Am energischen Protest von mehreren tausend Gegendemonstrant*innen scheiterte am 5. Januar der Versuch von BärGiDa, einem Berliner Ableger der islamfeindlichen Bewegung PeGiDa, eine Demonstration durch das Zentrum Berlins hin zum Brandenburger Tor durchzuführen.
Fotos unter: http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/050115baergida.html
Die lediglich etwa 300 Teilnehmer der BärGiDa-Veranstaltung setzten sich im wesentlichen aus stadtbekannten Mitgliedern und Anhängern von NPD, Pro Deutschland, AfD sowie der rechtsradikalen "German Defence League" und anderer rechtsextremer Splittergruppen zusammen. Ihnen stand ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis am Roten Rathaus gegenüber, dass sämtliche Straßen rund um die BärGiDa Versammlung blockierte. Auch Versuche der Polizei, die mit etwa 800 Beamten im Einsatz war, die Demonstrationsroute der Bärgida frei zu machen, scheiterten an der Standhaftigkeit des Gegenprotestes. Über Stunden kamen die Rechtspopulisten nicht einen Schritt voran und mussten schließlich entnervt und erfolglos ihre Veranstaltung beenden.
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Umbruch ist zum Kotzen hat mal wieder die Standards vergessen!
Weg mit denen!
von wegen "Standards"
Wir haben weder „die Standards“ vergessen noch setzen wir uns „mega-autoritär“ über ebensolche hinweg – wir haben schlichtweg eine andere politische Position im Umgang mit Bildern als ihr. Sie hat sich aus unserer Arbeit im Archiv und im Austausch mit den Menschen, die wir fotografieren entwickelt. Wer sie noch nicht kennt, kann sie hier nachlesen: https://linksunten.indymedia.org/node/79958
Um noch mal klarzustellen: Wir sind nicht gegen Verpixeln. Wir wissen, wie gefährlich Bilder sein können und achten sehr wohl darauf, das wir mit unseren Fotos keine Aktivist*innen bei brisanten Situationen gefährden. Im Zweifelsfall verzichten wir lieber auf eine Aufnahme. Doch wir wehren uns dagegen, wenn ihr eure Meinung als „Standard“ durchzusetzen versucht, das mensch alle Bilder bei allen Veröffentlichungen grundsätzlich verpixeln sollte. Nach unseren Erfahrungen gibt es einen Haufen Leute, die das anders sehen, zumal wenn es um eine derartig breite und bunte Bündnisdemo wie bei dem Bärgida-Protest geht. Da. seht ihr z.B mehrere Fotos von Menschen, die uns ihr Schild oder ihr Transparent entgegenhalten. Für sie war das vollkommen ok, so veröffentlicht zu werden. Warum sollen wir sie verpixeln? Ihr könnt das gefährlich finden, naiv, „zum kotzen“, was auch immer. Aber wenn ihr versucht, ihnen oder uns vorzuschreiben nur verpixelt präsent sein zu dürfen, bevormundet ihr die Leute und nicht wir. Im übrigen gilt nach wie vor: wer auf einem unserer Fotos veröffentlicht ist und das nicht möchte, kann uns das jederzeit selber mitteilen.
umbruch wegbrechen
liebes linksunten-team,
umbruch ist mit recht schon seit längerem in der diskussion, da sie sich standhaft weigern zu verpixeln. wäre es eine möglichkeit in erwägung zu ziehen, deren scheisslinks wenigstens konsequent und mit ansage von dieser plattform zu entfernen, damit sie endlich auch mal mehr praktischen gegenwind bekommen?
dieses verhalten ist echt mega autoritär und zum kotzen, umbruch = kamerabruch sollte die devise demnächst heißen
Wir haben kürzlich darüber diskutiert.
Umbruch-Artikel mit Links zu unverpixelten Bildern von Linken kommen nicht in die Mittelspalte. Allerdings sehen wir nicht, dass das Problem der fehlenden Verpixelung durch Zensur der Links auf Indymedia linksunten gelöst wird.