Einst ging ich am Rande des Abgrunds entlang

Der Text richtet sich an Leute, die nicht wissen was Rape Culture ist oder an solche, die behaupten, es gäbe diese hier nicht.

Positionierung von mir: ich bin männlich sozialisiert und werde als weißer Mann wahrgenommen.Triggerwarnung: In diesem Text wird das V-Wort verwendet. Es wird ein in der hier vorherrschenden Kultur integriertes Lied widergegeben, das die Rape Culture widerspiegelt und das sehr explizit ist.

 

Es ist nicht selten, dass die gegen enormen Widerstand erkämpften Fortschritte oder Scheinfortschritte der „westlichen Kultur“ in Sachen Feminismus gerade von weißen Männern als Aushängeschilder zweckentfremdet werden, um diese „entwickelte“, „fortschrittliche“, „westliche Welt“ von anderen Regionen der Erde positiv abzugrenzen . Dort hingegen, so das dabei benutzte oder erschaffene Bild, ist alles „unzivilisiert“, „barbarisch“, schlicht und einfach schrecklich. Die Emanzipation der Frau wird hier als abgeschlossenes Kapitel der westlichen Geschichte verstanden, mit fasziniertem Schrecken blickt weißer Mann auf den Fernseher und trauert um die schrecklichen Zustände in Indien, Ägypten etc.

 

Ich will nicht bestreiten, dass der Koran ebenso wie die Bibel patriarchal und sexistisch ist. Und dass in Indien Vergewaltigungen stattfinden. Aber die finden hier auch statt und zwar massenhaft, und das hat auch hier seine Ursache nicht in irgendeiner genetisch bedingten „Geisteskrankheit“ einiger weniger Einzeltäter. Es hat seine Ursache in einer Kultur, die konstruierten Männern die Unterwerfung von konstruierten Frauen nahelegt. Eine derartige Kultur lässt sich als Rape Culture bezeichnen und eine solche ist auch in der BRD vorherrschend. Und hierfür gibt es unzählige Beweise, einen möchte ich hier anführen. Ich sage bewusst nicht Beispiel, sondern es ist ein Beweis, weil so etwas wie das nur in einer Vergewaltigungskultur möglich ist.

 

 

Ich habe heute einen Fehler gemacht, den ich letztes Jahr schon begangen habe. Ich habe mich entschieden, an der „Altweiberfastnacht“ gemeinsam mit einem Freund quer durch Köln zu fahren, von unseren WGs in Kalk in die Uni-Bibliothek am andern Ende der Stadt – und das mit der Straßenbahn.

Dass es ein Fehler war wusste ich spätestens, als mir auf dem Hinweg der erste weiße Megaspaßvogel begegnete, der auf den lustigen Einfall kam, sich doch mal sein Gesicht schwarz anzumalen und eine Afro-Perücke aufzusetzen und sich somit in die rassitische Tradition des Blackfacing einzureihen. Fröhlich schunkelnd lief er an mir vorbei, mit einem breiten Grinsen in der Fresse, das mich auf das vorbereitete, wo ich noch durchmusste.

 

Auf dem Rückweg dann, nachdem uns ein närrisch gekleideter Security Punkt 13h mit einem enorm lauten und angekotzten „Wir schließen!!!“ aus der Bibliothek schmiß erlebten wir die reinste Hölle.

Wir mussten etwa 2 Kilometer laufen und uns durch dichtes Jecken-Getümmel drängeln, weil die Bahnen auf dieser Strecke nicht mehr fuhren. Es dauerte nicht lange und ich höre von weitem einen Sound, der mir Adrenalin in die Adern pumpte. War es das Lied, das ich letztes Jahr am gleichen scheiß Tag hören durfte, mitten in der U-Bahn, gegrölt von etwa 8 besoffenen Kehlen? Es war das Lied.

 

Ich werde hier den Text wiedergeben.

Dieser Text kann sehr triggernd sein, er beschreibt eine Vergewaltigung und stellt diese als lustig und abenteuerlich dar.

