Der deutsche Untertan funktioniert auch in den Grünen: Jutta Ditfurth über die Partei, die half, das Asylrecht weiter zu zerschmettern

Erstveröffentlicht: 
24.10.2014

Ist das Ja des ersten Grünen Ministerpräsident in einem Bundesland, das Ja von Winfried Kretschmann im Bundesrat, bei der Einstufung von Serbien, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina als sichere- Herkunftsstaaten, das eine weitere Aushöhlung des Individuellen Asylrechts bedeutet, ein neuer Tabubruch der Grünen? Zeigt die Kritik innerhalb der Grünen an Kretschmann, dass zumindest in Sachen Flüchtlingspolitik noch nicht alles verloren ist oder war der Schritt Kretschmanns erwartbar und nur konsequent, wenn man sich die Entwicklung der Partei und ihrer WählerInnen anschaut, darüber sprachen wir mit Jutta Ditfurth, Publizistin, Soziologin, politischen Aktivistin, Mitbegründerin der Grünen und ehemalige Bundesvorsitzende dieser Partei, der sie schon lange den Rücken gekehrt hat und die sie nun immer wieder heftig kritisiert; u.a. mit dem Buch: Krieg, Atom, Armut. Was sie reden, Was sie tun: Die Grünen.

 

Im Gespräch geht es u.a. auch über die kriegstreibende Funktion, insbesondere von Joschka Fischer beim ersten von der Bundeswehr geführten Krieg nach Ausschwitz, in Jugoslawien, um führende Grüne, wie Kretschmann, Kuhn, Salomon, Göring-Eckhardt und Trittin und die Frage warum vermeintlich linke Grüne nicht aus der Partei austreten.

Mehr Infos zu Jutta Ditfurth gibt es auf ihrer Homepage, auch zum jüngsten Prozess, in dem sie von Jürgen Elsässer verklagt wird, weil sie ihn einen glühenden Antisemiten nennt.

 

Hier gehts zum Audio-Interview auf der Seite von Radio Dreyeckland