Kein Frieden mit Antisemiten!

Ist es für die Kritik an einer Person notwendig, deren religiöse Herkunft zu betonen?

Im Folgenden lehnen wir uns an den Text „Nie wieder Krieg – nie wieder Faschismus! Warum es um mehr geht als um Kritik am Drohnenkrieg via Ramstein und am US-Militär“ der Initiative AG Frieden und der DFG-VK Trier an.

Wir bedanken uns bei den Genossinen und Genossen für deren ausführliche Analyse und möchten den Abschnitt „Keine Zusammenarbeit mit falschen Freunden“ am Beispiel von Claudio Corigliano (Facebookname: Claudio Valentino) näher beleuchten und klarstellen, warum eine Unterstützung dieser vermeintlichen Friedensbewegung auf keinen Fall möglich ist.

 

Als einer der Organisatoren der Montagsmahnwachen in Kaiserslautern zählt Claudio Corigliano zu den wichtigsten Persönlichkeiten in diesem Umfeld. Anhand seiner Aussagen und Beiträge auf der Internet-Plattform Facebook lässt sich erkennen, dass es ihm und der Monatgsmahnwachenbewegung dabei nicht um eine Wahrung und Wiederherstellung des Friedens geht. Vielmehr führen hier vereinfachte Denkmuster zur negativen Stigmatisierung von einzelnen wenigen Personengruppen, was diese Menschen in einem oft übertrieben schlechtem Licht darstellt und sie zu „Sündenböcken“ macht.

 

Wenn es darum geht, die Schuld für allerlei Miseren auf dieser Welt auf andere abzuwälzen, ist dabei besonders häufig von „Zionisten“ die Rede.

Dass dabei eigentlich „Zionisten“ ein Synonym für Juden ist, beweist Claudio Corigliano, der seine Positionen in die Montagsmahnwachen hineinträgt und diese dort Anklang finden (siehe Fotos).

 

Seine Beiträge strotzen dabei nur so von Einseitigkeit und ähneln eher einer Hetzrede anstatt einer differenzierten Analyse:

So vermischt er seine übertriebene Israel-“Kritik“ mit plumpen Verschwörungstheorien.

Obwohl natürlich Kritik an der Außen- und Siedlungspolitik legitim ist, geht er zum Beispiel nicht auf die Verbrechen und Terrorakte der palästinensischen Hamas ein. Es scheint so, als würde die Schuld am Nah-Ost-Konflikt lediglich auf Israel fallen, was natürlich keiner echten und sich um die Wahrheit bemühenden Analyse standhalten kann.

 

 

Abschließend lässt sich festhalten, dass eine Unterstützung der Mahnwachenbewegung und somit insbesondere der „Friedens“-Demonostration am Samstag in Kaiserslautern unmöglich wird, da sie im Gegensatz zu einer freiheitlichen und weltoffenen Gesellschaft steht.

Wir raten deshalb allen um den Frieden bemühten Menschen, von dieser Veranstaltung fernzubleiben.

Eine Alternative stellen die Veranstaltungen mehrerer Friedensorganisationen rund um den Rheinland-Pfalz-Tag dar. Diese Gruppen bemühen sich um einen Frieden für alle und grenzen sich klar von Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ab.

 

 

Die folgenden Screenshots belegen unsere Aussagen und geben einen Einblick in die Denkweise eines solchen „Friedensaktivisten“: