(B) Zwangsräumung blockieren // Freitag, 04.04.2014 // Berlin-Neukölln

Zwangsräumung blockieren!

Zwangsräumung von Waldemar blockieren! Freitag, 04.04.2014, 8.30 Uhr, Wissmannstr. 10, Berlin-Neukölln

Heute die, morgen du!

Am Freitag, den 04.04.2014, soll Waldemar aus seiner Wohnung geräumt werden. Er hatte unter der heutigen arbeitsmarktpolitischen Praxis zu leiden. Durch die Sanktionspraxis des Jobcenters war es ihm nicht möglich die Mieten rechtzeitig zu begleichen. Deswegen soll er nun auf die Straße gesetzt werden, obwohl er keine Mietschulden hat. Das wollen wir gemeinsam verhindern!

 

Heute trifft es ihn, morgen kann es dich treffen!

 

Besonders Menschen mit geringem Einkommen, Menschen mit Migrationshintergrund und Menschen, welche nicht in die gewünschte Norm passen, werden systematisch aus der Innenstadt verdrängt. Die Mieten steigen ständig weiter und jeden Tag werden in Berlin 20 Wohnungen gewaltsam geräumt. Deswegen ist es wichtig, dass wir uns gegen diese Zustände wehren. Das Bündnis „Zwangsräumung Verhindern“ konnte in den letzten Monaten 15 Räumungen abwenden. Durch gemeinsame Besuche beim Vermieter, durch Demonstrationen und Blockaden. Widerstand lohnt sich!

 

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Bündnis Zwangsräumung Verhindern

 

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Die Wissmannstraße 10 hat einen gemeinsamen Hinterhof mit der Hermannstraße 13.

 

Da die Wohnung des Räumungsbedrohten im Seitenflügel der Wissmannstraße 10 liegt, ist zu befürchten dass die Bullen den größeren Zugang zum gemeinsamen Hinterhof der Hermannstraße 13 nutzen könnten.

Die beiden Teile des Hofes werden durch einen knapp 2 Meter hohen Metallzaun getrennt, welcher mit Leitern leicht überwunden werden kann.

Bei den letzten Räumungen hat sich oft gezeigt dass die Cops die/den Gerichtsvollzieher_in über die Hinterhöfer durch andere Häuser zu den entsprechenden Wohnung gebracht haben, eine Präsenz an der Hermannstraße 13 oder zumindest die Information mit diesem Haus im Hinterkopf zu behalten ist sicher nicht verkehrt.

 

Ortsunkundige Menschen sollten sich vielleicht auch noch einmal die nähere Umgebung für weitere Zugänge zur Straße selbst ansehen, entweder im Internet oder direkt vor Ort.