[M31] Zeitgleich Hausdurchsuchung in Frankfurt und Berlin

Bitte sagen Sie jetzt nichts

Heute morgen wurden zwei Wohnungen in Frankfurt und Berlin durchsucht. Der betroffene Aktivist soll bei M31 in Frankfurt Fotos der Demonstration gemacht haben, möglicherweise auch von Straftaten. Der Aktivist selbst habe keine Straftaten begangen, sondern lediglich diese dokumentiert.

 

Auf diese Daten als Beweismittel hatten es die Bullen abgesehen. Dieses Vorgehen zeigt nochmals deutlich die Dringlichkeit sich mit Sicherheitsmaßnahmen vertraut zu machen. Jede*r kann in das Visier der Bullen geraten auch ohne selbst an „Straftaten“ beteiligt zu sein. Das Vorgehen der Bullen hier zeigt auch nochmal, wie wichtig es ist, im Kopf zu haben, dass Fotos von Demonstrationen von ihnen gerne gegen Demonstrant*innen verwendet werden.

 

Schützt euch selbst, verschlüsselt alle Daten.

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In Freiburg findet gerade eine auch Hausdurchsuchung statt!

Streut die Info, räumt auf und passt auf euch auf!

auch in Freiburg gab es min ein Hausdurchsuchung.

Viel Glück den Betroffenen und deren Umfeld. Verschlüsselt eure Daten und hört auf staatsnahe kapitalistische Drecksprovider für eure Medienpolitik zu nutzen! Noch vor drei Tagen wurde Twitter gehackt, Fuckbook arbeitet klar mit allen Behörden zusammen und FlickR entwickelt Gesichtserkennungssoftware. Diese Schweine zu boykottieren wäre eine gute vorbeugende Maßnahme. Aber möglicherweise haben die Razzien ja nichts mit Nutzung dieser Provider zu tun... weiß wer mehr?

Der Fotograf liefert der Polizei wichtige Beweismittel und das muss endlich diskutiert werden! Warum hat er Fotos gemacht, die jetzt Betroffene gefährden?

Es ist superwichtig, dass wir eigene Fotograf_innen haben. Wer dokumentiert sonst unsere Aktionen? Nur die BILD und die Bullen?

 

Bei linksradikalen Fotograf_innen kannst du zudem davon ausgehen, dass die Daten verschlüsselt sind - im Gegensatz zu bürgerlicher Presse, die laut diesem Artikel wohl auch von den Razzien betroffen war: http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/ermittlung-wegen-koerpe...

Ich weiß ja nicht ob das an dir komplett vorbeigegangen ist, aber das wird seit Jahren diskutiert. Deswegen ist davon auszugehen, dass sowohl die Bilder verpixelt waren, als auch, dass die Festplatten auf der die Bilder gespeichert wurden verschlüsselt waren.

Es gab wohl noch ein paar mehr Durchsuchungen in Berlin laut: https://www.facebook.com/PM.Cheung.Photography

Unter rechtlich mehr als fragwürdigen Bedingungen wurden heute Morgen ab 6 Uhr die Wohn- & Redaktionsräume von mindestens fünf freien Berliner Fotojournalisten teilweise mehrstündig durchsucht, hiervon war ich ebenfalls betroffen. Weitere Durchsuchungen hat es offenbar in Baden-Württemberg und Hessen gegeben. In den Durchsuchungsbeschlüssen wird lediglich von "Wohn- und Nebenräumen" gesprochen. Ferner wird davon geschrieben, dass wir als Fotografen den Demonstrationszug begleitet hätten - es liest sich so also so als wären wir quasi privat oder zufällig vor Ort gewesen. Der Schutz des Redaktionsgeheimnisses wird somit bewusst unterlaufen. Unter Androhung der Beschlagnahme sämtlicher Kameratechnik, Speichermedien und Computer wurde eine Sichtung von Bildmaterial erzwungen. Konkret geht es um Ermittlungen der Staatanwaltschaft Frankfurt/Main wegen §224 (Gefährliche Körperverletzung) gegen Unbekannt. Die Verfahren richten sich nicht (!) gegen uns, wir werden im Durchsuchungsbeschluss vom Amtsgericht Frankfurt als "Unverdächtig" bezeichnet. Durchsucht wurde auf Grundlage der Paragrafen §103 und §105 StPO. Gesucht werden Personen die welche an Ausschreitungen am 31. März 2012 in Frankfurt am Main beteiligt waren. An diesem Tag fand hier eine linke Antikapitalismus Demonstration (M31) statt. Rechtliche Schritte gegen die Maßnahmen sind in Vorbereitung.

