Neonazis im Rheinland (Köln/Leverkusen/Pulheim)

Axel Reitz

Der brutale Überfall von Neonazis auf das linke Protestcamp am Rudolfplatz in Köln ist nur der vorläufige Höhepunkt von zunehmenden neonazistischen Aktivitäten im Rheinland. Die Kölner Gruppe „Frei Kräfte Köln” (FKK) fiel bislang vor allem außerhalb der Stadt durch gewaltsame Aktionen auf, wie beim Angriff von 200 Neonazis auf ein linkes Wohnprojekt in Dresden im Februar 2011, an dem mindestens zwei führende Mitglieder der FKK beteiligt waren.

 

Bislang war besonders das Kölner Umland von neonazistischen Übergriffen betroffen. So verübte die Gruppe „Freie Nationalisten Leverkusen” (FNL) einen Anschlag auf das dortige Büro der Linkspartei und auf die Karl-Liebknecht-Schule. Zudem griffen sie Schüler einer Realschule an, die verhindern wollten, dass auf ihrem Schulhof Nazi-Propaganda verteilt wurde. Konzertbesucher des alternativen Kulturzentrums KAW berichteten ebenfalls von Übergriffen und auch Jugendliche die rechte Aufkleber entfernten, wurden in der Fußgängerzone angegriffen.


Ein weiterer Zusammenschluss tritt in Pulheim und Köln-Esch aktiv in Erscheinung, der sich wahlweise mal „Autonome Nationalisten Pulheim” oder eben auch „Autonome Nationalisten Köln” (ANK) nennt. Mitglieder der ANP/ANK verschandeln Pulheim und Köln/Esch regelmäßig mit Nazi-Schmierereien und waren in der Vergangenheit immer wieder an brutalen Angriffen auf politisch Andersdenkende beteiligt. Vorläufiger Höhepunkt der neonazistischen Gewalttaten in der Region ist der Angriff von 20 bis 25 Neonazis auf die Teilnehmer_innen des Protestcamps am Kölner Rudolfplatz. Unmittelbar vor Ort wurde der aus Köln-Esch stammende Marcel Kaspar festgenommen. Kaspar ist mittlerweile nach Leverkusen gezogen und ist dort eines der führenden Mitglieder der „Freien Nationalisten Leverkusen” (FNL). In derselben Nacht wurde der Erftstädter Sebastian Ziesemann (FKK), der bereits im Vorfeld mit Drohungen gegen das Camp auffiel, in der Nähe des Tatorts gesichtet. Mittlerweile versuchen die „Autonomen Nationalisten Köln” den gezielten und  geplanten Angriff als Selbstverteidigung darzustellen, um so eine drohenden Strafverfolgung zu umgehen.


Es sind in und um Köln immer wieder die gleichen Neonazis, die mit Angriffen und faschistischen Delikten auffallen. Die Zunahme von rechter Gewalt liegt  nicht daran, dass die Gruppen enormen Zulauf hätten. Vielmehr vernetzen sich die regionalen Neonazis immer stärker und erhöhen stetig das Maß an Gewalt, mit der sie gegen politische Gegner und Andersdenkende vorgehen. Um weiteren Überfällen vorzubeugen, gilt es, ihr Netzwerk zu durchlöchern. Es ist an der Zeit, besonders diejenigen aus dem Schutz der Anonymität zu holen, die großen Wert darauf legen, dass sie in der Öffentlichkeit, in Vereinen und am Arbeitsplatz weiterhin die biederen Feuerwehrmänner und netten Kollegen bleiben. Sie müssen endlich als das benannt werden, was sie sind: Neonazistische Schläger!


Alle unten abgebildeten und genannten Personen sind nicht irgendwelche harmlosen Mitläufer, sondern Wiederholungstäter, die des Öfteren bei Naziaufmärschen und faschistischen Angriffen in Erscheinung getreten sind.

