Hamburg: Polizeigewerkschafft angegriffen

Wie in der Presse, sowie in der Hamburger Innenstadt zu sehen war, wurde die Bullengewerkschaft mit Farbe angegriffen. Gründe gibt es zu viele um über das aktuelle warum zu spekulieren.

 

Jedoch gab es (wie das Ober-Bullen-Gewerkschaftsschwein Lenders selbst vermutet) einen Tage zuvor eine Demonstration der Bullengewerkschaften in Hamburg, die für einigen Unmut gesorgt haben sollte. Das Bullen sich jetzt schon als Opfer der Verhältnisse sehen ist nicht hinzunehmen! Der Kampf gegen die Autoritäten ist der einzige Weg Richtung eines freihen Lebens!

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Die Welt 23.11.12
Farbanschlag am Holzdamm

 

Büro der Deutschen Polizeigewerkschaft attackiert
Die Geschäftsstelle der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) am Holzdamm (St. Georg) ist mit Farbe besudelt worden. Am Donnerstagmorgen bemerkten Mitarbeiter die Verschmutzungen an der weißen Fassade des Altbaus. Alarmierte Polizisten stellten Reste von Christbaumkugeln sicher, die die Täter offensichtlich mit Farbe gefüllt und gegen das Haus geworfen hatten. Die Staatsschutzabteilung des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen. Dort werden die Täter in linksautonomen Kreisen vermutet. Der Anschlag, der keine 100 Meter vom Haupteingang des traditionsreichen Hotels Atlantic verübt wurde, trägt die Handschrift der Szene. In Hamburg wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche Farbanschläge nach dem Muster begangen. Zeugen der aktuellen Tat, die nur wenige Sekunden gedauert haben dürfte, gibt es nicht. Bislang ist auch kein Bekennerschreiben eingegangen. In derselben Nacht hatte es auch einen Farbanschlag auf die Geschäftsstelle der DPolG in Stuttgart gegeben. "Es drängt sich da natürlich der Verdacht auf, dass die Taten im Zusammenhang stehen. Eine Erklärung dafür hätte ich nicht", sagt Joachim Lenders, Landesvorsitzender der DPolG.

Der Farbanschlag in Hamburg könnte aber auch mit der Demonstration von fast 2000 Beamten nach der Personalversammlung am Dienstag im Zusammenhang stehen. Anmelder des Aufzugs war Lenders gewesen, der in dem betroffenen Gebäude am Holzdamm sein Büro hat. Am Rand des Aufzuges hatte es Gegenprotest gegeben. Dabei wurden auch Flugblätter verteilt, in denen Polizisten als "Mörder" tituliert werden, bei denen es "manchmal nötig" ist sie "anzuzünden". Gewalt wird als Mittel propagiert um eine "bessere Welt" zu schaffen.
Bereits im April 2010 war die Landesgeschäftsstelle der DPolG Ziel eines vergleichbaren Farbanschlags geworden. Damals war es schwarze Teerfarbe, mit der die Fassade beschmiert wurde. "Wir nehmen die Tat als hinterhältigen Anschlag zur Kenntnis", so Lenders. "Beeindruckt hat er uns nicht. Wir werden, wie auch schon nach der Tat vor zweieinhalb Jahren, an unserem Kurs festhalten und ihn weiter verfolgen."

"das Ober-Bullen-Gewerkschaftsschwein Lenders" Dass die meisten Polizist*innen wohl eher nicht als Opfer der Verhältnisse zu betrachten sind, ist recht klar. Aber wie sieht die Lage der meisten Schweine in dieser Gesellschaft aus? So, dass es gerechtfertigt erscheint, einen Bullen (Polizisten) als Schwein zu bezeichnen und das als Beleidigung zu meinen? Sollten wir nicht vielmehr unsere Solidarität mit den Opfern des Speziesismus zum Ausdruck bringen?

die frage ist hierbei, was eine freiheitliche perspektive in aussicht stellt - der direkte angriff auf das, was uns direkt, täglich unterdrückt und unsere leben zu bestimmten sucht - in dem bewusstsein, dass die befreiung der erde und aller lebewesen auch teil unseres begehrens sein kann - oder ob wir uns in den dienst der "guten sache" stellen ... uns einem aktivismus verschreiben, der am ende nichts mehr mit unserer realität zu tun hat.

 

zum weiterlesen:

http://translationcollective.wordpress.com/2010/02/25/vom-ernten-toter-elefanten-die-falsche-opposition-der-animal-liberation/