Björn Kietzmann - photojournalism

Die Sichtung von Bildmaterial auch im Wissen, dass ich den fraglichen Vorfall überhaupt nicht fotografiert habe, war das geringere Übel - im Vergleich zur Beschlagnahme sämtlicher Speichermedien.

PM Cheung - Photography

 

In eigener Sache:
In Berlin gab es heute Morgen mindestens fünf Hausdurchsuchungen bei Journalisten. Davon bin auch ich betroffen!

Die Aktion, die offenbar vom FrankfurterPolizeipräsidium (SOKO 313) initiiert wurde, fand zeitgleich statt.

Weitere Durchsuchungen soll in Frankfurt/Main und Freiburg gegeben haben.

Mehr Infos vielleicht später!

"i am working in syria and the german police break in to my flat without permission and is searching for some pictures .... ??? after war crime, bombing, rockets and sniper ... i just arrived in Kilis / Turkey, it is nice to be here again..."

Für euch scheint die Sache klar zu sein, wir brauchen Fotos von militanten Auseinandersetzungen, wir brauchen die Fotos monatelang auf Rechnern, wo sie dann von der Polizei genutzt weden können... Egal ob verschlüsselt oder nicht, die Polizei verfügt schon über das notwendige Rüstzeug, sie zu entschlüsseln.. 

 

Was wir brauchen sind eigene Fotografen, die sich ihrer Verantwortung bewusst sind und nicht die, die (wie vielleicht in diesem Falle) der Polizei Beweismittel liefern. Ich hoffe nur, dass sie in diesem Fall nichts finden, sonst wäre es ein Fall von unverantwortlichem Handelns.

DU scheinst da Insiderkentnisse zu haben. Das die Polizei oder sonstwer gängige Algorythmen wie AES knacken kann (abgesehen vom Bruteforce-Angriff, also dem ausprobieren aller möglicher Passwörter) weiß nämlich niemand außer dir. 

 

Dort wo die Daten anstädnig (also mit TrueCrypt z.b.) und einem Passwort das lang genug ist verschlüsselt waren wird für die Polizei nichts zu hoheln gewesen sein, aber dadrüber brauchen wir hier nicht spekulieren wenn die Bilder in manchen Fällen offenbar garnicht verschlüsselt waren: "allein bei mir wurden 1341 Bilder kopiert", sagte Christian Jäger". Und da brauchen wir uns nichts vormachen, wenn der Herr Jäger alleine aus FFM 1341 Bilder unverschlüsselt herumliegen hatte werden diese höchstwarscheinlich auch nicht gepixelt gewesen sein.  Die Mühe zu pixeln wird er sich vermutlich nur bei den bildern gemacht haben die er auf Flickr hochgeladen hat, wobei auch bei denen nicht unwarscheinlich ist das eine unverpixelte version nach wie vor vorhanden war.

Das sind "unsere" Fotografen, du Spalter! Geh dir woanders einen Sündenbock suchen

Egal ob verschlüsselt oder nicht, die Polizei verfügt schon über das notwendige Rüstzeug, sie zu entschlüsseln.. 

 

Nicht. Wenn ein ausreichend sicherer Algorithmus gewählt wurde (das ist sowohl bei Truecrypt und Windoes als auch bei ecryptfs o.a. unter Linux die Standardeinstellung), eine ausreichend sicherere Passphrase verwendet wird (also ein langes Passwort* das nicht aus real existierenden Wörtern besteht und Sonderzeichen enthält) und diese nirgends notiert ist, wo die Polizei ihn irgendwie finden könnte - wenn diese drei Vorraussetzungen erfüllt sind, dann ist eine verschlüsselte Festplatte sicher.

 

Ab welcher Länge ein Passwort sicher ist: Mehr ist immer besser. 20 Zeichen derzeit als grobes Minimum. Alle Jahre ein paar Zeichen drauf, Rechenleistung steigt. Je länger das  Passwort, desto mehr Zeit und Rechenpower wird benötigt, um es per Brute Force (d.h. simples durchprobieren) zu entschlüsseln. 20 Zeichen lang bei 40 möglichen Zeichen ist auf jeden Fall schon so groß, dass die deutsche Polizei nicht in der Lage ist, das zu entschlüsseln. Nicht mal FBI / NSA, die sind noch am nächsten dran. Bei 30 oder gar 40 Zeichen ist's dann auch in 20 Jahren noch unmöglich, da kommt man dann tendentiell an die theoretischen Grenzen der möglichen Rechenkapazität des Universums.