Wir sind auf eure Unterstützung angewiesen! Konkrete Hinweise zu Neonazis in eurer Umgebung, zu Vorfällen die ihr beobachtet und zu den bereits veröffentlichten Neonazis bitte an folgende Adresse:

recherche-rheinland@riseup.net




"Freie Kräfte Köln"


Axel Reitz (Pulheim)

Axel Reitz gehört seit vielen Jahren zu den aktivsten Neonazis im Kölner Raum. Im September 2005 wurde er unter anderem wegen Volksverhetzung und unerlaubten Waffenbesitzes zu 21 Monaten Haft verurteilt. Nachdem Reitz im April 2008 aus dem Gefängnis entlassen wurde, nahm er seine Führungsrolle in der Region wieder wahr. Der 28-jährige fungiert als Redner, Anmelder und Drahtzieher von Neonaziaufmärschen und -veranstaltungen in NRW und ganz Deutschland. Aktuell läuft gegen Reitz ein weiteres Verfahren. Ihm wird vorgeworfen, eine Minderjährige sexuell missbraucht zu haben.

Paul Breuer (Köln)

Paul Breuer gehört zu einem der ältesten Weggefährten von Axel Reitz und bewegt sich seit vielen Jahren in der Neonazi-Szene. Auch er ist bereits mehrfach vorbestraft und wurde wegen verschiedener Delikte wie Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole und Volksverhetzung zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Im Oktober 2008 wurde Breuer aus dem Gefängnis entlassen und tritt seitdem wieder offensiv auf Neonaziveranstaltungen in Erscheinung. Der 39-jährige zeigt sich regelmäßig für Neonazi-Propaganda presserechtlich verantwortlich, hält Redebeiträge auf Neonaziaufmärschen und war im Februar 2011 ein wesentlicher Akteur bei einem Angriff auf ein alternatives Wohnprojekt in Dresden.

René Emmerich (Köln-Zollstock)

Bei der Kommunalwahl 2009 kandidierte René Emmerich noch für die extrem rechte Partei „Pro Köln”. Nach seinem medienwirksamen Austritt im Mai kündigte Emmerich an, sich fortan den „Freien Kräften Köln” anzuschließen. Seinen Worten ließ er Taten folgen. Emmerich trat seit 2009 regelmäßig bei Neonaziaufmärschen in Erscheinung und übernahm hier bereits die Rolle als Redner oder Ordner.  Der 28-jährige ist vollständig in die Strukturen der Kölner Kameradschaft integriert.

Christoph Large (Overath)

Christoph Large gehört seit mehreren Jahren der extrem rechten Szene an, hielt sich aber in der Öffentlichkeit lange bedeckt mit seiner faschistischen Gesinnung. In jüngster Zeit trat er aber immer wieder mit den „Freien Kräften Köln” in Erscheinung, so zum Beispiel beim Neonazi-Aufmarsch in Dresden (Februar 2010) sowie beim Verteilen von extrem rechten Flyern in der Kölner Innenstadt.

Sebastian Ziesemann (Erftstadt-Liblar)

Sebastian Ziesemann wohnt in Erftstadt und ist seit einigen Jahren in der Neonazi-Szene äußerst aktiv. Er beteiligt sich bundesweit an vielen Neonaziaufmärschen. Nicht nur einmal zeigte er im Umfeld von Demonstrationen seinen Hang zu stark aggressiven Verhaltensweisen. Als jüngste Beispiele seien der Angriff auf ein alternatives Wohnprojekt in Dresden (Februar 2011), brutale Übergriffe auf Migranten in Berlin-Kreuzberg (Mai 2011) oder die Beteiligung an einem Neonaziaufmarsch in Braunschweig (Juni 2011) genannt. Der 27-jährige tritt des weiteren regelmäßig als „Anti-Antifa”-Fotograf auf Demos auf. Im Juli 2011 griff Ziesemann unter Beteiligung weiterer Nazis mindestens an zwei verschiedenen Tagen ein Protestcamp am Kölner Rudolfplatz an, bei denen es zum Anzünden von Transparanten und zu schweren Körperverletzungen gekommen ist.

