Ankett-Aktion am "Schwarzbau" Gorleben

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Während der Pressekonferenz von Umweltminister Norbert Röttgen in Berlin, blockieren Aktivsten aus dem Wendland die Einfahrt zum „Schwarzbau“ in Gorleben mit Treckern. Der Gorlebener Salzstock soll nach zehnjähriger Unterbrechung wieder auf seine Eignung als Endlager für hochradioaktiven Atommüll untersucht werden.

Dies sei in der abgelaufenen Woche im Bundesumweltministerium beschlossen worden, berichtete das Nachrichtenmagazin ´Der Spiegel´ am Samstag vorab. 

 

Die Prüfung der Salzstollen als dauerhafte Deponie für den Müll aus Atomkraftwerken könne acht bis zehn Jahre in Anspruch, habe es im Ministerium geheißen. Eine Sprecherin von Umweltminister Norbert Röttgen wollte den Bericht weder bestätigen noch dementieren und verwies auf eine Pressekonferenz des CDU-Politikers zur Erkundung von Gorleben am Montag.


contratom protestiert gegen die Pläne, in dem untauglichen Salzstock weitere Unsummen zu verbuddeln. Seit 30 Jahren ist bekannt, dass das Bergwerk zur Einlagerung von hochradioktiven Müll nicht taugt - und nur aus politischem Kalkül dank seiner Nähe zur ehemaligen deutsch-deutschen Grenze ausgewählt wurde. Für die nächsten Wochen sind weitere Protestaktionen geplant.


Am Montag wird im Rahmen einer Pressekonferenz der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg die "Geheimakte Gorleben" erscheinen, die zum Teil vertrauliche Unterlagen enthält, die aufzeigen unter welchen Umständen es zu der absurden Standortbenennung von Gorleben gekommen ist.

 

Weitere Informationen finden Sie auf:

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