"... die Polizei verfügt schon über das notwendige Rüstzeug, [Verschlüsselung zu knacken] ..." - nein, verfügt sie nicht, denn Die Bullen können Dir allenfalls einen Trojaner unterschieben, der dann mitliest und aufzeichnet, was Du so in Deine Tastatur hackst. Weiterhin sind Tastaturen manipulierbar und es gibt sogenannte Keylogger

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Keylogger

 

zum selben Zweck. Das sind die Hauptangriffspunkte des Staates gegen uns. Es gibt noch weitere Szenarien, die eher dem akademischen Bereich zuzuordnen sind. Bevor man also auf einem Datenträger vertrauliche Dinge speichert, ist dieser generell und komplett zu verschlüsseln, insbesondere wenn es sich um Flash-Speicher aller Art handelt, denn die haben wiederum die Eigenschaft, fehlerhafte Speicherblöcke vor dem Anwender einfach zu verbergen, wo dann auch kein "Wipe"-Programm mehr rankommt, die Bullen bzw. die von denen beauftragten Firmen jedoch sehr wohl!

 

Am sichersten ist es sowieso, für brisante Daten aller Art einen komplett verschlüsselten Rechner zu verwenden, der niemals mit dem Internet verbunden wurde und wird. Der Datenaustauch erfolgt dann über den umständlichen Weg von einem externen - freilich verschlüsselten - Datenträger, von dem auch niemals irgend ein Programm vom isolierten Rechner aus ausgeführt werden darf, das von einem jemals irgendwann mit dem Internet verbundenen Rechner stammt; es handelt sich somit um eine Art Einbahnstraße, der Datenfluß hat nur so "Rechner_ohne_Netz  ->  Rechner_mit_Netz" zu erfolgen. Sinnvollerweise verwendet man für den Transportdatenträger dieses sogenannten Turnschuhnetzwerkes

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Turnschuhnetzwerk

 

verschiedene Paßphrasen, die Erstellung dieses Datenträgers sollte auf dem Rechner ohne Netz erfolgen. Den Transportdatenträger wiederum, sollte man nie irgendwo rumliegen lassen und sollte dieser jemals irgendwelchen Behörden in die Hände fallen, ist dieser Datenträger für vertrauenswürdige Daten nur noch bedingt geeignet. Thema Tastatur: Es gibt komplette "Gummitastaturen", die man zusammenfalten und stets mit sich rumschleppen kann, man hat diese Tastatur also immer unter Kontrolle, wenn man will.

 

Dies alles ist jetzt nicht wirklich vollständig, doch wenigstens ein Abriß über dessen, was man so zum eigenen Schutz vor staatlicher Willkür machen kann, denn jetzt und hier einen kompletten IT-Sicherheitsdiskurs durchzuführen, würde wohl den Rahmen sprengen.

 

Aktionskomitee '89 2.0

O.k, Verschlüsselung macht Sind. Und so wie du es hier beschreibs  arbeiten dann die JournalistInnen grundsätzlich, die hier durchsucht wurden. Dann braucht sich jetzt ja niemand zu früchten...

hat einen der betroffenen Fotografen (aus Freiburg) interviewt:

7 Hausdurchsuchungen bei freien Fotojournalisten in Berliin, Frankfurt, Freiburg

Die Frage ist ob eure Bilder verschlüsselt und sicher waren? Wird jetzt gegen mich ermittelt weil ich auf euren Fotos bin? Wär kool wenn ihr das mal sagt.

Zumindest für die Freiburger Fotograf_innen lässt sich sagen, dass sich selbst hohe Sicherheitsstandards (verschlüsselte Festplatten, regelmäßiges wipen der Speichermedien, usw.) gesetzt wurden und dass durch die Beschlagnahme in Freiburg keine Ermittlungen zu erwarten sind...

Siehe Kommentar oben, in Berlin haben die Bullen alleine bei einem Fotografen der beim Tagesspiegel zuwort kommt über Eintausend Bilder kopiert. Also offenbar unverschlüsselt, und warscheinlich auch unverpixelt. (Das wäre unrealistisch viel Arbeit bei so vielen Bildern, warscheinlich wurden nur die veröffentlichten verpixelt)

Kommt morgen um 18 Uhr - Bertoldsbrunnen, Freiburg- Innenstadt. Es ist immer ein Angriff auf uns alle!

