Zwei Migranten am Rande von Anti-Ausländer-Demo in Russland getötet

Erstveröffentlicht: 
05.11.2013

Moskau (dpa) - Mit Messerstichen haben vermutlich Rechtsextreme in der russischen Millionenstadt St. Petersburg zwei Migranten am Tag einer Anti-Ausländer-Demonstration getötet. Die Leiche eines 51-jährigen Usbeken sei entdeckt worden, bald nachdem ein «Russischer Marsch» von etwa 1000 Ultranationalisten beendet war, teilte die Polizei der Touristenmetropole am Dienstag mit. Bereits am frühen Morgen habe eine Gruppe junger Männer drei Zuwanderer aus Kirgistan überfallen und einen von ihnen erstochen. In Russland werden Gastarbeiter aus Ex-Sowjetrepubliken immer wieder Opfer blutiger Gewalt.