Am 16.11. 2009 wurde Ivan »Vanya« Khuturoskoy im Treppenhaus zu seiner Wohnung von einem Neo-Nazi erschossen. Als »Bonecrusher« war er in der moskauer Antifa-Szene bekannt und schützte in seiner Rolle als antifaschistischer Security, Punk- und Hardcore Shows vor Naziangriffen.
Der Film ist ein Portrait einiger 
Freunde über Ivan selbst und ein Bericht über die Umstände seiner 
Ermordung. Er erzählt jedoch nicht nur über den Verlust eines Freundes 
und Genossen, sondern gibt auch einen Einblick in die Situation des 
moskauer Punk-Untergrundes der 2000er-Jahre und die Bedingungen, denen 
die antifaschistische Bewegung in Russland ausgesetzt war.
 
 Sad But True zeigt dies durch das Prisma der traurigen Geschichte eines
 Einzelnen, die für das Schicksal von vielen steht, die ihren Einsatz 
für die Bewegung mit dem Leben bezahlen mussten. Doch Ivans Geschichte 
steht auch für all diejenigen, die trotz dieser Bedrohung an ihre Ideale
 und Ziele glaubten und eine neue Szene aufgebaut haben. So ist Sad But 
True sowohl ein Film über den Kampf für den Antifaschismus unter 
lebensbedrohlichen Umständen, als auch über die Entstehung einer 
wehrhaften, politischen und positiven Punk-Subkultur in Russland.
 
 http://sad-but-true.com/
Der Film ist im Rahmen einer Solidaritätskampagne entstanden, die sich zum Ziel gemacht hat, Ivans Familie zu unterstützen. Ivans Vater starb ein Jahr vor der Ermordung seines Sohnes an Krebs und so wurde Ivan zum einzigen Ernährer der Familie. Seine Mutter und Grossmutter beziehen staatliche Sozialhilfe, die sich auf ca. 150 Euro monatlich beläuft. Beide sind auf die Spendengelder die durch die Kampagne gesammelt werden angewiesen.
Neben der Unterstützung für Ivans Familie wird ein Teil der Spendengelder für antifaschistische Arbeit, wie Mobi- und Infomaterial, Rechtsberatung etc. genutzt.
Im Rahmen der russischen Veröffentlichung von Sad But True konnten während der Vorführungen mehrere tausend Euro gesammelt werden. Menschen aus dem ganzen Land waren vom Inhalt und den Umständen bewegt und haben die Kampagne unterstützt. Freunde, Genossen und besonders die Familie waren ergriffen von soviel Solidarität und hätten sich eine derartige Unterstützung, die über die Landesgrenzen hinaus ging, nicht erträumt.
Wir hoffen, dass durch die deutsche Veröffentlichung eine ähnliche Reaktion hervorgerufen wird. Jeder Betrag ist dabei willkommen. Solidarität ist unsere stärkste Waffe!
SPENDEN-KONTO
Die Falken
 OV Schwäbisch Gmünd
 Konto-Nr: 7021179400
 BLZ: 43060967
 IBAN: DE524306096770211794
 BIC: GENODEM1GLS
 Bank: GLS
oder Paypal: 
 ivanbenefit2014@gmail.com
 
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 Das Antifa-Café findet jeden ersten und dritten Dienstag des Monats in 
den Räumen von das Bäckerei statt. In der Regel wird es mit Vorträgen, 
Mobi- und Diskussionsveranstaltungen 
 bespielt, außerdem gibt es Film- und Buchvorstellungen, aber auch 
einfach nur verrauchte Gemütlichkeit. Es soll Raum geschaffen werden 
sich zu informieren, sich auszutauschen und zu vernetzen.
Dienstag 16.12.2014 | 19:00 Uhr | Das Bäckerei | Tannengasse 1 (Ecke Felberstraße ) | 1150 Wien


xxx
Endlich mal was Vernünftiges von Wiener Linken. Thumbs up!