecht.

Zur Einweihung im Jahr 1983 ließ man eine Kapsel mit folgender Botschaft in den Boden ein:  
„Karl Liebknecht ist niemals gefallen. Er ist in uns Gestalt. Unser Gesang.
Er verkörperte unsere Liebe, unseren Bruderkuss – aber auch unsere Faust gegenüber dem Feind.
Karl Liebknecht heißt Herz und Flamme der Revolution, die wir weitertragen, hinein in das 21. Jahrhundert.“

In drei Redebeiträgen wurden vor den versammelten Teilnehmer*Innen die revolutionäre Tat der beiden Gründer der Kommunistischen Partei, ihre antimilitaristische und antinationale Haltung, sowie der Versuch der Veränderung der Gesellschaft thematisiert. Einen Bezug stellten die Redebeiträge zum aktuell auftretenden Nationalismus und Rassismus her.

Einen besonderen Bezug hat Potsdam zu Karl Liebknecht aufgrund des Gewinns des sogenannten „Kaiserwahlkreises“ im Jahr 1912, zu dem Potsdam, Spandau und das Osthavelland gehörten. Als Abgeordneter der SPD setzte er sich für eine antimilitaristische Politik ein und stimmte gegen die Kriegskredite zur Finanzierung des Ersten Weltkriegs. Am 15. Januar wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht von rechten Freikorps ermordet. Zur Erinnerung hat in Potsdam unter anderem das Karl-Liebknecht-Stadion seinen Namen und das Filmstadtinferno 99 ihr Symbol.

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Jungewelt, MLPD und co werden Euch trotzdem als Verräter bezeichnen und damit Verräter_innen meinen. Aber, damit könnt ihr wohl leben.

immer schön spalten !

Nützt aber nix !! :D

Wir grüßen ALLE Kommunisten !

Ich würde gerne wissen, warum ihr ein alternatives gedenken organisiert?

 

An den inhalten habe ich nix auszusetzen.

Solidarische grüße aus hd