Helle Schäfer (Köln)

Ebenso wie Axel Reitz und Paul Breuer ist auch Helle Schäfer seit vielen Jahren in der extrem rechten Szene aktiv. Er gehört zum engen Kreis der Kölner Kameradschaft. Während Reitz und Breuer ihre Haftstrafen absaßen, stieg Schäfer zur Führungsperson der FKK auf. Obwohl Axel Reitz seinen Führungsanspruch nach seiner Entlassung wieder geltend machte, entwickelte sich Schäfer zu einem der aktivsten Kader in der Kölner Neonazi-Szene. Bei internen Kameradschaftstreffen und sonstigen Veranstaltungen der rechten Szene tritt Schäfer regelmäßig als Redner auf. Dass er dies öffentlich bei Nazi-Aufmärschen noch nicht getan hat, spricht für seinen eher dezenten Umgang mit seiner faschistischen Weltanschauung. Nichtsdestotrotz beteiligte er sich in den letzten Jahren an zahlreichen extrem rechten Aufmärschen, bei denen er häufig organisatorische Funktionen übernahm. So fungierte er jüngst als Ordner beim Neonazi-Aufmarsch in Stolberg am 8./.9. April 2011.

Christian Filipp (Köln-Porz)

Christian Filipp gehört seit vielen Jahren zum engen Kreis der Kölner Kameradschaft. Auf seinen Namen war die ehemalige Nazi-Website des „Nationalen Widerstands Köln” registriert. Der 31-jährige nimmt regelmäßig an Kameradschaftstreffen im Kölner Raum teil. Im Oktober 2009 wurde Filipp Vater einer Tochter, weshalb er in den letzten Jahren nicht mehr öffentlich in Erscheinung getreten ist. Intern gehört Christian Filipp aber nach wie vor zum Kreis der „Freien Kräfte Köln“, was zahlreiche gemeinsame Aktivitäten mit seinen Kameraden Reitz, Breuer und Co. belegen.

Madlen Fiedler (Köln)

Madlen Fiedler kommt ursprünglich aus Schwedt an der Oder, zog aber vor einigen Jahren nach Köln und fand hier schnell Anschluss an die Kölner Kameradschaftsszene. Sie war die langjährige Freundin von Axel Reitz. In diesem Zeitraum gehörte sie zum engen Kreis der „Freien Kräfte Köln” und nahm an nahezu allen internen und öffentlichen Veranstaltungen der Kölner Neonazi-Szene teil. Fiedler bekannte sich in einem Internetforum offiziell zu ihrer Mitgliedschaft bei den „Freien Kräften Köln”. Sie beteiligte sich an Info-Ständen der NPD (Mai 2009) und trat bei vielen Neonazi-Aufmärschen in unterschiedlichen Funktionen auf, so zum Beispiel als Fotografin als Trägerin von Fronttransparenten. Seit dem Ende der Beziehung zu Reitz trat die 26-jährige nicht mehr öffentlich in Erscheinung. Wenn sie nicht gerade ihre faschistische Weltanschauung propagiert, verdient sich Fiedler gelegentlich Geld als Model dazu.

Felix Erdmann (Köln-Poll)

Trotz seines jungen Alters gehört Felix Erdmann zu den derzeit aktivsten Neonazis im Kölner Raum. In den letzten Jahren beteiligte sich Erdmann an zahlreichen Aufmärschen und übernahm hierbei organisatorische Funktionen wie das Tragen von Fronttransparenten oder die Übernahme von Ordnerdiensten. Darüber hinaus trat Erdmann mehrmals bei gewalttätigen Übergriffen in Erscheinung. Der in Köln-Poll wohnende Erdmann versucht aktiv, im rechtsrheinischen Raum junge Leute für die extrem rechte Szene zu gewinnen. Er trägt auf dem rechten Unterarm ein Tattoo mit einem Abbild der “Schwarzen Sonne”, welche im Nationalsozialismus von der SS benutzt wurde und heutzutage als Erkennungssymbol der extrem rechten Szene dient.

Frederic Raulien (Köln-Dünnwald)

Frederic Raulien gehört bereits seit mehreren Jahren zu den aktivsten Neonazis der Kölner Szene. Von NPD-Stammtischen, über gewalttätige Aktionen mit den „Autonomen Nationalisten“ bis zu seinen Aktivitäten bei den „Freien Kräften Köln“ hat Raulien alle Stufen der extrem rechten Szene im Kölner Raum durchlaufen. Raulien nahm in den letzten Jahren an zahlreichen Neonazi-Aufmärschen in ganz Deutschland teil. Er stach dabei häufig in Funktion wichtiger Aufgaben hevor, so zum Beispiel als Fahnenträger, Ordner oder auch als „Anti-Antifa”-Fotograf.

