Linksradikale verhöhnen ermordeten Polizisten

Ein Ausriss aus dem Hetz-Artikel, der am 25. Dezember auf der linken Internetplattform „Indymedia“ veröffentlicht wurde
Erstveröffentlicht: 
27.12.2015

Herborn – Er starb Heiligabend im Dienst. Polizeioberkommissar Christoph R. († 46) wurde im Zug von einem randalierenden Fahrgast totgestochen.   Von K. GÄRTNER und S. WINDHOFF

 

Unfassbar: Auf der linken Internetplattform „Indymedia“ wird der Vater von vier Kindern als „dumm“ verhöhnt. Um auf der Internetseite einen Artikel zu veröffentlichen, muss man Mitglied sein. Die Seite wird oft von Linksradikalen genutzt.

 

Morgens um 7 Uhr werden Christoph R. und sein Streifenpartner (47) zum Bahnhof Herborn (Hessen) gerufen, weil Patrick S. (27, nach Drogen- und Gewaltdelikten auf Bewährung draußen) sich weigert, einen Fahrschein vorzuzeigen.

Als die Beamten den Regionalexpress betreten, sticht Patrick S. sofort mit einem Küchenmesser auf Christoph R. ein, trifft ihn mehrfach an Hals, Arm und Kopf.

Dann geht er auf dessen Kollegen los. Im Kampf mit dem Angreifer zieht R. seine Waffe, verletzt ihn mit zwei Schüssen im Oberkörper, danach sackt der Polizist zusammen. Er stirbt noch im Zug, sein Kollege überlebt knapp.

Angreifer Patrick S. hat 1,5 Promille im Blut. In der Klinik erhält er einen Haftbefehl wegen Mordes.

Während Tausende Polizisten um ihren Kollegen trauern hetzt „Indymedia“-Autor „Zeiti“ im Internet!

Unter der Überschrift „Solidarität mit dem Polizistenmörder“ schreibt er: „Ja jetzt ist ein Beamter tot und der zweite schwebt in Lebensgefahr; trotz schuss- und stichsicheren Westen! Wie dumm muss man eigentlich sein?!“

Weiter heißt es: „Dann auf den Menschen zu schießen (...) ist einfach nur mal wieder typisch ‚Bullenschweine!‘, dumm wie Brot.“ Der Autor fordert die Abschaffung von Ticket-Kontrollen bei der Bahn, „wer das nicht versteht und absichtlich weiter blockiert (...), der gehört zu Recht abgestochen oder ermordet!“

Polizeigewerkschafts-Chef Rainer Wendt (59) ist entsetzt: „Unfassbar, für die Familie ist das ein Schlag ins Gesicht. Es muss geprüft werden, ob hier Strafgesetze verletzt wurden.“

Gestern Abend war der Beitrag nicht mehr öffentlich sichtbar.

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Natürlich frei erfunden ist, dass man hier "Mitglied" seien müsste um etwas zu veröffentlichen. Eigentlich alles nicht der Rede wert, war der "Artikel" doch schnell gelöscht. Würde dieser Quatsch nicht solch große Kreise drehen (seid ihr eigentlich alle bescheuert, die ihr jetzt auchnoch den Link zu diesem Archivierten Pressebericht hier auf Twitter als Skandal verkaufen wollt?) wäre das ja ganz witzig, aber wer da alles mitmacht ist schon ein armutszeugnis für manch einen Refugees-Welcome-Schreier der sich jetzt nicht zu schade ist die AfD-Links dazu zu retweeten.

 

Auch die Qualitätsjournallie von der Berliner Zeitung stimmt ein: Linksradikale verhöhnen erstochenen Polizisten. Bleibt zu hoffen, dass die Berliner Zeitung nicht immer nur ohne eigener Recherche bei der Bild abschreibt.

Falsche Tatsachenbehauptung?

Kennt Ihr nicht eine nette Anwältin oder einen netten Anwalt, der darauf angemessen reagieren hilft? Eine Gegendarstellung in Aufmachergröße auf der Seite 3 der Bundesausgabe der Bild - das klingt doch spektakulär...