Keine greifbaren Ergebnisse in der Endlagerdebatte

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BI Umweltschutz: Neustart nur ohne Gorleben glaubwürdig

Die Vertreter von Bund und Ländern sind am Abend ohne greifbare Ergebnisse in der Endlagerdebatte auseinandergegangen. Gorleben ist offensichtlich noch lange nicht vom Tisch, kritisiert die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) den Verlauf der Debatte.

 

"Die Endlagerdebatte hat zwar Fahrt aufgenommen, jetzt ist sie wegen der Gorleben-Frage ins Stocken geraten, aber die Richtung stimmt nicht. Die geologischen Schwachstellen des Salzstocks Gorleben werden von der Regierungsmehrheit konsequent ignoriert und die Opposition hat nicht die Kraft, die notwendigen Konsequenzen aus dem Gorleben-Desaster zu ziehen – ein Neustart mit der Altlast Gorleben ist eben kein Neustart, der wäre nur ohne Gorleben glaubwürdig", sagte BI-Sprecher Wolfgang Ehmke.

 


Umweltverbände und Anti-AKW-Initiativen werden ihre Bemühungen verstärken, für ein Verfahren einzutreten, das über einen Parteienkonsens hinausgeht. "Stocken müssten die Verhandlungen, weil die Fehler der Vergangenheit, für die Morsleben, die Asse II, der Schacht Konrad und Gorleben symbolisch stehen, nicht aufgearbeitet werden. So drehen wir uns im Kreis, statt den gordischen Knoten Gorleben endlich einmal durchzuhauen", so Ehmke.

Wolfgang Ehmke 0170 510 5 60

 

Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow - Dannenberg e.V.
Rosenstr. 20
29439 Lüchow
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