Alexander Hawel (Köln)

Alexander Hawel gehört den „Freien Kräften Köln“ an und beteiligte sich in den letzten Jahren an regionalen und überregionalen Aufmärschen der extrem rechten Szene, zum Beispiel im Juni 2010 beim „Tag der deutschen Zukunft” in Hildesheim. Im Vorfeld des Neonazi-Aufmarschs in Stolberg im April 2010 verteilte Hawel gemeinsam mit Neonazis aus Köln und Wuppertal Propagandamaterial.


"Autonome Nationalisten Pulheim/Köln"

Arne Tennstädt (Pulheim)

Arne Tennstädt gehört seit vielen Jahren den „Autonomen Nationalisten Pulheim“ an und verfügt über überregionale Kontakte in der Nazi-Szene. Er wurde mehrmals bei extrem rechten Straftaten von der Polizei erwischt. Im Jahr 2009 war er nachweislich an einem Übergriff auf alternative Jugendliche in Pulheim beteiligt. Bereits zwei Jahre zuvor fand bei ihm eine Hausdurchsuchung durch die Polizei statt.

Moritz Schäfer (Köln-Esch)

Moritz Schäfer ist bereits seit längerer Zeit aktiv und derzeit eine der wichtigsten Personen der „Autonomen Nationalisten” in Köln und Pulheim. Er tritt regelmäßig auch auf überregionalen Naziveranstaltungen auf und ist regelmäßig bei neonazistischen Übergriffen und Schmierereien in Pulheim und Köln beteiligt. Zudem ist er in der Freiwilligen Feuerwehr in Köln-Esch aktiv und versucht dort zunehmend, andere Jugendliche für die rechte Szene anzuwerben.

Daniel Hermann (Köln-Esch)

Daniel Herrmann gehört zum engen Kreis der „Autonomen Nationalisten” in Köln und Pulheim. Regelmäßíg ist er bei Demonstrationen der rechten Szene anzutreffen, wie zuletzt beim Nazi-Aufmarsch in Soest (Februar 2011). Zusammen mit Moritz Schäfer ist Herrmann bei der Freiwilligen Feuerwehr in Köln-Esch aktiv.

Daniel Ratering (Pulheim)

Daniel Ratering ist ein wichtiger Kader der „Autonomen Nationalisten Pulheim“ und verfügt über zahlreiche Kontakte in der extrem rechten Szene. Der wegen Körperverletzung vorbestrafte Ratering ist maßgeblich für den Nazi-Terror in Pulheim verantwortlich. Außerdem ist er bei einer Hooligan-Gruppierung in Dortmund aktiv. Ratering arbeitet derzeit als Schlosser bei den Kölner Verkehrsbetrieben (KVB)

Matthias Herrmann (Köln-Esch)

Matthias Herrmann ist ebenfalls äußerst aktiv in der Neonazi-Szene und gehört zum Führungszirkel der „Autonomen Nationalisten“ in Köln und Pulheim. Er beteiligte sich mehrfach an gewalttätigen Ausschreitungen am Rande von Neonazi-Aufmärschen, so zum Beispiel in Wuppertal (Januar 2011) und im niederländischen Enschede (Mai 2011).

Norman Heinze (Köln)

Trotz seines noch jungen Alters gehört auch Norman Heinze mittlerweile zum harten Kern der ANP. Bereits in seiner Schulzeit fiel er in der Max-Ernst-Gesamtschule in Köln-Bocklemünd mit neonazistischen Sprüchen und Schmierereien auf. Mittlerweile ist er regelmäßig bei regionalen und überregionalen Neonazidemonstration anzutreffen.