 

Einst ging ich am Ufer der Donau entlang,

Ohohoholalala,
Ein schlafendes Mädchen am Ufer ich fand,
Ohohoholalala,
Ein schlafendes Mädchen am Ufer ich fand.

Sie hatte die Beine weit von sich gestreckt,
Ohohoholalala,
Ihr schneeweißer Busen war halb nur bedeckt,
Ohohoholalala,
Ihr schneeweißer Busen war halb nur bedeckt.

Ich machte mich über die schlafende her,
Ohohoholalala
Sie hörte das Rauschen der Donau nicht mehr,
Ohohoholalala,
Sie hörte das Rauschen der Donau nicht mehr.

Du kerblichter Bursche was hast du vollbracht,
Ohohoholalala,
Du hast mich im Schlafe zur Mutter gemacht,
Ohohoholalala,
Du hast mich im Schlafe zur Mutter gemacht.


Jetzt hab ich 12 Kinder und doch keinen Mann,
Ohohoholalala,
Was fang ich den nur mit dem 13. an,
Ohohoholalala,
Was fang ich den nur mit dem 13. an?

Mein Mädchen, mein Mädchen, was regst du dich auf,
Ohohoholalala,
Für mich war es schön und für dich sicher auch,
Ohohoholalala,
Für mich war es schön und für dich sicher auch.

Hier hast du 'nen Heller und geh´ hald nach Haus,
Ohohoholalala,
Und wasch dir den Schnickschnack mit Kernseife raus,
Ohohoholalala,
Und wasch dir den Schnickschnack mit Kernseife raus.

Ich stand auf der Brücke und schwenkte den Hut,
Ohohoholalala,
Ade, junge Maid, ja die Nummer war gut,
Ohohoholalala,
Ade, junge Maid, ja die Nummer war gut.

Und die Moral von der Geschicht,
Ohohoholalala,
Schlafende Mädchen, die vögelt man nicht,
Ohohoholalala,
Schlafende Mädchen, die vögelt man nicht.

 

Während diese ältere Variante des Lieds sich noch halbherzig Bemüht, am Ende eine Alibi-Distanzierung hinzuklatschen, damit die Partypeople auch im besoffenen Zustand noch ein „Argument“ gegen etwaige Kritiker*innen haben, verzichtet die moderne und partytauglichere Variante auf diesen Kniff: Die letzten 5 Strophen werden durch diese eine ersetzt:

 

Du saublöde Schlampe, was denkst du von mir

Ohohoholalala

ich trage doch immer ein Gummi mit mir

Ohohoholalala

ich trage doch immer ein Gummi mit mir

 

hier ein youtube-Video dieser Variante mit 625.745 Aufrufen, 747 Positven und 53 negativen Bewertungen: youtube.com/watch?v=LKbcRAGwkPY

ein ausschnitt aus den Kommentaren: „Da kommen Erinnerungen ans Zeltlager hoch. Jeden Abend am Lagerfeuer. War echt der Hammer. Freu mich schon wieder aufs nächste mal ;D"

 

Genauso wie letztes Jahr hat heute niemand der vielen Menschen in direkter Hörweite auch nur reagiert, nichtmal mimisch, es schien so, als fänden alle das ganz normal, die Leute drum herum soffen und lachten und scherzten. Die Reaktion auf meinen Protest war, dass ich ausgelacht wurde und gefragt wurde, was mit mir los sei, heute sei Fasching, morgen würden sie vielleicht drüber nachdenken.

 

Folgender Link führt zu einem Youtube-Video, wo dieses Lied auf dem Oktoberfest von einer Blaskapelle gespielt wird. Nach ca. einer Minute schwenkt das Bild von der Kapelle auf die Bierkundschaft, Mensch sieht wie geschunkelt und fröhlich mitgegröhlt wird.

youtube.com/watch?v=w3PdkqAPGv0

 

Google ergibt mit 29.600 Ergebnissen - neben sonst fast ausschließlich positiven Erwähnungen des Liedes oder unkommentierten Textveröffentlichungen auf den ersten Seiten - auch einen Link zu der Seite gutefrage.net, wo ein Mensch dieses Lied in Frage stellt. Die Antworten sind bezeichnend.

