Erneut Autos in Flammen aufgegangen

Die beiden Fahrzeuge in der Einsteinstraße stehen komplett in Flammen Foto: spreepicture
Erstveröffentlicht: 
25.03.2011

In der Nacht zu Freitag sind zwei Fahrzeuge in Prenzlauer Berg komplett ausgebrannt.

 

Wieder brennen Autos in Berlin!

 

Gegen 23:30 Uhr bemerkte ein Passant einen brennenden "Peugeot"-Kleintransporter einer Sicherheitsfirma auf einem Parkplatz in der Einsteinstraße (nahe Kniprodestraße) und rief die Feuerwehr. Die Flammen hatten bereits einen daneben stehenden "Nissan" erfasst, der ebenso wie der Kleintransporter ausbrannte. Drei weitere in der Nähe geparkte Autos wurden zum Teil stark beschädigt. Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Kriminalpolizei übernommen.

 

Auslöser für das Feuer war wahrscheinlich Brandstiftung. Menschen kamen nicht zu Schaden – von den möglichen Tätern fehlt noch jede Spur.

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Die Berliner Polizei schreibt:

 

Autos ausgebrannt

Pankow # 1050

 

Aus bislang ungeklärter Ursache geriet in der vergangenen Nacht ein Auto in Prenzlauer Berg in Brand. Ein Passant bemerkte gegen 23 Uhr 30 den brennenden „Peugeot“-Kleintransporter auf einem Parkplatz in der Einsteinstraße und rief die Feuerwehr. Die Flammen hatten mittlerweile einen daneben stehenden „Nissan“ erfasst, der ebenso wie der Kleintransporter ausbrannte. Drei weitere dort geparkte Autos wurden zum Teil stark beschädigt. Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Kriminalpolizei übernommen.

Das auf directactionde veröffentlichtes Bekennerschreiben:

 

Der 1.Mai steht vor der Tür und die Vorbereitungen der Sicherheitsbehörden laufen auf Hochtouren.

In Halle und Bremen sollen Naziaufmärsche um jeden Preis durchgeprügelt werden um das Demokratieverständnis der BRD deutlich zu machen.

In Berlin steht einigen Stadtteilen die ritualisierte Besetzung durch finstere Polizeiarmeen bevor. Weit davon entfernt ein tatsächlicher Moment von Klassenkampf zu sein, symbolisiert der 1.Mai die aktuellen Phasen der Aufstandsbekämpfung in Deutschland. Ohne auch nur in einer Vorphase einer Revolte leben, praktiziert das Land Berlin hier eine der weiterentwickelsten Unterdrückungskonzepte in Europa - jeder kleinste Ansatz von Unruhe wird um jeden Preis erstickt, Massenfestnahmen sind vorprogrammiert. Doch wer verhaftet, muss auch sicher sein, dass seine Haftanstalten sicher sind. Sicherheit ist inzwischen der einzige Diskurs, der von der "Demokratie" geführt wird. Ohne die vielen willigen Helfer ist Sicherheit nicht zu haben. Eine Firma, die sich besonders als Rad in der Unterdrückungsmaschine etabliert hat, ist die Firma B.I.N.S.S. Sie installiert in sämtlichen Berliner Knästen die elektronischen Alarmmeldeanlagen.

 

Die Verbindung von optischer und sensorischer Alarmauslösung mit den Alarmzentralen der JVAs ist ihre Spezialität.

B.I.N.S.S. bewirbt sich auch um Aufträge im geplanten Knastneubau Großbeeren. Für autonome Gruppen ergibt sich daraus die Notwendigkeit auf dieses Glied in der Sicherheitskette einzuschlagen. Das haben wir am Abend des 24.März gemacht, indem wir direkt gegenüber der Polizeistation in der Knipprodestr. ein Fahrzeug der Firma B.I.N.S.S. mittels Feuer

zerstörten. Die nächsten Monate werden noch so manche Protagonisten des von Oben nach Unten durchgeführten sozialen Krieges vor ausgebrannten Wracks stehen sehen. Vielleicht auch Franz Schultz, Görlitzer Str. 61. Seines Zeichens der perfekte Vermittler für Knüppeleinsätze, sei es Liebig 14 Räumung oder 1.Mai in Kreuzberg. Schultz mimt als liberaler Bürgermeister die Möglichkeit irgendwie anders als Körting zu sein. In Wirklichkeit sind sie jedoch Brüder im Geiste. Als Prognose versprechen wir allen ReisechaotInnen und Katastrophenfotografen:

Berlin ist am 1.Mai eine Reise wert.

 

Vandalism Team der autonomen Gruppen