Andreas Schick (Pulheim-Stommeln)

Andreas Schick gehört seit mehreren Jahren zum harten Kern der „Autonomen Nationalisten Pulheim“. Er beteiligte sich bereits mehrfach an brutalen Übergriffen auf alternative Jugendliche und war mehrfach an Aufkleberaktionen und sonstigen extrem rechten Schmierereien in Pulheim beteiligt. Des weiteren ist Schick als Oberfeuerwehrmann beim Löschzug Stommeln der Freiwilligen Feuerwehr Pulheim aktiv und versucht dort andere Jugendliche für die neonazistische Szene anzuwerben.


"Freie Nationalisten Leverkusen"

Marcel Kaspar (Leverkusen-Opladen)

Der in Leverkusen-Opladen wohnende Marcel Kasper ist seit mehreren Jahren in der regionalen Neonaziszene aktiv. So beteiligt sich der 23-jährige regelmäßig an Aktionen die von der „AG Rheinland“ organisiert oder unterstützt werden und ist in die Struktur der FNL eingebunden. Kaspar versuchte sich als „Anti-Antifa“-Aktivist in der Auskundschaftung politischer Gegner bei Demonstrationen gegen Rechts in Leverkusen -- u.a. bei einer Schüler_innen-Demo gegen „Pro NRW“. Öffentlich trat Kaspar im letzten Jahr aktiver in Erscheinung als er beim Nazi-Trauermarsch in Remagen einen Redebeitrag hielt. Regelmäßig ist Kaspar bei brutalen Übergriffen auf vermeintlich politische Gegner aktiv dabei. Zuletzt war er bei einem Übergriff von 25 Neonazis auf ein sozialkritisches Protestcamp am Rudolfplatz in Köln beteiligt und wurde in diesem Zusammenhang verhaftet.

Nadine Kürten (Leverkusen-Opladen)

Nadine Kürten wohnt gemeinsam mit Marcel Kaspar in Leverkusen-Opladen und tritt hauptsächlich seit Anfang 2011 im Zusammenhang mit den „Freien Nationalisten Leverkusen“ in Erscheinung. Sie unterstützt regionale sowie bundesweite neonazistische Aktivitäten, welche von Beteiligung an öffentlichen Aufmärschen und Kundgebungen über Heldengedenken an öffentlichen Kriegsgräbern bis hin zum Verkleben rechter Propaganda reichen. Aus ihrem nationalsozialistischen Weltbild macht sie keinen Hehl und vertritt dieses zum Beispiel in Propaganda-Videos, welche die „Freien Nationalisten Leverkusen“ über ihre Internetseite verbreiten. Sie kann derzeit als eine der aktivsten Frauen bei den FNL betrachtet werden.

Thomas Capitain (Leverkusen-Wiesdorf)

Der in Leverkusen-Wiedorf wohnende und bei Bayer angestellte Thomas Capitain ist seit Ende der 90er Jahre in der Neonazi-Szene aktiv. So war er Mitbegründer des Nationalen Widerstands Leverkusen (NWL) und im Projekt „Leverkusener Aufbruch“ aktiv. Seitdem beteiligt er sich regelmäßig an regionalen, bundesweiten sowie im benachbarten Ausland stattfindenden Naziaufmärschen. Des Öfteren ist er hier nicht nur als Teilnehmer anwesend, sondern übernimmt organisatorische Aufgaben als Ordner, Trommler oder auch Versammlungsleiter. Seine nationalsozialistische Gesinnung verbindet er gerne mit seinem musikalischen Interesse. So trommelte der 28-jährige im Braunhemd auf einer Führer-Geburtstagsfeier der NVU in den Niederlanden am 20. April 2007. Härtere Töne versucht Capitain als Sänger der aus Leverkusen und dem Bergischen Land stammenden Rechtsrockband „Säd but Trüe“ zu treffen, welche immer mehr Anhänger in der Neonaziszene findet.

