Germering eine Stadt, wo es keinen Rassismus gibt?

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In vielen Städten werden rassistische und neonazistische Aktivitäten tot geschwiegen. Den Leuten ist es egal wenn es rassistische Übergriffe auf ausländische Mitbürger oder Andersdenkende gibt, wenn Neonazi ihre Meinung kundgeben und wenn Flüchtlingsheime angegriffen werden und dort Menschen sterben.

 

Germering ist eine große Kreisstadt in der Nähe von München, wo alles sehr friedlich und bürgerlich abgeht. Jeder kommt mit jedem klar und es gibt keine großartigen Probleme die das Stadtbild zerstören könnten.  Doch seit paar Jahren machen sich auch hier Neonazis und Burschenschaftler breit. Doch das scheint niemanden zu interessieren oder zu stören. Neonazis treffen sich fast täglich um an der Tankstelle um dort  ihr Bier zu trinken, sprechen Jugendliche an um sie dann zum trinken einzuladen um dann ihnen ihre rassistische Hetze bei zu bringen.

 

Seit paar Jahren kommen hier immer wieder rassistische Übergriffe vor.

 

Es werden Antifaschisten_innen verfolg, bedroht und als man mit diesen Vorfällen zum Bürgermeister gegangen ist und ihm davon erzählte kamen wie erwarten die Worte „Ihr müsst bei solchen Vorfällen zur Polizei gehen und ich kann mir nicht vorstellen das wir in Germering Nazistrukturen haben, zu mindestens ist da Polizeilich nichts bekannt. Nur von der Partei die Grünen, die Im Jahr 2013 auch den Film „Blut muss fließen“ nach Germering brachten, kam etwas Unterstützung.

 

Ebenfalls ein Vorfall war, als ein Punk vor einem  gutbesuchten Edeka in Germering von drei Neonazis zusammen geschlagen wurden und erst als die Nazis abgehauen sind Leute zu ihm hingekamen um zu fragen wie es ihm geht.

 

Auch als am 8.Januar 2014 das Flüchtlingsheim in Germering angezündet wurde gab es keine große Reaktion der Bürger. Vom dem Bürgermeister wurde der Vorfall verheimlicht und viele Germeringer_innen hatten ihn erst gar nicht mitbekommen.  Als dann eine Gruppe Aktivisten_innen sich die Aufgabe gaben, den Flüchtlingen zu helfen, wurde von der Polizei aus extremster Druck auf die Flüchtlinge geübt, sodass sie Angst hatten die Unterstützung anzunehmen. Auch als die Aktivisten_innen sich an den AK Asyl wendeten kam keine Unterstützung.

 

Antifaschist_innen verteilten nach dieser Aktion Flyer an die Bürger von Germering  um auf diesen Vorfall aufmerksam zu machen.

 

Um zu zeigen, dass Rassisten und Faschisten in Germering nicht erwünscht sind hängten Aktivisten_innen in der Nacht auf den 23. April hängten Aktivisten_innen in Germering ein Transparent mit der Aufschrift „Rassismus tötet“.