Von der Krise zum Widerstand – Demo am 04.10. & Infoveranstaltung

Plakat zur Veranstaltung "Von der Krise zum Widerstand"

Die Krise dau­ert an. Die Troi­ka, also IWF, EZB und die EU-​Kom­mis­si­on, dik­tie­ren Spar­maß­nah­men für Län­der wie Grie­chen­land, Spa­ni­en oder Ita­li­en, wovon letzt­lich die Wirt­schaft der EU und ins­be­son­de­re von Deutsch­land pro­fi­tiert. Da sonst aber na­he­zu alle Märk­te auf der Welt schon ab­ge­deckt sind­wird um die Be­ste­hen­den ge­kämpft, wie ak­tu­ell in der Ukrai­ne, im Irak/Sy­ri­en oder in Tei­len Afri­kas. Diese Krie­ge wer­den so offen be­nannt und aus­ge­tra­gen wie schon lange nicht.


Sie for­dern tau­sen­de Tote und mil­lio­nen Men­schen wer­den in die Flucht ge­trie­ben. Wer ver­sucht den Kriegs­zu­stän­den oder der bit­te­ren Armut aus die­sen Län­dern zu ent­ko­men und in die EU oder in die BRD zu flie­hen, hat erst­mal mit “Fron­tex”, dem “Grenz­schutz­un­ter­neh­men” zu tun, das u.a. dafür zu­stän­dig ist, die Mi­gra­ti­ons­strö­me mit allen Mit­teln zu ver­hin­dern: Men­schen wer­den zum Ster­ben auf dem Meer zu­rück­ge­la­sen oder in ihre Her­kunfts­län­der ab­ge­scho­ben, aus denen sie aus gutem Grund flie­hen muss­ten.
Wer es aber den­noch in die BRD ge­schafft hat, wird hier mit ras­sis­ti­schen Asyl­ge­set­zen kon­fron­tiert, die unter an­de­rem auch vom Bun­des­amt für Mi­gra­ti­on und Flücht­lin­ge (BAMF) mit Sitz in Nürn­berg mit­ge­tra­gen und ge­schaf­fen wer­den. Per­ma­nent wer­den neue Schi­ka­nen und Ver­schär­fun­gen ein­ge­führt, um die Ein­wan­der­zung zu er­schwe­ren und die Ab­schie­bung zu er­leich­tern. Die jetzt schon un­mensch­li­chen Be­din­gun­gen, denen Ge­flüch­te­te aus­ge­setzt sind, wer­den immer wei­ter ver­schlech­tert und durch die Ideo­lo­gie­ma­schi­ne­rie wird ver­sucht Ras­sis­mus in den Köp­fen der Men­schen wei­ter zu ver­an­kern, womit der Grund­stein für wei­te­re Krie­ge und Dik­ta­te ge­legt wird.

 

Denn wie über­all geht es auch in der BRD darum die Ge­win­ne zu ma­xi­mie­ren. Dies be­deu­tet Ent­las­sun­gen, Lohn­kür­zun­gen und Lohn­ver­zicht für die ar­bei­ten­de Be­völ­ke­rung. Und wer hier kei­nen Job hat, muss sich mit der Bun­des­agen­tur für Ar­beit rum­schla­gen, die einen so lange schi­ka­niert oder unter Druck setzt bis man aus der Sta­tis­tik durch sinn­lo­se Maß­nah­men her­aus­fällt oder ir­gend­wel­che nied­rig­be­zahl­te Jobs an­nimmt, die ge­ra­de mit dem Aus­bau des “Nied­rig­lohn­sek­tors” durch Lei­h­ar­beit und Werk­ver­trä­ge ex­trem zu­neh­men.

 

Dies sind die Lö­sungs­an­sät­ze der Re­gie­ren­den, um mög­lichst pro­fi­ta­bel aus der Krise her­aus­zu­kom­men – Auf Kos­ten von un­se­rer Klas­se.
Das las­sen wir nicht mit uns ma­chen!
Wir müs­sen dem aus­beu­te­ri­schen All­tag ein so­li­da­ri­sches Mit­ein­an­der ent­ge­gen­set­zen.

 

Zu­sam­men strei­ken! Zu­sam­men Kämp­fen!
Gegen Lohn­kür­zun­gen und Ent­las­sun­gen, gegen Asyl­ge­set­ze und Krie­ge!
Für eine Ge­sell­schaft ohne Aus­beu­tung und Un­ter­drü­ckung!

Kommt zur In­fo­ver­an­stal­tung und be­tei­ligt euch an der Demo am 04.​10!

 

 

Bei der Ver­an­stal­tung wird ein Ver­tre­ter der „or­ga­ni­sier­ten Au­to­no­mie“, die die Demo mit­or­ga­ni­sie­ren, über die Hin­ter­grün­de der Demo be­rich­ten

Mitt­woch, 24.​09.​2014, 19 Uhr
Kol­cho­se Ost
Wa­gen­burg­str. 77
40er Hal­te­stel­le Tun­nel-​Ost­por­tal


Für die Demo gibt es einen Zug­treff­punkt:
Sams­tag, 04. Ok­to­ber, 08:15 Uhr am Bur­ger King im Haupt­bahn­hof.


Zu­sam­men Kämp­fen [Stutt­gart]
www.​zk-​stutt­gart.​tk

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Das entzieht sich dann doch meinem Verständnis, dieser Zugtreffpunkt....

Da fährt doch ab Stuttgart ein organisierter Bus auf den schon einige Wochen lang mobilisiert wird. Siehe hier.

 

Anscheinend müssen da Leute wieder ihr eigenes Süppchen kochen.

Ob das so was wird mit der Revolution und so....

die werten damen und herren von zk kommen wahrscheinlich nicht damit klar, dass sie evtl. auch mit ein paar gewerkschaftsmitgliedern - denjenigen, die sich in ihren betrieben organisieren und sich gegen ihre chefs auflehnen - in einem bus sitzen müssen...schließlich sind das ja alles reformisten!

 

radikalismus war schon immer verbunden mit sektierertum und eigenbrötlerei. daher lasst sie fahren - mit etwas glück mobilisieren sie ja mit aktiver zugteilpolitik noch die revolutionären massen im regionalexpress! :)

wie einseitig dein geschwätz ist weisst du doch selber...

grußelig die vorstellung mit jemand der sowas im internet rauslässt in stuttgart politik zu machen.. und ich bin froh das nicht alle genossen in eurem umfeld so einen abgefuckten szene identitätstrip haben.

aber hey, wenn ihr nen zugtreffpunkt machen würdet wären die "revolutionären massen" bestimmt am start.

im bus sitzen also die guten und wer mit dem zug fährt ist böse??

 

also das mit dem eigenen süppchen kochen ding machst du hier auf, anstatt zu sagen hey da fahren noch welche hin und fahrn mim zug, was auch vorteile haben kann

alle leute aus stuttgart können so nicht auf einmal gekesselt werden, andere gruppen auf der strecke können sich anschließen....hauptsach wieder ein konkurrenz ding aufmachen anstatt des als ergänzung sehn und an einem strang ziehn, na dann mal hoch die internationale solidarität schreien und dann immer schön unsolidarisch bleiben!!