Niklas Berr (Leverkusen)

Niklas Berr ist bekennender Nationalsozialist und kann derzeit als einer der aktivsten Neonazis der „Freien Nationalisten Leverkusen“ bezeichnet werden.
Berr wurde Ende 2010 von einer mehrjährigen Haftstrafe aus dem Gefängnis entlassen. Seitdem häufen sich in Leverkusen neonazistische Aktivitäten, welche nun meist unter dem Namen der FNL stattfinden. Vor seiner Gefängnisstrafe, welche er in der JVA Siegburg verbüßte, machte Berr meist durch faschistische Sprühereien und Aufkleberaktionen im Raum Leverkusen/Leichlingen von sich reden, außerdem gehen diverse körperliche Angriffe auf vermeintlich Andersdenkende auf sein Konto, bei denen er häufig auch von Pfefferspray und Teleskopschlagstöcken Gebrauch machte.
Nach seiner Haftentlassung tritt Berr vermehrt auch bei Nazi-Veranstaltungen als Redner der FNL in Erscheinung. So sprach er u.a. bei einer NPD-Kundgebung am 8. Juni 2011 in Mettmann sowie bei einem Naziaufmarsch in Neuruppin am 9. Juli 2011. Außerdem ist der 21-jährige maßgeblich für die Produktion der Neonazi-Propaganda der FNL verantwortlich.


 

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Sehr gute Arbeit! 

 

Könnt ihr dazu eine Website anfertigen wie es z.B. bei Recherche Ruhrgebiet oder bei http://recherche-aachen.net der Fall war/ist ?

Dies würde Vorteile in der Aktualisierung, der besseren Übersicht und Verbreitung mit sich bringen. :-)

Neonazis aus der Declkung holen! Im Ruhrgebiet, Rheinland, dem Bergsichen Land und sonstwo! 

BITTE RECHERCHIERT MAL RICHTIG BEVOR IHR WAS VERÖFFENTLICHT. WIE MAN EINEM MOBI-VIEDO FÜR DEN NAZIAUFMARSCH AM 6.8 IN BAD NENNDORF ENTNEHMEN KANN, LEBT DER FRÜHERE NEO-NAZI MARCEL KASPAR NICHT MEHR IN LEVERKUSEN SONDERN GEHÖRT NUN ZU DEN AUTONOMEN NATIONALISTEN PUHLHEIM.

.

genauso wie christian filipp inzwischen nach bielefeld gezogen ist siehe: de-de.facebook.com/people/Christian-Filipp/100000088894712 

Richtig, der Typ taucht vermehrt in Esch auf, zusammen mit Daniel Herrmann, Moritz Schäfer, Arne Tennstädt u. Norman Heinze. 

Der wohnt in Esch!

hat jemand mehr bilder von der?

das ist kerstin aus euskirchen

kerstin kirschhausen - kameradschaftsführerin der freie nationalisten euskirchen (fne)

hxxp://www.freie-nationalisten-euskirchen.net

Die teils gute Recherchearbeit über Arbeitsstellen, Aktionen und Funktionen der Nazis wird durch die vielen Unterstellungen leider enorm gemindert. Dafür gibts ein dickes Minus. Wenn ein Nazi nämlich nachweisen kann das über ihn gelogen wurde fällt es ihm leicht die wahren Fakten auch als Lügen hinzustellen. Damit spielt man den Faschos nur in die hände. Reiz (Ermittlung wegen sexuellen Mißbrauchs) und Ziesemann (bei Angriffen auf Protestcamps gesehen) sind nur zwei Beispiele. Da werden neben vielen Wahrheiten auch Behauptungen über die Typen aufgestellt die schlichtweg nicht zutreffend sind. Das muss nich sein. Immer bei der Wahrheit bleiben. Is ja nicht so als gäbe es zu wenig schauerliches über diese Verbrecher zu berichten!!!

Ich gebe dir recht. Aber wieso glaubst du denn, dass die genannten Beispiel Unterstellungen sein sollten?

Ich stimme dir zu, dass immer bei der Wahrheit geblieben werden muss, Übertreibungen sind wirklich nicht notwendig und behindern die Aufklärungsarbeit über die rechtsextreme Szene.

Der Vorwurf gegenüber Axel Reitz, eine Minderjährige sexuell missbraucht zu haben, ist seiner aktuell 16 jährigen Freundin aus Wuppertal geschuldet, mit der er schon zusammen war, als sie noch 15 war. Ob es eine Anzeige gibt, weiß ich nicht.