 

gutefrage.net/frage/donaulied---versteh-ich-da-was-falsch-oder-gehts-da-um-vergewaltigung

 

 

Ich freue mich schon auf die Kommentare dieser ganzen Leute, die hier rumlungern und warten bis sie irgendwo, am besten bei Defma-Diskussionen, ihre antifeministischen Hirnfürze verschriftlichen können. Nein, ich freue mich nicht.

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... ist meist eher wenig emanzipatorisch. Das hat der 'Spaß' mit den üblichen sonstigen "Volksfesten" gemein. Mit Defma hat das allerdings wenig zu tun. Wo offen von Vergewaltigung gesprochen wird stellt sich die Frage nach Definitionshoheit eher selten... mir persönlich ist auch keine Diskussion bekannt in der jemand ähnliches gerechtfertigt hätte. Es scheint allerdings fast als würdest du dich tatsächlich ein bisschen nach solchen Reaktionen hier sehnen und das halte ich für 'propagandistisch' fragwürdig ;-)

hmmm... ja, danke für das Feedback, war wahrscheinlich wirklich nich so klug, die letzten beiden Sätze. der Kommentar am Ende wo ich die defma-diskussionen auf linksunten erwähnt hab, entstand so: ich hatte ein ungutes Gefühl, den Text zu veröffentlichen, weil ich schon mit blöden Kommentaren rechnete, bevor der Artikel überhaupt fertig war. Im Hinterkopf hatte ich die letzten Diskussionen über Defma, die ich hier auf linksunten mitbekommen hab. Mit dem letzten Satz wollte ich meinem Ärger etwas Luft machen. Damit, hab ich vielleicht genau das Gegenteil von dem bewirkt, was ich eigentlich wollte, indem ich z.B. bei dir den Eindruck erweckt hab, dass ich mir solche Diskussionen wünschen würde. Ne, tu ich nicht, ehrlich.

 

Ich wünsche mir zwar Diskussionen um Defma usw., aber nicht auf Indymedia oder in einer Öffentlichkeit, sondern im Rahmen einer rücksichtsvollen Auseinandersetzung mit den patriarchalen Verhältnissen, in denen Mann auch mal die Möglichkeit in Betracht zieht, etwas aufgrund der unterschiedlichen Perspektiven noch nicht zu verstehn. Und in denen Mann daraus nicht den Schluss zieht, dass jetzt die Leute, die es verstehen, weil sie die Scheiße halt abkriegen, ihnen das gefälligst haarklein erklären sollen. Auch dafür haben sich Feminist*innen die Mühe gemacht, Bücher und Texte darüber zu schreiben. Die kann Mensch lesen und sich mit Personen und in einem Rahmen unterhalten, von dem Mensch weiß, dass es für alle Anwesenden passt.

 

Der Artikel soll nur nahelegen, dass wir in einer Kultur leben, in der mensch als weiblich gelesene Person tendentiell einen Haufen Probleme hat, die mensch als männlich wahrgenommene Person meistens halt mal nicht hat (mensch hat dann natürlich auch Probleme, aber halt meistens andere). Und wenn Leute den Schluss daraus ziehen, dass dieser Umstand eine aktive, fragende, sich der eigenen Unwissenheit bewussten und gleichzeitig rücksichtsvollen Beschäftigung mit Feminismus erfordert, dann ist das genau das, wonach ich mich wie viele andere sehne.

