Vor Ort in Stuttgart und Weissach: Hakenkreuze an der Hauswand

Erstveröffentlicht: 
07.12.2011

Videoausschnitt aus der SWR-Sendung "Zur Sache Baden-Württemberg!":

http://www.swr.de/zur-sache-baden-wuerttemberg/-/id=3477354/did=8988122/pv=video/nid=3477354/g9qhlg/index.html

 

Inhalt:

 

Unsere Vor Ort-Reporterin hat Menschen besucht, die von Rechtsextremen bedroht wurden. Da findet der Stuttgarter Autohändler Hakenkreuze an den Wänden des Firmengebäudes. Als der Mann türkischer Herkunft der Polizei Aufnahmen seiner Überwachungskamera geben will, winkt die erstmal ab. Ein Bürger in Weissach im Tal (Rems-Murr-Kreis) findet seit Jahren immer wieder Drohschreiben in seinem Briefkasten, vermutlich von Neonazis. Der Mann ist engagierter Antifaschist.

Läuft, wer sich öffentlich gegen Rechtsextremismus äußert, auch in Baden-Württemberg Gefahr, von der Szene eingeschüchtert zu werden? Dass eine abweichende Meinung gefährlich werden kann, das bekam auch eine 51 jährige Frau zu spüren. In einem Leserbrief hatte sie sich für ein Verbot der NPD ausgesprochen. Auch sie bekam entsprechende Post. Jetzt hat die Familie Angst vor Rache. "Zur Sache Baden-Württemberg!" über ganz alltägliche rechte Hetze und die Frage, ob der Rechtsextremismus im Land unterschätzt wurde.