[B] Kundgebung gegen AfD-Lokalität BonVerde

Kundgebung gegen AfD-Lokalität BonVerde 1
Am 29. April haben wir Nachmittags vor dem Hotel und Restaurant BonVerde, dem ehemaligen "Wannsee-Hof", demonstriert. Als Teilgebäude des S-Bahnhofs Wannsee 1927 erbaut, dürfte der Bau auch architektonisch für die AfD nicht ganz unpassend sein. Die Kundgebung war mit etwa fünfzig Personen nicht schwer überlaufen, aber für die kurze Vorlaufzeit und eher geringe Werbung doch ganz gut besucht.
Inhaltlich haben wir uns vor allem mit der AfD in Steglitz-Zehlendorf beschäftigt (Vgl. auch https://linksunten.indymedia.org/de/node/210645, ...auch als .pdf unten angehängt...). Darüber hinaus allgemein rechte Tendenzen im Bezirk thematisiert und angemerkt, dass es gerade der rot-rote Berliner Senat ist, unter dem die Zahl der Abschiebungen aktuell steigt (Vgl: https://xxx.taz.de/!5401662/).
Eine BVV-Abgeordnete der Linkspartei ist in einem Redebeitrag auf das Verhalten der AfD in der BVV eingegangen. Insbesondere stellt sich die AfD gegen jede Form von Geflüchtetenunterkünften im Bezirk. 

Nebenbei wurden viele Flyer an Passant*innen verteilt und ab und zu etwas gegen die AfD gerufen. 
Am Ende ist noch jemand zum Rauchen aus dem BonVerde herausgekommen, der sich als Pächter des Ladens ausgegeben hat. Er hat gesagt, es ginge ihm vor allem um die Miete, die die AfD für ihre Treffen zahle. Wenn wir ihm regelmäßig 400 Euro gäben, würde er die AfD  rauswerfen. 
Andererseits erwähnte er, schon einigen AfD-Mitgliedern, insbesondere Höcke, von Storch und Gauland Hausverbot erteilt zu haben, weil er sie als "rechte Hetzer" nicht in seinem Lokal haben wollte. Der NPD jedenfalls würde er keine Räume vermieten. Ebenso wenig Andreas Wild, der ihn für eine Veranstaltung in seinem zweiten Lokal an den Britzer Gärten angefragt habe.

Als erste größere Aktion, seitdem im letzten September der Stammtisch blockiert wurde (Vgl.: https://linksunten.indymedia.org/de/node/188852) ein ganz guter Auftakt. Mal sehen, wer den längeren Atem hat. Es bleibt an uns, dass sich die Geschäfte mit der AfD für den Pächter nicht mehr rentieren.