Also ich verstehe ja im Grunde deinen Punkt und auch wenn ich heute in Köln unterwegs war und bei mir niemand so ein Lied gesungen hat, sehe ich auch viele andere - kölsche "Folklore" als problematisch. Andere Lieder singe ich dann aber auch wieder gerne mit.
Aber ich würde gerne wissen, was man an so einem alkoholgeladenen Weiberfastnacht machen könnte. Die Reaktionen auf Beschwerden hast du ja beschrieben und auch die Hintergrundinfos zum Lied, ich denke halt, dass es schwierig ist, den Vollidioten die jedes Jahr aus ihren Löchern kriechen an solchen Tagen Paroli bieten zu können. Auch wenn ich's gern würde. Über eine Antwort würde ich mich freuen.

ja, das ist eine Frage, von der ich auch nicht behaupten könnte, sie zu meiner Zufriedenheit zu lösen. Ich habe aber auch die Vermutung, dass es keine Lösung gibt, die zu meiner Zufriedenheit ist. Denn es gibt keinen Frieden auf den meisten Parties, ich hab nur die Möglichkeit es mir einzureden oder es nicht zu tun oder irgendwas dazwischen. Wenn ich mich entscheide, es mir überhaupt nicht einzureden, kann ich auf die meisten Parties nicht gehen und dabei einfach Spass nur Spass haben. Das ist traurig und darüber bin ich auch traurig. Meine Lösung darauf, und die ist wie gesagt überhaupt nicht zu meiner Zufriedenheit, ist, dass ich fast nicht mehr auf Parties gehe, und wenn, dann verlasse ich sie meistens irgendwann total wütend, entweder im Konflikt mit meinem untätig gebliebenen Ich oder im Konflikt mit anderen.

Vielleicht gibt es andere Lösungen, auch ich würde mich freuen, welche zu hören.

 

Wenn mensch sich entscheidet, so ein Verhalten anzusprechen, hab ich das Gefühl, dass es gar nicht immer nötig ist, Leuten lange zu erklären warum mensch dies und jenes Scheiße findet. Eigentlich ist es nämlich oft offensichtlich, und wenige Sätze genügen um genug gesagt zu haben, damit es verstanden werden könnte. Dazu fehlt aber meistens die Bereitschaft, und das Gegenüber stellt Fragen, die es selbst beantworten könnte, oder bringt Argumente, die es nichtmal selbst sinnvoll finden kann. Es geht da um Anerkennung, und aus demselben Grund werden auch solche Lieder gesungen oder andere Scheiße abgezogen: weil es anerkannt ist. Deshalb kann mensch dem manchma auch einfach eine eindeutige Ablehnung entgegensetzen. Das kann sowas sein wie: "hey denk mal nach, was du da für einen Scheiß singst!", "Spinnst du?" oder etwas weniger konfrontativ einfach "was soll das?" oder sowas wie "entschuldigung, aber worum gehts in dem Lied? ... Findest du sowas gut? ... Warum singst du dann mit?". Je nachdem, in was für einer Umgebung mensch ist, kann die eine oder die andere Art sinnvoller sein. Manchmal hilft es auch, bevor Mensch jemanden konfrontiert, sich kurz mit seinen Freund*innen abzusprechen. Solche Konfrontationen, die nicht auf lange Erklärungen setzen, sondern darauf, solchen Liedern/Sprüchen/Anmachen etc. die Anerkennung und damit den Boden zu entziehen, finde ich manchmal wirksamer und Kräfte sparender. Es kann sein, dass die Leute drüber nachdenken oder auch nicht, das ist aber auch bei langen Erklärungen so.

 

Klar haben die Typen in meinem Fall jetzt nicht verständnisvoll reagiert, aber ich habe ihnen lautstark klar gemacht, dass ich das nicht anerkenne. Vielleicht hat es sie gestresst, dass andere das gehört haben, vielleicht haben sie auch angefangen nachzudenken, oder vielleicht auch nicht. Vielleicht haben andere Leute, die es gehört haben, darüber nachgedacht. Vielleicht auch nicht. Kann ich nicht wissen, ich kann nur wissen: die Wahrscheinlichkeit ist etwas höher, als wenn ich nichts gesagt hätte.

