Western Australiens Nyungahr People rufen nach deutscher Unterstuetzung

An expansion of the Red Hill Quarry could dig up the Darling Scarp campsite where some Noongar elders believe the Indigenous resistance fighter Yagan had his last meal. Photograph gidgegannup.info

For the quarry story in English click here.

Western Australiens Nyungahr People rufen nach deutscher Unterstuetzung.

Ein ihnen heiliges Gebiet soll von einer deutschen Firma, die in Heidelberg ansaessige HeidelbergCement, durch deren Steinbruch zerstoert werden.

 

Hier der Appel, den mann unterschreiben kann:

 

Save the Nyungah Site! Respect their indigenous culture! Bernd Scheifele, setzen Sie sich für die Aborigines ein.


10. Mär. 2015 — Dear friends and supporters, liebe Unterstützer!


Now we've reached 200 signatures and we want to thank you for that. Wir bedanken uns für jede Eurer Stimmen. Es ist ein toller Auftakt und ich möchte Euch einladen, die aufgenommene Fahrt schwungvoll zu steigern. We thank you and ask you for further help: Find responsible people who have many contacts to spread the petition. Findet die Multiplikatoren in Eurer Umgebung und bittet Sie, ihre Kontakte zur Verfüguing zu stellen. Now we also have the text in German and French. Wir haben gerade den Text in deutsch und französisch übersetzt. Verbreitet ihn ebenfalls weiter. Viele haben noch nicht unterschrieben, weil sie kein Englisch können.


Change.org has an option for sponsoring, please use it. Bitte nutzt auch die Sponsormöglichkeit von Change.org, damit lassen sich die Unterzeichner schnell vervielfachen. Wir brauchen ein Signal gegen die Arroganz der Mächtigen. Wir müssen HeidelbergCement beibringen, daß ihr australischer Partner eine Politik der verbrannten Erde betreibt. Herr Scheifele, Sie sind mitverantwortlich!

und hier zum deutschen Text/following the text in german:

CEO Bernd Scheifele, Hanson Steinbruch u. a.

„Bitte retten Sie/ rettet unsere heiligen Plätze und das Stammland unserer Vorfahren am Red Hill, Westaustralien. Sie [sind] unser Vermächtnis und Erbe!“

Hansons beabsichtigte Expansion des Steinbruchs wird ein zentrales Heimat- und Wohngelände des Swan Valley Nyungah Stammes zerstören. Das Camp war in der Liste der Aborigine Kulturgüter aufgenommen und am 31.01.2015 wieder gestrichen worden. Wir bitten die Firma endlich das Kulturerbe dieses Naturdenkmals anzuerkennen.


Die Ausbeutung des Steinbruchs kann für 30 - 40 Jahre weiter nach Westen verfolgt werden. Dies ist ein sehr langer Zeitraum um die getätigten Investitionen abzuschreiben. Danach können Sie ohne Weiteres in Ihr anderes Gelände etwas weiter außerhalb der Stadt umziehen.

An diesem Platz hätte nie ein solches Projekt gestartet werden dürfen. Dass es dennoch geschah, liegt allein an fehlender guter Verwaltung. Hanson hat die beiden verantwortlichen politischen Parteien immer üppig finanziell ausgestattet. Darüberhinaus sponsern sie Sportvereine und Organisationen. Zur Zeit regiert die Liberale [konservative] Partei, Labor ist die Opposition. Beide haben in diesen Jahren schlimme Umweltsünden begangen und eine Politik verfolgt, die Hanson zuarbeitete. Deren Lobbying ging darüber hinaus bis in die Distriktverwaltung und deckte alle Ebenen der Genehmigungsprozesse ab.


Warum wurden Archäologen von Drittinstitutionen wie der Westaustralischen Universität nie auf dem Gelände zugelassen?  Warum genehmigt die Stadt Swan die Zerstörung eines gesamten urzeitlich mythischen Landschaftskomplexes von archäologischer Einzigartigkeit durch Steinbrucharbeiten?

Die anerkannte Archäologin Prof. Sylvia Hallam  schrieb im Oktober 2014 an den Vorsitzenden der ACMC (Komitee für die Aborigine Kulturangelegenheiten):

"Lieber Gavin Fielding, es sind mehrere hundert Fundstellen, die ich persönlich im Gebiet des Swan Valley registriert habe. Ich kann versichern, dass die Situation am Red Hill einzigartig ist.

"Es ist ungewöhnlich, eine solche Konstellation zu finden, wo alles Material unberührt geblieben, ja in der Tat sogar beschützt ist durch Vegetation. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, ein komplettes Siedlungsgebiet in seiner ursprünglichen Art zu erschließen, wie es zur Zeit des Erstkontaktes mit den europäischen Besatzern (um 1829) war.


"Und es bedeutet schließlich auch, dass wir ein Bild gewinnen von der zeitlos uralten Lebensweise. Ich kenne kein Fundgebiet in diesem Großraum, das derartig unversehrt geblieben ist. Dies ist nicht allein für Westaustralien, sondern für ganz Australien einzigartig.

"Es gibt sehr wenige Plätze auf dem ganzen Kontinent, die dem gleichkommen. Offene Stätten sind sehr wichtig, dagegen gibt es unzählige Höhlen und verschüttete Plätze. Der Red Hill Komplex sollte vollständig erschlossen und aufgenommen werden. Die unmittelbare Nähe auch zu dem historischen Eulenstein (Owlstone oder Boyagogomat) unterstreicht die große Bedeutung dieser Landschaft. Ich vertraue darauf, das Sie sich gegen eine Zerstörung entscheiden werden."

Bella Bropho, Stammessprecherin der Nyungah: „Der Owl-Stone ist 20 m hoch und es heißt, er schafft eine physische Verbindung mit der Traumzeit und eine plastische Verkörperung von Mythologie. Für die Aborigines sind solche Plätze wie Kathedralen, Brennpunkt für spirituelle Ereignisse. Nur weil wir Indigene sind, bedeutet das, dass wir weniger fromm als jeglicher Katholik oder Protestant oder Angehöriger einer anderen Religion sind?“

Bitte unterzeichnen Sie diese Petition!

Für:
The Native Title Holders of the Swan River People, the Swan Valley Nyungah Community.
Die Gesellschaft für bedrohte Völker, Göttingen; die Gesellschaft für Integrale Ökologie & Sozialforschung, Leipzig.


Change.org is the world's largest petition platform, using technology to empower more than 75 million users to create the change they want to see.


https://www.change.org

 


 

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