Die kontinuierliche monatelange Hetze von Pegida und anderen Rassist*innen hat sich nun in die Tat umgewandelt. Khaled Idris Bahray (20) aus Eritrea wurde ermordet. Dem kaltblütigen feigen Mord vorausgegangen sind etliche Bedrohungen und Anfeindungen, in dem Gebiet in dem Khaled wohnte. Anwohner*innen, Freund*innen und Mitbewohner*innen berichteten, das eben jene migrantisch aussehnden vorallem Montags nach den Pegida-Demonstrationen von den Rassisten*innen angepöbelt und beschimpft wurden. Auf die Straße traute sich Montags niemand von den Migranten*innen.
Die Bullen versuchten zunächst diesen Mord zu vertuschen, in dem sie öffentlich berichteten dass Kahled verstorben ist ohne Fremdeinwirkung!. Nach steigenden öffentlichen Interesse und Kontakt mit den Mitbewohner*innen mussten die Bullen ihre Aussage zurück ziehen.
Polizeipräsident Kroll berichtete das Kahled durch Messerstiche tödlich verletzt wurde: „Nach jetzigem Befund legen wir uns darauf fest, dass ein Messerstich ursächlich für die Verletzung verantwortlich ist. Wir schließen aus, dass es sich um einen Unfall handelt. Es ist ein Tötungsdelikt. Von vorsätzlichem Handeln ist auszugehen.“ so Kroll.
„Wir sahen nur das Blut an seinem Hals und der Schulter, es sah schlimm aus“, sagte ein Mitbewohner gegenüber der Zeitung. „Die Menschen hier begegnen uns feindlich, es spricht Hass aus ihren Augen, wir trauen uns nicht mehr nach draußen, wir brauchen Schutz“, zitiert die Zeitung einen der Geflüchteten.
Refugees und Migranten leiden in Dresden zunehmends unter der rassistischen Bedrohung! Kaum eine Woche vergeht in der es nicht zu Übergriffen kommt.
Dieser Mord ist nicht mehr hinnehmbar. Zulange haben wir die Rassisten Hetzen lassen.
Es heißt jetzt aktiv zu werden! Auf der Straße! Den Rassistischen Terror zurückzuschlagen und die Rassisten da anzugreifen wo sie auftauchen. Das sind wir jenen zahlreichen Migranten und Geflüchteten schuldig die unter dem rassistischen Terror von Staat und Nazis zu leiden haben!
Wir sind traurig und wütend zu gleich. Unsere vollste Anteilnahme richtet sich an die Angehörigen und Freunde von Khaled.
Es
ist Zeit an dynamisches aktives Zeichen zu setzen. Es gilt sich in
großen Gruppen zusammenzuschließen und gegen eben jene vorzugehen
die das Leben verachten und Menschen zu zweiter Klasse degradieren
wollen.
Khaled
Idris Bahrays
Tot ist
ein weiterer schmerzhafter Höhepunkt, doch vergessen wir nicht all
die Anderen, die aufgrund ihrer Hautfarbe oder ihres Passes täglich
Schikanen und Übergriffen ausgeliefert sind.
Rassisten
und
Staat angreifen! Überall!
PS.:
Am Montag werden sich die Rassisten von Pegida wieder treffen. Genau
jenes Umfeld die Khaleds Mord zu verantworten haben.
Es
heißt offensiv gegen die Teilnehmenden dieses Aufzugs vorzugehen. Kommt Montag nach Dresden um Khaled zu sühnen.
same horror every year...
Jedes Jahr gibt es einen weiteren Todesfall, der durch rassistische, Obdachlosenfeindliche (Sozialchauvinistische), Islamophobe, Homophobe Motive usw. (mit)begründet wird. Seit 2010, dem Jahr in dem ich "persönlich mitzähle" und auf sowas mehr achte als vorher, gab es kein Jahr ohne einen solchen tragischen Vorfall. Das schlimme an diesem Vorfall (natürlich ist es noch nicht 100% bestätigt, dies ist teilweise ja auch nicht leicht aufgrund der Ignoranz der Behörden und den "üblichen Schwierigkeiten" bei morden) ist, dass es gerade einmal Mitte Januar ist...
Und warum genau ist das ein rassistischer Mord?