 

Ich würde hier mal zwei gewagte These aufstellen: 1. dauerhafter Unfrieden (was wir hier haben), ist oft nur möglich, wegen der erstaunlichen Fähigkeit vieler Menschen, sich in einer unfriedlichen Situation in eine friedliche hineinzufantasieren. 2. Je mehr Privilegien ein Mensch hat, desto leichter fällt diese Fantasiereise in der Regel (z.b. hast kann eine weiße Person Rassismus tendentiell besser ignorieren, wie eine Schwarze Person; ein heterosexueller Mensch kann sich eher entscheiden, Homophobie zu ignorieren; ein reicher Mensch kann sich besser einreden, es gäbe keine Armut)

Wie du Aufgrund eines Liedes zum Schluss kommst es handle sich um eine Rape Culture vergisst du leider zu erklären. Von Rape Culture wird in der Wissenschaft gesprochen bei Massenvergewaltigungen im Krieg oder in manchen Knästen, nicht aber wenn Vergewaltigung bestraft und wird allgemein geächtet ist!

Rape Culture (engl. rape = Vergewaltigung und culture = Kultur) bezeichnet Kulturen oder Gesellschaften, in denen sexuelle Gewalt und Vergewaltigung verbreitet sind und weitgehend toleriert oder geduldet werden.[1][2][3] Damit einher gehen die Verharmlosung solcher Taten, die Beschuldigung der Opfer und die Herabsetzung Betroffener oder potentieller Opfer zu Sexualobjekten.

 

Quelle: Wikipedia

 

Auch in linken Subkulturen wird die Gewalt an Frauen häufig relativiert und ist noch ein Randthema, dem wenig Beachtung gegeben wird. Betroffene (häufig weibliche Personen!) physischer/psychischer Gewalt bekommen zu wenig Unterstützung in linksradikalen Kreisen. Es folgt eine Ausgrenzung (die Glaubwürdigkeit wird in Frage gestellt!) wie im Mainstream, die die patriarchale Struktur widerspiegelt. Eine traumatische Erfahrung ist nicht nur die Gewalt, die innerhalb einer vermeintlichen emanzipatorischen Szene ausgeübt wurde, sondern auch noch die zusätzliche Ausgrenzung. Die betroffene Person muss sich ständig rechtfertigen und fühlt sich verantwortlich, für das was ihr angetan wurde.

Vergewaltigungen sind in Deutschland verbreitet und werden toleriert und geduldet? Ja, ne ist klar. Auf Vergewaltigung stehen bis zu 15 Jahre Knast. Klingt das nach Tolerieren? Wird irgendwo ein Sexualstraftäter entlassen, dann rottet sich sogleich ein Lynchmob zusammen. Wie tolerant. Aber Hauptsache, das eingefahrene Weltbild wird nicht erschüttert und man kann einfach seine feministischen Phrasen runterbeten, anstatt sie mal kurz mit der Realität abzugleichen.

Dem kann ich nur beipflichten der Herr sollte auch mal versuchen sich zu erklären, warum (geistig sonst gesunde) Menschen in dieser Gesellschaft Vergewaltigungen begehen.

Das bürgerliche Individuum ist, wenn es nicht in der Lage ist seine Materiellen bedürfnisse zu befriedigen (was dem Großteil der Bevölgerung nicht Möglich ist) auf Anerkennung aus. Diese Anerkennung bekomtst der Parteigänger für Staat und Nation (was der gemeine Karnevalist ist) in der Regel indem er "seiner Nation" Nachwuchs schenkt. Das kann der einfache (alkoholisierte) Geist jetzt als ne Pflicht bzw als ein Recht auf Geschlechtsverkehr abstrahieren. Es ist also praktisch ein Produkt der Klassengesellschaft und nicht weil nen paar Deppen dämliche Lieder singen. Erst recht liegt das nicht an irgendeiner "Rape Culture", über deren Existens man sich in Indien unterhalten könnte/sollte das is mit deren Kastensystem nochmal ne ganze andere Geschichte als hier, wo es etwas derartiges einfach nicht gibt.