Die NPD Mannheim hat zur Gemeinderatswahl 2014 16 Kandidaten aufgestellt. Fünf von ihnen erhielten gestern antifaschistischen Hausbesuch und ihre drei Wohnorte wurden mit Steinen, Farbe und Parolen markiert. Getroffen hat es Silvio Waldheim in der Hallenstraße 13, Harald Schmied und Tanja Müller in der Kinzigstraße 10 und Thorsten Heerwagen und Romina Bobenrieth in der Königsbacherstr. 7.
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MA: 3 Hausbesuche bei Nazis |
Super...
... schön!
Sehr gut --- NPD angreifen, HOGESA wegoimeln
Sehr gut - jetzt mehr Offensive in der Pfalz!
Nazis angreifen...
Gutes Ding ABER
An sich großartige Aktion, koordiniert gegen Nazis vorzugehen, so muss die Auseinandersetzung mit Nazis laufen.
ABER:
Ich zitiere hier mal
Wir reden also von ca 8000-9500€ Sachsachaden. Das ist nicht zu verachten, aber definitiv nicht genug. Zumal die Vermieter selten aus ideologischer Sympathie Nazis bei sich wohnen lassen, sondern aus Profitinteresse, insofern versucht bei eurer (hoffentlich) nächsten Aktion auf folgende Sachen zu achten:
1. Sachschaden möglichst beim eigendlichen Ziel (also Nazi bzw. seinem Eigentum). Anstatt die Farbe auf der Fassade zu verteilen ist es (im Fall von Wohnungen und Geschäftsräumen) sinnvoller, diese möglichst im Inneren der Immobilie zu verteilen. Bei ebenerdig gelegenen Objekten eignen sich Feuerlöscher mit Farbe gefüllt oder das ganz banale Ausgießen aus einem Eimer. Bei Farbgläsern besteht oft die Gefahr, dass das Wurfgeschoss im Inneren auf etwas Gepolstertes fällt und nicht zerbricht (und damit wirkungslos ist). Hier könnt ihr mit polnischer Pyrotechnik experimentieren, eine gewöhnliche 0,5 L Flasche lässt sich mit handelsüblichen La-Bomba Böllern "verschließen", auf diese Weise verteilt sich die Farbe im Inneren einer Wohnung auch wenn diese komplett ausgepolstert ist.
2. Sachschaden möglichst erhöhen, richtig schmerzhaft wird es ab dem 5-stelligen Bereich. Anstatt Abtönfarbe zu nutzen kann zb auf Lackfarbe oder Bitumen zurückgegriffen werden, welche deutlich hartnäckiger sind. Gerade letzeres wirkt verheerend in Wohnräumen.
3. Sicherheitsstandards streng einhalten. Neben "sauberem" Arbeiten ist es wichtig, nicht den Eindruck zu erwecken, dass es eine Gruppe über einen längeren Zeitraum kontinuierlich arbeitet. Wichtig dafür ist es, gelegentlich den Modus-Operandi zu wechseln (Personenanzahl, genutzte Tatmittel, Tatzeit). Schrift ist immer etwas problematisch, verzichtet drauf mehr zu schreiben als nötig, Schablonen aus Pappe sind im Falle anschließender Entzündung stumme Zeugen.
Macht weiter so, sportlich bleiben!
Warum trifft es immer die Falschen?
Hallo!
Ich bin der Vermieter von Herrn Waldheim. Er wohnt bei mir seit etwa 12 Jahren in unserer Hausgemeinschaft. Heute Nacht habe ich wieder einmal Farbe an unserer Hauswand festgestellt und die Hauseingangtür ist stark beschädigt. Zum dritten Mal seit ein paar Jahren. Ich bin selbst mit einer Leiter in die Wand gestiegen und habe die Fassade neu gestrichen. Und das mit 73 Jahren. Ich distanziere mich ausdrücklich von der politischen Auffassung meiner Mieter. Ich möchte nur ein friedliches Miteinander in unserem Haus! Meine Frau ist Ende September 2014, nachdem ich sie ein Jahr lang intensiv auf Grund ihrer Querschnittlähmung (ab 3. Halswirbel) gepflegt habe, an den Folgen ihres schweren Verkehrunfalls gestorben. Daher muß ich die Räume vermieten, sonst komme ich finanziell nicht über die Runden. Meine Rente ist zu klein! Wenn Sie wieder einmal irgendwelche Aktionen planen, denken Sie bitte daran, wen es trifft - es könnte ihr Vater sein!
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Netter Versuch
hoffen hoffen hoffen
Es gibt kein friedliches Zusammenleben mit Nazis. Das sollte spätestens seit 1939 klar sein.
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... sieht aus als würden die Faschos wieder ein paar Spam-Tage einlegen^^