Erinnern heißt Kämpfen

Staddtturm Innsbruck

Vor 21 Jahren wurde Silvio Meier von Neonazis ermordet – Aktion gegen faschistische Gewalt am Innsbrucker Stadtturm

Am 21.11.1992, vor 21 Jahren, wurde Silvio Meier, ein Berliner Antifaschist und Hausbesetzer, auf dem U-Bahnhof Samariterstraße in Berlin-Friedrichshain von Neonazis getötet. Silvio war und ist nicht das einzige Opfer rechter Gewalt, wie der Mord an Wolfgang Tschernutter 1994 in Innsbruck oder der Angriff auf das Ernst-Kirchweger-Haus letzten Monat in Wien zeigen.

 

Mit unserer Aktion am Innsbrucker Stadtturm wollen wir stellvertretend für alle Opfer faschistischer Gewalt an Silvio Meier erinnern. Für uns ist klar, dass Gedenken ohne den Bezug zu heute keinen Wert hat, deshalb wollen wir auch auf das Treffen deutschnationaler Burschenschafter am 30. November und die Demonstration dagegen informieren.

 

„In den letzten Monaten und Jahren häufen sich die Übergriffe auf MigrantInnen, GewerkschafterInnen und linke Projekte. Deutschnationale Burschenschafter die zu keinem unbedeutenden Teil in der FPÖ mitarbeiten, sind Stichwortgeber für diese rassistischen und politisch motivierten Übergriffe. „Es ist deshalb unsere antifaschistische Pflicht am 30. November ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen und gemeinsam mit dem Bündnis 'Innsbruck gegen Faschismus' auf die Straße zu gehen“, so ein Sprecher der Roten Antifa Innsbruck.

 

Presseaussendung der Roten Antifa Innsbruck