Mit Verlaub,aber niemand kann davon ausgehen,das sich die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main unter vorspielung falscher Tatsachen Durchsuchungsbeschlüsse organisiert und dann bei Fotojournalisten in die Wohnungen rockert und dort dann mal eben alles beschlagnahmt was sie braucht.Ich hör immer bloss blabla wie unvorsichtig blabla.Diese Fotografen sind alle in erster Linie durch Artikel 5 des GG. geschützt,welches auch nochmals im sogenannten Ciceroverfahren bestätigt wurde.Man kann davon ausgehen das die Dateien verschlüsselt waren,was aber nicht viel nützt,wenn die Bullen sich über alle in diesem Lande geltenden Rechtsnormen hinwegsetzen und anfangen mit Entzug der Existensgrundlage zu drohen,denn genau das ist für einen Fotojournalisten der Entzug der Ausrüstung und vor allem der Datenverarbeitungstechnik.Ich hoffe das keiner der "scheissfotografenbrüller" braucht jemals ein Foto oder ein Video von seiner unrechtmässigen festnahme oder ähnliches.denn wenn wir die "kameramannarschloch"-typen nicht mehr haben,dann mit Verlaub haben wir die Bilder und Beweismittel auch nicht mehr.Ihr könnt ja mal versuchen bei einem Agenturfotografen Bilder zu kriegen.Zumal es genau die durchsuchten Fotografen sind,welche häufig mit dem EA in Berlin und deren Anwälten zusammenarbeiten und mit ihren Bildern schon so manches mal Licht ins Dunkel gebracht haben.Aber egal.schulterzuck

Ich halte solche allgemeinen Aussagen einfach für naiv und wer sich auf das Recht verlässt ist verlassen..

 

Hier wir getan, als wenn das alles "unsere" Fotografen wären und als ob ihre Fotos ach so viele schon aus den Fängen der Justiz befreit  hätten. Kommt zugegebn schon mal vor, die Justiz sorgt aber für Seltenheit. Steht nicht heute in der TAZ (2 der 9 durchsuchten arbeiteten für diese Zeitung), dass zu Weihnachten einer der Betroffenen  ein Weihnachtskärtchen der Pressestelle der Polizei bekommen erhalt hat. "Er gehört zu den Journalisten, die so häufig mit der Pressestelle der Berliner Polizei in Kontakt sind, dass sie im Dezember mit einer Weihnachtskarte bedacht wurden".

 

Es ist falsch, dass alle dieser Fotografen durch das Recht geschützt wären, der Schutz gilt tatsächlich nur für Pressefotografen, wie z.B. für die beiden die für die TAZ arbeiten... .  

 

Wenn es jetzt zu Verurteilungen kommt (und wir können nur hoffe, dass dass nicht passiert) liegt es dann am bösen, bösen Staat. der diesesmal völlig unerwartet (in einigen Fällen) die Rechtstaatlichkeit vermissen lässt. Oder liegt es daran, dass monatelang Beweismaterial gehortet wurde, das einfach abgegriffen wurde..Wie gesagt, wenn es zur Verurteilung kommt..

 

Verschlüsselung jedenfalls nutzt immer etwas und gehört zum Rüstzeug... .Hoffentlich ist das Material dann wenigstens entsprechend verschlüsselt.. Bei einigen scheint das der Fall zu sein und eine Gefährdung praktisch ausgeschlossen.. 

 