Auch hier zeigt sich doch, dass Übertreibungen nicht nötig sind. Es reicht zu wissen, dass Axel Reitz eine Beziehung zu einer 16jährigen hat, der soziale, geistige Horizont ist damit doch als sehr begrenzt einzuschätzen.

hxxp://altermxdia-dxxtschland.info/2011/12/05/freie-nationale-szene/abt-serioser-radikalismus-freies-netz-sud-uber-das-muffensausen-beim-npd-parteivorstand-05-12-11

 

Das mit Axels Freundin scheint sich wohl zu bewahrheiten. Wie blöd sind die Nazis eigentlich?! Die eigenen Leute dürfen bei denen wohl die eigenen Regeln brechen, ein gefundenes Fressen! :D

Falscher Link, der hier sollte es sein: hxxp://altermexia-dxxtschland.info/2011/12/05/freie-nationale-szene/freies-netz-koln-reaktion-und-revanche-%E2%80%93-demo-am-10-12-in-koln-gegen-polizeirepression-und-medienhetze-05-12-11/

 

Einfach die Kommentare lesen, lustig wie immer was da so rauskommt über deren hohe Tiere. :D

...treibt sich vermehrt in Köln Esch herum, zusammen mit den Typen der ANP (Herrmann, Schäfer, Heinze, Tennstädt usw.) 

Alexander Meyer

Johannes-Prassel-Str. 90

 

Daniel Herrmann

Chorbuschstr. 28

Fährt einen dunkelblauen Ford Fokus ST Kombi. Kennzeichen: K-ST 2828

Anbei einige Facebookprofile der im Kreis Pulheim, Esch, Zollstock bekannten Nazis.

facebook.com/andre.hulk.7
facebook.com/rene.emmerich.1
facebook.com/rene.heuke
facebook.com/olav.stolz.5
facebook.com/sascha.pohlmann.10
facebook.com/jan.vaters
facebook.com/daniel.jewbaka
facebook.com/olav.stolz
facebook.com/norman.vonpreussen#!/norman.vonpreussen
facebook.com/marcus.walther.353
facebook.com/michelle.hoschler
facebook.com/paddy.pitbullgermany
facebook.com/marco.romer.14
facebook.com/alex.schw.90#!/alex.schw.90
facebook.com/alexander.rheinlanddie
facebook.com/alexandra.pagelkopf
facebook.com/sailorhasi.vomponyhof.9
facebook.com/benny.fietsen
facebook.com/bastian.bla
facebook.com/rene.schwiperich

hallo, ich bin total geschockt =( .

Also kurz gesagt,ich war die beste freundin von andreas schick in der Grundschule.bis zum 3 .schuljahr- da bin ich 140 km weit von pulheim weggezogen. ich bin aus zufall hier auf die seite gekommen,weil ich alte bekannte aus pulheim gesucht habe. =(. ich bin echt sprachlos... wie kann man so dumm sein und rechts werden ??? in jedem menschen fließt das gleiche blut!!!

... Völlig verständlich!

 

Stell ihm die Frage doch persönlich. Er wird als Feuerwehrmann in Pulheim Stommeln auf deren Homepage geführt.

 

feuerwehr-stommeln.de/Mannschaft.html

Danke das werde ich machen. wie kann man so krank sein ?!

facebook.com/rene.krg

facebook.com/calvin.blaa

facebook.com/Willfredschick

facebook.com/jan.zachi

facebook.com/dennis.rffr?fref=ts

Rene Schwiperich??? Woher ist diese Information?

 Scheint so als hätte die Putzaktiohnen den Pulheimer und Escher Nazis  den wind aus den Segeln genommen , es zeigt erste erfolge  Pulheim ,stommlen,Esch  Sinnerdorf,bleiben bisher sauber, auch tauchen die nazis nur noch vereinzelnt  auf demos auf.

gestern nacht wurde wie schon mehrmals dafor beobachtet wie alexander hawel um 00.15 an der haltestelle ensen gilgaustraße ausstieg

also augenauf im bahn verkehr

mag

Der Affe scheint die Seite gewechselt zu haben.......

?

Was meinst du damit?

Vom Nazi zum Singvogel...

"Helle Schäfer" = Johann Helfer