Ein Schwarzer wurde umgebracht. Hier in Berlin werden ständig Menschen erstochen, es gibt kein Wochenende ohne Messerstecherei. Und die sind fast nie rassistisch motiviert. Also warum genau ist dieser Fall rassistisch, obwohl noch nichts über den Täter bekannt ist?
Khaled Idris Bahray
Morgen abend 18.00 Berlin Karl Marx Platz zum Hermannplatz Kommt alle Die Wut auf die Strasse tragen
.
Was für eine schlechte Recherche und damit noch hetzen und hausieren gehen. Es gibt derzeit null Beweise das es sich um ein rassistischen mord oder dergleichen handelt, die Quellen die du hier nennst sind alles andere als seriös.
friedlich bleiben...
... noch ist nix genaueres bekannt. wenn wir jetzt überreagieren stehen wir hinterher ggf. als die dummen da. ein solidaritätsdemo ist gut. diese sollte in erster linie aufklärung verlangen. frühzeitige rache schadet der sache.
Korrekt
Solange nicht erwiesen ist, dass Khaled einem rassistischen Mord zum Opfer fiel (und nicht einem unpolitischen Angriff oder gar einem Streit mit Mitbewohnern), sollten wir keine Rache üben und uns mit vorschnellen Verdächtigungen zurückhalten. Und vor einer Aufwertung seines Todes für den Fall einer rassistisch motivierten Tat sollten wir uns auch hüten. Ruhe in Frieden, Khaled.
Selbst wenn...
... Khaled einem rassistischen Mord zum Opfer gefallen ist, sollten wir keine Rache üben (will ich dir jetzt aber auch nicht unterstellen, eher dem/der Verfasser/in des Artikels).
Was für eine unglaubliche Anmaßung sich selber als Verteidiger/in von Recht und Gesetz zu küren und zu entscheiden, welcher Mensch unwürdig ist unversehrt zu bleiben. Und das dann zu generalisieren auf eine ganze Gruppe! Und wo fängt diese Gruppe an, wo hört sie auf?
Gegen Blutrache und arrogantes pseudoheroisches Auftreten!
ändert nichts...
In einer Stadt, in einem Stadtteil, wo Menschen 24 Stunden Angst haben, bedroht, beschimpft werden, in einem Zustand der permanenten körperlichen und seelischen Anspannung da ist es fast ein Wunder, daß noch keine weiteren Morde passiert sind --- die Situation wird sich nicht ändern - daß angeblich ein Mitbewohner Khaled tödlich verletzt hat, spielt dabei keine entscheidende Rolle -- in einer anderen Atmosphäre, in einer angst-und repressionsfreieren Umgebung wäre dies so nicht passiert - von daher hat sich nichts geändert, khaled ist tot und mögen viele bei seinem letzten weg dabei sein --- ich werde hier am samstag an anderer stelle dabei sein - mit einem gruss, einem gedenken, einem versprechen, vielleicht auch von euch
Wer kennt die Gegend denn ... ?
Erstmal will ich sagen, Schade um Khalid, wie auch immer er getötet wurde und von wem.
Kurzum die Frage. Wer kennt den von Euch die Gegend, die fernab von den Montagsdemos der PEGIDA liegt. Die Ecke des Plattenbaus ist Gesellschaftlich sehr gemischt. Von Arbeitern, Ausländern, Jungen, Rentnern, Arbeitlosen, Suffies und und und .... also das wird wohl in den meisten Ecken so sein.
Daß sie dort in Angst und Schrecken leben müssen, halt ich mal als ziemliche Vermutung. Es gibt da nen Döner gleich um die Ecke auch nen Chinesen ... wo sich die Deutschen und auch Migranten gemeinsam aufhalten ohne daß man da irgendwas von Haß oder Ähnlichem spürt. Sorry aber solche Vermutungen sind einfach Subjektiv und wollen nur den Fehler, den ein eintzelner begangen hat gleich auf die ganze Menschheit projezieren als Abschottung gegen die Wahrheit.
Ich vermisse nur mal ein Eingeständnis, daß Vorveruteilen eigentlich mal richtig blöd ist und ganz schnell nach hinten losgehn kann. Am meisten sollte sich aber sein angeblich bester Freund bei Allen entschuldigen. Denn er hat alle zu der schon tragischen Sache bewusst an der Nase herumgeführt.
ohne worte
http://taz.de/!153481/