Atomwirtschaft muss an den Milliardenkosten für die Räumung des Atomlagers Asse II beteiligt werden

Erstveröffentlicht: 
19.01.2010

 

19. Januar 2010

 

Den Kreislauf des Irrsinns beenden

Bonn – “Die Atomwirtschaft muss an den Milliardenkosten für die Räumung des Atomlagers Asse II beteiligt werden. Denn sie ist dazu verpflichtet”, verlangt der Präsident der Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien EUROSOLAR e.V., Hermann Scheer. “Sie können aus den steuerfreien Rückstellungen der Atomkraftwerkebetreiber entnommen werden, die für die Entsorgung des Atommülls gedacht waren und bis heute auf mehr als 30 Milliarden Euro aufgelaufen sind. Diese gesetzlich zweckgebundenen Rückstellungen sind zumindest für den Anteil der in Asse II gelagerten radioaktiven Stoffe zu verwenden, die aus dem Betrieb von Atomkraftwerken stammen.”