Angriff auf Bullenstation in Paris

Polizeigewalt

In der Nacht vom 17. auf den 18. November haben wir alle Fenster der Polizeistation in der Strasse Camille Desmoulins

(11. Arrondissement von Paris) zerstört. Auch die Frontscheibe eines Lastwagen der städtischen Verwaltung ging zu Bruch.

Der Hass auf die Bullen und diese Gesellschaft halt dieser Tage durch die Strassen. Lasst uns unsere Bemühungen ausweiten, um sie Tag und Nacht anzugreifen, ohne auf die Massen zu warten.

 

Die Gewalt muss die Seiten wechseln

 

Sinngemäße Übersetzung, im Orginal: https://nantes.indymedia.org/articles/30568

 

 

 

 

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

mehr davon!

Schönes Lehrstück, wie man die bürgerliche anti-links Propaganda legitimiert!

Wer dem braunen Mob den Weg bereiten will: weiter so!

?

Die eigenen Aktionen sollen also immer darauf schielen was die bürgerliche Hetzpresse für richtig hält? Quatsch.

Eine starke Bewegung baut ihre eigenen Medienkanäle auf und gibt die rechte Presse so der lächerlichkeit Preis. Werden manche spezifische Personen zu aufdringlich, stattet Mensch auch dehnen mal einen Besuch ab (Gunnar). Die modernen sozialen Bewegungen müssen sich endlich von jeder Meditation und Befriedung losmachen und sich nicht mehr mit irgendwelchen scheinangeboten der Herrschaft abfinden.

Eben deshalb ist dieser Angriff vollkommen zu begrüßen, wenn nach unzähligen Morden jetzt die Granaten verboten werden die für Remi`s Tod verantwortlich sind, dann ist ds nur schöner Schein, der nichts an der Systematik des Mordens und der nachfolgenden Ungerechtigkeit ändert. Eine Haltung die allerdings keinerlei Polizei mehr bedarf und aktzeptiert ist die einzig richtige um im Vortschritt des sozialen Wandels nicht immer wieder an der nächstbesten Bullenkette zu scheitern.

!

Die bürgerliche Hetzpresse hat auch ihre äußeren Zwänge. Glaubst Du, die könnten es sich leisten, nach brutalem Vorgehen gegen friedliche linke Demonstranten zu schreien? Nö, das geht nur, wenn der schwarze Block das Mobiliar zerdeppert.

 

Andernorts werden alle Linken dann als heimlich Stasitreu abgestempelt, während die echten rotlackierten Nazis von damals längst wieder die Seiten gewechselt haben.

 

Derweil gibt sich der braune Abschaum einen versöhnlichen Anstrich. Die sind stramm geführt, die sind immer schön friedlich bei Demos. Wenn die den Bild-geschädigten Wutbürger und den malträtierten Polizeimester dann am Stammtisch abholen können, wird der Bodensatz immer fetter.

 

Rate mal was passiert, wenn dann die Revolution kommt.

 

Als geschichtsbewusster Linker sollte man doch langsam kapiert haben, daß jede Revolution eher die Psychopaten nach oben spült.

 

Unter den Bedingungen der Mediation und Befriedung dagegen ist die Gegenseite im Diskurs stets im Rückzug. Chomsky sagt, die Welt ist schlecht, aber besser als je zuvor. Er hat Recht. Es gab niemals so viel Meinungsfreiheit und Möglichkeiten zur Vernetzung wie heute. Es gab niemals so wenig öffentliche Akzeptanz für staatliche Wilkür und Brutalität wie heute. Die Rechten wissen das, und versuchen es für sich zu vereinnahmen (Bismarck lässt Grüßen!). Du machst ihnen das Leben leicht.

 

Die Polizei von Heute ist auf unserer Seite, ohne es zu wissen (hierzulande jedenfalls, in FR wohl eher noch nicht). Die wollen eben nur bei der FDGO abgeholt werden. Statt dessen willst Du sie zurück ins braune Lager prügeln. Deine Position macht den Agent Provokateur der Gegenseite überflüssig.

 

Und das ist, wie schon gesagt, nicht hilfreich.

hilfreich für was, wenn ich mir die frage erlauben darf?