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Am Montag, den 8. Dezember, sammelten sich erneut ca. 35 PEGIDA- Sympathisanten in Würzburg, um ihre rassistische Hetze auf die Straße zu tragen. Im Gegensatz zum letzten mal, wo man den Aufmarsch mit über 250 Menschen blockieren konnte, erwiesen sich dieses mal Störungsversuche als schwieriger, da die Würzburger Bereitschaftspolizei und das USK massiv im Stadtgebiet präsent waren.

Dazu wurde sogar die kleine Demoroute der PEGIDA komplett mit Hamburger Gittern abgesperrt und diese bewacht. Ca. 30-40 entschlossene AntirassistInnen versuchten deshalb durch einen Nebeneingang über das Würzburger Central Kino auf die Route zu gelangen. Dies scheiterte jedoch wenige Meter vor der Route an der eingesetzten Bereitschaftspolizei. Nachdem sich die Central Kino Verantwortlichen zunächst solidarisierten und die Polizei aufforderten sich von ihrem Gelände zu verziehen, kippte die Stimmung nach einigen Minuten um und die Central Kino Betreiber hinderten die AntirassistInnen gewaltsam am Rückzug und verschlossen daraufhin ihre Türen. Nun befanden sich die knapp 40 Demonstrierenden in einem Kessel, welcher noch für knapp eine Stunde aufrecht erhalten wurde. Als die PEGIDA–Demonstration vorbeizog, konnte diese zumindest mit lautstarken Parolen empfangen werden, vereinzelt flogen auch Gegenstände in deren Richtung.

Nachdem man geschlossen den Kessel verlassen hatte, formierte sich noch eine Spontandemonstration mit einem „Rassismus tötet“-Transparent, die sich lautstark durch die Würzburger Innenstadt bewegte und sich dabei sowohl mit den Geflüchteten solidarisierte, als auch deutlich machte, dass wir weder eine staatliche Genehmigung noch die Polizei brauchen, um unseren Protest auf die Straße zu tragen!