1300 Fotos machen mir übrigens schon Sorgen.. 

Weil ein Journalist von der taz als"arbeitet für uns" bezeichnet wird,ist er noch kein Tazfotograf und zweitens haben alle betroffenen Fotografen schon Bilder in der Taz gehabt.Ebenso auch im ND dem tagesspiegel oder auch in der Bild.Das gehört nun mal zum Lebensunterhalt.Und alle unterliegen dem Presserecht,denn alle sind hauptamtliche Journalisten.Du solltest Dich mal mit dem presserecht auseinandersetzen,bevor du so eine verquaste grütze absonderst.Die meisten Fotografen sind sogenannte Freie.Keiner der von Durchsuchung betroffenen ist irgendwo fest angestellt oder arbeitet für irgendwen exklusiv.Das besondere an dem fall ist,das versucht wird ihre Durchsuchung mit der tatsache zu untermauern,das sie sogenannte Szenefotografen sind.und ja ,auch wenn es für die "Szene" schwer verständlich ist,für Fotografen gibt es im Moment nur diese rechtlichen Grundlagen,die vor zu grosser repression schützen.Denn die "Szene" schafft es ja nicht einmal,sich stärkend zu äussern,sondern immer nur vom unvorsichtig blabla truecrypt blabla zu labern.Ich hab noch nicht gehört das die Szene eine Demo wegen eben jener angriffe auf die medienvertreter aus der Szene veranstaltet hätte.Man muss erst erschossen werden,weil man der Durchsuchung etwas entgegengesetzt hat,dann gibts wieder einen Märtyrer.vllt sollten einfach mal alle diese kameramannarschlochtypen einn paar Monate von euren Demos fernbleiben.mal sehen was dann los ist.und eh ichs vergesse,das die Fotos nicht helfen meinst Du,frag doch mal beim EA nach,auch in deiner Stadt.Zumal ich den betroffenen Kollegen durchaus zutraue,das sie mit den von ihnen gefertigten Bildern vertrauensvoll umgehen.

Wir brauchen keine Fotografen, jetzt sieht man doch was man davon hat. Massenhaft genossen geraten noch mehr ins Ziel der Polizei.

Wenn du zu ner Demo fährst wirst du erst am Bahnhof, anschließend in der U-/S-Bahn oder Bus, dann im öffentlichen Raum und schließlich noch von den Bullen von oben bis unten abgefilmt. Aber die FotografInnen sind das Problem, natürlich... Ohne Worte!

 

Und das Menschen wie du die Bullen in ihrem Ziel, Berichterstattung zu unterbinden, noch indirekt unterstützen ist eh der Knaller...

Grütze? Ach der Herr Neunmalschlau, er lehnt sich mit sieiner belehrenden Art weit aus dem Fenster... Sind wirklich alle Betroffenden  hauptamtliche "JournalistenInnen", die ihr Produkt an TAZ und Bild verkaufen, wie du es sagst? Oder gibt es zwischen ihnen Unterschiede..  Legen alle ein Archiv an, um uns vor Repression zu schützen oder hat es auch andere Gründe. Was soll der Begriff "Szenefotograf"? Wie steht "die" Szene zu solchen "JournalistInnen", schert sie sie alle über einen Kamm oder macht sie doch Unterschiede zwischen Menschen, die hier verantwortungsvoll mal ein aussagekräftiges Foto von Demomstrationen auf Linskunten veröffentlichen und bildgeilen Journalisten, die auf ihren Zeitpunkt warten... . Greift überhaupt bei allen dein Presserecht? Was weist du von Repression auf Demos? Was von der Aufgabe der Medien? Und wenn es kein Demos von uns geben würde hätten deine JournalistInnenen auch keine Bilder zu verkaufen.. Schon einmal dafür bedankt? Und wenn dann ein Journalist, eine Journalistin  ein Polizeiknüppel abbekommt ist die Verärgerung etwas größer (wird oft in den Redaktionen nicht einmal  besondes skandalisiert, ist halt Berufsrisiko), während die Personen,  die die ihr abbildet, ständig von dieser Repression betroffen.

Wir werden in Zukunft einiges zu diskutieren haben. Hauptproblem, linke Antifa Fotografen sind nicht durch die Freiheit geschütztz wie wir sehen. Die Behörden gliedern diese Personen ganz klar zum militanten Flügel der Antifaszene. Es sind Leute die seit über 10 und sogar bis 20 jahren dabei sind. Es ist so gesehen der harte Kern unserer Gruppen, diese fallen ganz klar ins Visier der Polizei, da bringt auch kein Presseausweis und auch keine freie Mitarbeit was. Wir müssen diesen Genossen ganz klar zeigen, entweder Politik oder ihr rumgekmipse. Es bringt nichts wenn sie bei internen Aktionen rumspringen und Fotos machen, bei irgendeiner Zeitung verpixelt veröffentlichen. Denn wie wir sehen die Bullen kommen genau da ran, wo sie auch ran wollen und sie werden viel mehr finden als jeder von uns denkt. Es gab genau mit diesen Leuten vor etlichen Jahren zu Zeiten der AAB, extreme Auseinandersetzungen intern, woraufhin sich diese Leute aus den Gruppen entfernten und genau das müssen wir unterbinden, damit wieder Spaßjournalismus nicht mehr Einhalt findet.