Bombenalarm am Kottbusser Damm

Erstveröffentlicht: 
06.12.2014

Ein verdächtiger Karton beschäftigte in der Nacht zu Sonnabend die Polizei in Berlin. Kriminaltechniker rückten mit einem Röntgengerät an - und fanden tatsächlich explosives Material.

Die Beamten waren am Freitagabend um kurz nach 22.30 Uhr zum Kottbusser Damm an der Grenze von Neukölln und Kreuzberg gerufen worden. Dort, zwischen den Kreuzungen Sanderstraße und Pflügerstraße, stand ein verdächtiger Karton vor einem Wohnhaus. Die Polizei sperrte den Kottbusser Damm ab und rief einen Kriminaltechniker, wie ein Sprecher am Samstagmorgen sagte. Der unterzog den Karton einer Röntgenprüfung - und stellte fest, dass sich darin zwar Steine und Knallkörper fanden, aber kein aktiver Sprengsatz oder anderes gefährliches Material. Daraufhin wurde die Kiste von der Polizei abtransportiert. Die Straße wurde nach rund zweistündiger Sperrung um kurz nach Mitternacht wieder für den Verkehr freigegeben.

 

Der Polizeiliche Staatschutz hat die Ermittlungen übernommen.